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Lehrer*in werden Bachelor-Phase

Polyvalentes Bachelorstudium mit Lehramtsoption

Als Studierende mit dem Berufsziel Lehrer*in an Gymnasien oder Beruflichen Schulen studieren Sie an der Universität Heidelberg während der Bachelorphase zwei lehramtsrelevante Fächer im Rahmen eines polyvalenten Zweifach-Bachelor-Studiengangs (beide Fächer zu je 50%) mit Lehramtsoption.

Lehramtsrelevante Fächer: Modulhandbücher, Zulassungs- und Prüfungsordnungen

Der polyvalente Bachelor eröffnet zwei Qualifikationswege: Die fundierte wissenschaftliche Ausbildung kann als Grundlage für den Master of Education, Profillinie Lehramt Gymnasium dienen, wenn das Berufsziel Lehrer*in ist. Gleichzeitig kann der Bachelor of Arts bzw. Bachelor of Science die Grundlage für einen Master of Arts oder Master of Science sein. Diese Studienentscheidung kann während des Bachelorstudiums getroffen werden und wird durch unterschiedliche Beratungsangebote in allen Phasen des Studiums unterstützt.

Aufbau des Studiengangs

Lehramtsrelevante Fächer

Die Universität Heidelberg bietet eine Vielzahl von Zwei-Fach-Kombinationen an. Es gibt nur wenige Einschränkungen und Besonderheiten.

Lehramtsoption

Das Studium der Lehramtsoption ist eine Voraussetzung für die Zulassung zum Master of Education, Profillinie Lehramt Gymnasium.

Meilensteine des Lehramtsstudiums in der Übersicht

Elemente des Studiums

Die Bachelor-Phase (6 Semester, 180 LP) dient dazu forschungsaktuelles fachliches Wissen in zwei lehramtsrelevanten Fächern aufzubauen. Die theoretischen und methodischen Grundlagen für (fach-) wissenschaftliche Sicht- und Herangehensweisen werden geschaffen, die eine Voraussetzung für die spätere Tätigkeit als Lehrer*in sind. Zudem wird durch das Studium der Lehramtsoption ein erster Einblick in das spätere Berufsfeld und die dafür nötigen bildungswissenschaftlichen und fachdidaktischen Inhalte und Kompetenzen gegeben.

  • Fachwissenschaften: 74 LP pro Fach
  • Lehramtsoption: 20 LP, davon:
    • Fachdidaktik: 2 LP pro Fach
    • Bildungswissenschaften: 10 LP
    • Berufsorientierende Praktika: 6 LP
  • Bachelorarbeit: 12 LP

Studienverlauf der Bachelor-Phase

Für ein Zweifach-Bachelor-Studium mit Lehramtsoption (vgl. orangefarbener Kasten in der nachstehenden Grafik) ist folgender Studienverlauf vorgesehen, der als Orientierung bei der Gestaltung und Planung Ihres Studiums dient.

Studienverlauf Bachelor-Phase

Erläuterungen zur Grafik:​
​​BOP – Berufsorientierende Praxisphasen (BOP1 = Orientierungspraktikum an einem Gymnasium; BOP2 = Praktikum an einer Schule oder einer anderen Bildungseinrichtung).

BIWI – Bildungswissenschaften

ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN

Für die Zulassung zu den polyvalenten Bachelorstudiengängen (B. A. oder B. Sc.) gelten die Zulassungsvoraussetzungen für die jeweiligen Bachelorstudiengänge der Universität Heidelberg in ihren 50%-Varianten, die in den jeweiligen Zulassungsordnungen festgelegt sind. Für das Studium der Lehramtsoption ist keine zusätzliche Bewerbung und Zulassung nötig. Wenn Sie für Ihre beiden Fächer (50%/50%) angenommen wurden, sind Sie in unserem System für die Lehramtsoption automatisch freigeschaltet und können die Lehrveranstaltungen belegen. Informieren Sie sich rechtzeitig über die Bewerbungsfristen der Universität Heidelberg.  

Bitte beachten Sie: die fächerspezifischen Zulassungsvoraussetzungen (z.B. Sprachvoraussetzungen) für den Master of Education, Profillinie Lehramt Gymnasium, können in Einzelfällen von den Studienvoraussetzungen der Zweifach-Bachelor-Studiengänge (50%) abweichen. Bitte informieren Sie sich daher vor Aufnahme des Bachelorstudiums bereits über die Voraussetzungen für den Master of Education.

Im Rahmen des Zulassungs- und Immatrikulationsverfahrens müssen Sie einen Online-Studienorientierungstest absolvieren. Wenn Sie Lehrer*in werden möchten, kann das der CCT (Career Counselling for Teachers) sein.

Online-Self-Assessment

Schon gewusst, dass es Persönlichkeitsmerkmale gibt, die mit dem Erfolg als Lehrer*in zusammenhängen? Mit dem Online-Self-Assessment der Heidelberg School of Education können Sie sich selbst testen.

Zum Online-Self-Assessment der HSE

Drittes Fach / Erweiterungsfach

Die Universität Heidelberg bietet so genannte Erweiterungsfachmasterstudiengänge an. Diese Studiengänge ermöglichen es, ein drittes lehramtsrelevantes Fach zu studieren; sie werden im Umfang von 90 LP bzw. 120 LP angeboten. Die Erweiterungsfachmasterstudiengänge werden mit einer Masterarbeit abgeschlossen. Sie können schon im polyvalenten Bachelorstudium aufgenommen werden.

Bitte informieren Sie sich über unseren Studiengangfinder bei den Sie interessierenden Fächern, ob diese als Erweiterungsfachmasterstudiengang angeboten werden und in welchem Umfang. Bitte beachten Sie dabei, dass Sie die Lehrbefugnis für die gymnasiale Oberstufe nur mit dem Abschluss eines Erweiterungsfachs im Umfang von 120 LP erwerben.

Möchten Sie bereits während der Bachelorphase das Studium eines dritten Fachs aufnehmen, so erhalten Sie nach erfolgreicher Bewerbung eine bedingte Zulassung. Abschließen können Sie einen Erweiterungsfachmasterstudiengang jedoch erst, wenn Sie zuvor auch den Master of Education, Profillinie Lehramt Gymnasium, abgeschlossen haben. Bei der Anmeldung zur Masterarbeit im Erweiterungsfach ist daher der Abschluss des Master of Education nachzuweisen.

Warum ein drittes Fach studieren?

Ein drittes Fach kann später ihre Einstellungschancen an der Schule erhöhen, da Sie mit drei Schulfächern flexibler eingesetzt werden können und über ein größeres fachliches Spektrum verfügen. Beachten Sie jedoch, dass das Studium eines dritten Fachs auch eine zusätzliche zeitliche Belastung darstellt und suchen Sie ggf. bei der Entscheidungsfindung für oder gegen das Studium eines dritten Fachs den Rat der Fachstudienberatungen oder der Zentralen Studienberatung.

Bedeutung der Abschlussnote

Die Bachelor-Abschlussnote wird ggf. als Zulassungskriterium für den M.Ed-Studiengang herangezogen. Sie fließt in jedem Fall gleichgewichtig mit der M.Ed.-Abschlussnote in die Leistungszahl ein. Die Leistungszahl ist die Grundlage für den Rangplatz der BewerberInnen für den Schuldienst auf der jeweiligen Bewerberliste. Die größte Bedeutung für die Leistungszahl hat die den Vorbereitungsdienst abschließende Lehramtsprüfung (Staatsexamen).