MAThematics Center Heidelberg (Archivseite)
Mathematische Methoden für andere Disziplinen erschließen
Die Heidelberger Mathematik ist ein traditionell starkes Fach mit einem hohen Potenzial für die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Der Bereich hat enge Querverbindungen zur Physik und Chemie, zu den Biowissenschaften und der Informatik, vor allem durch das gemeinsame interdisziplinäre Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR), eine fachverwandte, anwendungsorientierte Einrichtung, die für Studierende und Forschende hochattraktiv ist. Sie trägt dazu bei, dass für Natur- und Geisteswissenschaften neue mathematische, numerische und informationstechnologische Methoden erschlossen werden.
Die im Rahmen der Exzellenzinitiative als „MAThematics Center Heidelberg“ (MATCH) zusammengefassten Maßnahmen konzentrieren sich auf den Ausbau der fünf mathematischen Forschungsschwerpunkte „Algebra und Arithmetik“, „Topologie und Geometrie“, „Angewandte Analysis und Mathematische Modellierung“, „Numerik und Optimierung“ sowie „Statistik und Stochastik“. MATCH soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit stärken und die Anwendung mathematischer Methoden in Fächern wie den Biowissenschaften, der Medizin oder den Wirtschaftswissenschaften vorantreiben.
Um dies zu erreichen, wurden mit Mitteln der Exzellenzinitiative Professuren vorzeitig neu besetzt, Nachwuchsgruppen mit Tenure-Track-Option initiiert und Stellen für Postdoktoranden geschaffen. Darüber hinaus intensiviert ein neues Integrations- und Internationalisierungsprogramm den fach- und länderübergreifenden Informationsaustausch.
Vorab besetzte Professuren:
Prof. Dr. Gebhard Böckle
Fakultät für Mathematik und Informatik, Mathematisches Institut (MI)
Prof. Dr. Mark Podolskij
Fakultät für Mathematik und Informatik, Institut für Angewandte Mathematik (IAM) · Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR)
Prof. Dr. Alexander Schmidt
Fakultät für Mathematik und Informatik, Mathematisches Institut (MI)