Newsletter der IBF der Universität Heidelberg, 4. Quartal 2017
Allgemein
Liebe Nutzer/innen der IBF,
das Jahr geht ins letzte Quartal, der Herbst steht vor der Tür und auch in der IBF gibt es Neuerungen, über die wir Sie informieren möchten:
Baumaßnahmen
Ende November werden zwei Personalschleusen der Barriere auf sogenannte "Luftduschen"-Technik umgerüstet. Die Umbauten werden voraussichtlich ca. vier Wochen dauern. Im Zuge der Umbauten wird es auch leider zu Lärm und Erschütterungen kommen. Wir versuchen jegliche dadurch entstehende Belästigung der Tiere so gering wie möglich zu halten.
Anpassung der Kursgebühren
Nachdem wir die Gebühren für unseren versuchstierkundlichen Kurs lange stabil halten konnten, wird leider demnächst eine Anpassung stattfinden müssen. D.h. die Gebühren werden sich um wenige Prozent erhöhen.
Tierschutz
Genotypisierung
Die Schwanzspitzenbiopsie ist ein anzeigepflichtiger Tierversuch. Die IBF hat eine entsprechende Anzeige für die Tiere, die im Rahmen der §11 Genehmigung der IBF gezüchtet und genotypisiert werden müssen. Die Arbeitsgruppen, die eigene Zuchtgenehmigungen für die Zucht von belasteten Tieren haben, haben dies über diese Genehmigungen abgedeckt. Die Verwendung des Gewebes von Ohrstanzen zur Genotypisierung fällt nicht unter die Anzeigepflicht, wenn die Ohrlochung "mit der Absicht der Identifizierung von Tieren durchgeführt wird und das dabei in jedem Fall anfallende Gewebe sinnvollerweise zu Genotypisierungszwecken verwendet werden kann".
Die Tiere, die einer Schwanzspitzenbiopsie unterzogen werden, müssen aufgrund der Versuchstiermeldeverordnung als Versuchstiere gemeldet werden. Dies hat dazu geführt, dass die Zahl der Versuchstiere an der Universität Heidelberg in den letzten beiden Jahren deutlich angestiegen ist. Wir möchten Sie daher erneut darauf aufmerksam machen, dass aus diesem Grund und aus Tierschutzgründen generell das Material der Ohrstanzen verwendet und nur in Ausnahmefällen eine Schwanzbiopsie durchgeführt werden sollte.
Sollten Sie allgemeine Rückfragen hinsichtlich der Methodik der Aufbereitung haben (so ist z.B. das Lösungsvolumen zur Lyse zu reduzieren), haben sich Frau Dr. Wirth (E-Mail) bzw. Herr Gensheimer (E-Mail) aus der Pharmakologie hier zur Verfügung gestellt. Da jede AG die Aufarbeitung der Gewebe mit anderen Puffern etc. macht und auch die Genotypisierungen mehr oder weniger anfällig für Änderungen sein können, können aber keine speziellen Hilfestellungen bzw. Problemlösungen gegeben werden.
IBF Universität Heidelberg · Im Neuenheimer Feld 347 · Heidelberg 69120