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VII. DIENSTLEISTUNGEN
 


Das Universitäts-
rechenzentrum
  VII.4 Universit�tsrechenzentrum

Dem Einsatz von Datenverarbeitung und Kommunikation kommt angesichts der steigenden Verbreitung so genannter Neuer Medien in der universit�ren Lehre f�r die zuk�nftige Entwicklung der Universit�t eine wichtige Rolle zu.






  Das dezentrale kooperative System der EDV-Versorgung

Die EDV-Versorgung der Universit�t wird durch ein dezentrales kooperatives System gew�hrleistet, das auf einer hierarchischen Versorgungsstruktur mit unterschiedlichen Versorgungsebenen aufbaut.




  Kommunikationsnetz und TK-Anlage

Das universit�tsweite Kommunikationsnetz ist wesentliche Voraussetzung des Versorgungskonzepts. Der Aufbau der Netzinfrastruktur liegt in der Verantwortung des Universit�tsbauamtes und wird von ihm zusammen mit dem Rechenzentrum und der Universit�tsverwaltung geplant. F�r die Beschaffung der aktiven Ger�te und den Betrieb des zentralen Netzes ist das URZ zust�ndig. Die schon im Vorjahr begonnenen Planungen zur Erneuerung des FDDI-Backbones wurden weitergef�hrt und m�ndeten in einen HBFG-Antrag.

Durch ihn soll der FDDI-Ring durch einen Gigabit-Ethernet-Stern abgel�st und zus�tzlich ein ATM-Stern f�r Dienste wie Teleteaching und Videoconferencing aufgebaut werden. Die Preisentwicklung erlaubt es inzwischen, auch f�r alle Geb�udeanbindungen standardm��ig Gigabit-Anschl�sse vorzusehen. Anfang 2001 konnte gekl�rt werden, dass der Antrag noch innerhalb der HBFG-Bauma�nahme "Kommunikationsnetz der Universit�t Heidelberg" finanziert werden kann. Damit ist eine schnelle Realisierung des Vorhabens erm�glicht.

Seit Beginn 2001 sind im URZ "offene" Netzsteckdosen und ein FunkLAN zur Anbindung mobiler Ger�te von Studierenden im Pilotversuch verf�gbar. Bei Auswahl der Anschlusstechnik und der Authentifizierungsmethode wurde Wert darauf gelegt, dass diese Techniken auch einfach innerhalb des Campus (H�rs�le, Au�enbereiche) eingesetzt werden k�nnen.

Der bisherige Anschluss an das Wissenschaftsnetz des Landes (BelWue) wird im April 2001 durch einen 2-Gigabit-Anschluss an das neue Wissenschaftsnetz des Landes (GigaBel) ersetzt. Der bisherige Gemeinschaftsanschluss an das Breitband-Wissenschaftsnetz (BWiN) des DFN-Vereins (gemeinsame Nutzung mit den Universit�ten Mannheim und Karlsruhe sowie Forschungseinrichtungen im Raum Heidelberg/Mannheim/Karlsruhe) musste mit Einf�hrung des Gigabit-Wissenschaftsnetzes (GWiN) des DFN-Vereins im Dezember 2000 aufgegeben werden. Seither hat die Universit�t einen eigenen 34 MBit/sec-Anschluss ans GWiN in Betrieb. Die Einwahlknoten f�r den Zugang von zu Hause aus blieben unver�ndert. Allerdings ist zu konstatieren, dass die von der Deutschen Telekom AG unter uni@home f�r Studierende angebotenen Konditionen durch die Preise anderer Internet-Service-Provider an Attraktivit�t verloren.

Erweiterter Aufgaben-
bereich des URZ
  Seit Oktober 1999 tr�gt das URZ auch die Verantwortung f�r die Telefonie an der Universit�t, insbesondere f�r die Ausbauplanung des Telefonnetzes und der TK-Anlagen, den Zugang zu �ffentlichen Netzen und den Betrieb der TK-Anlagen. Installation von Endger�ten, Schaltarbeiten im Netz und St�rungsbehebung bei Endger�ten und im Netz werden nach wie vor vom ZIM (Zentrum f�r Informationsmanagement des Klinikums) durchgef�hrt; im Berichtsjahr wurde begonnen, diese Arbeiten in einem detaillierten Servicevertrag zu regeln. Das durch die Jahr-2000-Problematik notwendige neue Abrechnungsprogramm zur Geb�hrenabrechnung konnte im Sommer 2000 in Betrieb genommen werden. Bei der Planung des neuen Backbones des Datennetzes bew�hrte sich die Zuordnung der Telefonie zum Verantwortungsbereich des URZ, da nun die gemeinsame Nutzung von Glasfaserstrecken f�r Daten- und Telefonnetz optimiert werden konnte.



  Dezentrale Arbeitsplatzrechner und Hausnetze

Planung, Beschaffung und Betrieb von dezentralen Arbeitsplatzrechnern und Servern m�ssen zusammen mit Planung und Einsatz der lokalen Haus- oder Bereichsnetze von den jeweiligen Einrichtungen wahrgenommen werden, die diese Systeme bzw. Netze nutzen. Inzwischen ist ein Rechnereinsatz an fast allen Arbeitspl�tzen und auch die fl�chendeckende Vernetzung aller Bereiche erreicht. Bedingt durch die Personalsituation in den Instituten und Seminaren muss das URZ nicht nur die ihm nach der EDV-Versorgungsstruktur zufallenden Aufgaben des "second-level-support" wahrnehmen, sondern verst�rkt auch Aufgaben der Planung, Inbetriebnahme und Betreuung dezentraler Systeme, die eigentlich den dezentralen Einrichtungen obliegen.

Netz-
sicherheit als vordring-
liches Problem
  In diesem Bereich blieb die Netzsicherheit ein besonderer Aufgabenschwerpunkt, der durch die Nachfrage nach Unterst�tzung bei Attacken auf dezentrale Systeme wiederum betr�chtlichen Personaleinsatz forderte. So mussten die Aktivit�ten zum Unterbinden der missbr�uchlichen Verwendung von Mail-Servern f�r Werbe- oder Massen-Mail nochmals betr�chtlich erweitert werden. Zusammen mit den EDV-Beauftragten wurde ein modulares Sicherheitskonzept f�r den Einsatz von Firewalls erstellt, die dezentral auf Einrichtungsebene zur Abwehr von Hackerangriffen betrieben, aber vom URZ zentral konfiguriert und gepflegt werden sollen.





  Zentrale Systeme

Als zentrale EDV-Anlagen werden im URZ seit 1992 vor allem zentrale Server unter den Betriebssystemen Unix und Windows-NT benutzt; inzwischen sind fast 100 solcher Systeme im Einsatz. F�r die zentralen Systeme sind �ber 4.500 Nutzer (ohne Studierende) registriert; hinzu kommen etwa 22.000 studentische Nutzerkennungen.

Eine wichtige Rolle spielen die zentralen ADSM-Server und das automatische Kassettensystem f�r Datensicherung und Archivierung. Der Ende 1999 erfolgte Ausbau f�r die Kooperation mit der Universit�t Mannheim wurde im Sommer 2000 in den Produktionsbetrieb genommen, seither ist auf Mannheimer Seite eine betr�chtliche Steigerungsrate zu verzeichnen. Da sich auch in Heidelberg die Nachfrage nach Datensicherung auf zentralen Servern ungebrochen ausweitete, musste schon Ende 2000 ein weiterer Ausbauantrag gestellt werden.

Im Berichtsjahr konnte die teilweise stark veraltete Drucker- und Plotterperipherie �ber einen HBFG-Antrag weitgehend erneuert werden. Damit stehen zentral im URZ wieder leistungsf�hige und moderne Drucker sowie Plotter f�r gro�formatige Farbausgabe zur Verf�gung.






  EDV-Ausbildung und Informationsversorgung

Die Ausbildungsaktivit�ten auf dem EDV-Sektor wurden vom URZ im bisherigen Umfang mit etwa achtzig allgemeinen EDV-Kursen mit praktischen �bungen weitergef�hrt. Daneben f�hrte das URZ die Programmier-Grundausbildung f�r das Nebenfach Informatik durch und beteiligte sich auch an der Programmier-Ausbildung f�r Studierende der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakult�t und der Fakult�t f�r Physik und Astronomie. Die in der Vergangenheit nur im Frontalunterricht mit betreuten �bungen angebotenen Kurse wurden mehr und mehr in Online-Kurse zum Selbststudium umgewandelt. Diese neue Kursform muss allerdings durch eine verst�rkte Beratung unterst�tzt werden.

Wesentlicher Bestandteil der Informationsversorgung f�r Rechenzentrums-Benutzer und f�r EDV-Anwender an der Universit�t ist das WWW-Angebot des URZ, das inzwischen �ber 10.000 Seiten umfasst und besonders auch die Belange der Studierenden ber�cksichtigt. Das WWW-Angebot wird zurzeit an die universit�tsweiten Vorgaben f�r den WWW-Auftritt von Universit�tseinrichtungen angepasst.






Dienst-
leistungen f�r eLearning-
Projekte
  Neue Medien und "eLearning"

Der wachsenden Bedeutung neuer Medien tr�gt das URZ dadurch Rechnung, dass es die technische Betreuung f�r Aufgaben �bernommen hat, die mit dem Einsatz dieser Medien verbunden sind. Das Angebot auf dem vom URZ betriebenen Multimedia-Server wurde ausgebaut, wobei eine betr�chtliche personelle Unterst�tzung bei der Video-Herstellung und -Bearbeitung und bei der Digitalisierung von Videofilmen geleistet werden musste. Ferner wurden immer mehr Live-�bertragungen von Vorlesungen und anderen Veranstaltungen auf technischer Ebene unterst�tzt.

Zusammen mit der Medizinischen Fakult�t und anderen Einrichtungen plant das URZ gegenw�rtig "eLearning" als einen Web-basierten Dienst, der neben Gruppenarbeit auch Kurse einschlie�lich eines Autorensystems zu Erstellung und Pr�sentation der Kursinhalte umfasst. Diese Lern- und Lehrumgebung beruht weitgehend auf Diensten des Internet und soll neue Lehr- und Lernprozesse ansto�en und begleiten.




VII. DIENSTLEISTUNGEN
3. Universit�tsbibliothek


VII. DIENSTLEISTUNGEN
Vorw�rts 5. Universit�tsarchiv und Universit�tsmuseum

 

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