1. Berufungen und Erhaltungen von Professorinnen und Professoren
In den neun Monaten des Berichtszeitraums haben 19 Professorinnen und Professoren
den Ruf auf eine Professur in Heidelberg angenommen. Dies waren weit mehr als im
Gesamtjahr zuvor. Allein an der Medizinischen Fakult�t Heidelberg haben drei C4-Professoren und drei C3-Professoren ihren Dienst begonnen.

Professorium am 24. November 2003
Vordere Reihe von links nach rechts: Prof. Lutz H. Gade, Fakult�t f�r Chemie und Geowissenschaften;
Prof. Andreas Draghun, Medizinische Fakult�t Heidelberg; Prof. Michael Bergunder, Theologische
Fakult�t; Prof. Markus Oberthaler, Fakult�t f�r Physik und Astronomie; Prof. Ingrid Schoberth, Theologische
Fakult�t; Prof. Barbara Paech, Fakult�t f�r Mathematik und Informatik; Prof. Peter McLaughlin,
Philosophische Fakult�t
Mittlere Reihe von links nach rechts: Prof. Andreas Unterberg, Medizinische Fakult�t Heidelberg;
Prof. Hugo Marti, Medizinische Fakult�t Heidelberg; Prof. Burkhard He�, Juristische Fakult�t; Rektor
Prof. Peter Hommelhoff; Prof. Matthias Bartelmann, Fakult�t f�r Physik und Astronomie; Prof. Bern
Schneidm�ller, Philosophische Fakult�t; Prof. Diamantis Panagiotopoulos, Philosophische Fakult�t
Hintere Reihe von links nach rechts: Prof. Markus Hohenfellner, Medizinische Fakult�t Heidelberg;
Prof. Christian Baldus, Juristische Fakult�t; Prof. Marcus Koch, Fakult�t f�r Biowissenschaften;
Prof. J�rgen Debus, Medizinische Fakult�t Heidelberg; Prof. Donald Kossmann, Fakult�t f�r Mathematik
und Informatik; Prof. R�diger Hell, Fakult�t f�r Biowissenschaften; Prof. Gerrit Kloss, Philosophische
Fakult�t; Prof. Markus Pohlmann, Fakult�t f�r Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
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Der Anstieg bei den Neuberufungen ist auf der einen Seite ein sehr erfreulicher Umstand,
zeigt er doch die Attraktivit�t der Universit�t Heidelberg f�r nationale und internationale
Spitzenforscherinnen und -forscher und insbesondere f�r j�ngere Professorinnen
und Professoren. Andererseits ist die Ressourcensituation mittlerweile in einigen Bereichen
sehr prek�r. Bund und Land Baden-W�rttemberg stellen f�r Bauma�nahmen
immer weniger Geld zur Verf�gung; darunter leidet die termingerechte Schaffung von
r�umlich guten Arbeitsbedingungen f�r die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
empfindlich. Die Universit�t sp�rt auch zunehmend den Kostendruck bei der Neuausstattung
von Professorinnen und Professoren im naturwissenschaftlichen Bereich. Diese
werden f�r die Universit�t zunehmend schwieriger zu finanzieren. Das vom Ministerrat
des Landes Baden-W�rttemberg Ende Oktober 2002 aufgelegte F�rderprogramm �Qualit�tsoffensive
f�r die Universit�ten des Landes Baden-W�rttemberg� konnte hierbei nur
wenig Erleichterung verschaffen.
Dass Heidelberger Professorinnen und Professoren von anderen Universit�ten unver�ndert
stark umworben werden, zeigte sich auch im Berichtszeitraum: zehn von ihnen
haben in den neun Monaten einen Ruf nach ausw�rts erhalten. (Die beiden medizinischen
Fakult�ten sind hierbei nicht ber�cksichtigt.)
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