Universitätskonzerte im Sommersemester 2024
“Sein [Franz-Jürgen Dörsam, Fagott-Solist] Spiel war unglaublich lebendig und nahm die Zuhörer mit auf die Reise. Im Stile Webers führte sie genauso in dunkle Märchenwälder wie auf sonnige Frühlingswiesen. Dörsams Tongestaltung atmete Freigeist und Entdeckerfreude, was den Geschichten Nachdruck verlieh. […]
Es war eben ein aufwühlender Brahms, der rastlos und innerlich getrieben nach vorne drängte. […] Großes Einfühlungsvermögen bewies dafür der Solo-Hornist bei fantastischer Klangqualität. Bestens aufgehoben war das aktionsgeladene Spielnaturell im Allegro, das allerdings im erhabenen Gestus endete.” (RNZ, 22.07.2024)
Universitätskonzerte im Wintersemester 2022/2023
"Dieser Abend wird einen besonderen Platz in der Chronik des Collegium Musicum erhalten. Während Universitätsmusikdirektor Michael Sekulla für gewöhnlich die großen Nummern aus Klassik und Romantik ins Programm setzt, gebührte dem Uniorchester samt Chor erstmals in seiner Geschichte eine Uraufführung. Enjott Schneider entführte mit „Abubu“ ins zweite vorchristliche Jahr- tausend. Er vertonte die Sintflut-Erzählung nach babylonischen Keilschrifttexten aus dem Gilgamesch-Epos. […] In der Summe ergab das ein faszinierendes Konglomerat aus Wissenschaft, Komposition und Orchesterkunst. Das rhythmisch wie tonal hochkomplexe Oratorium konnte nämlich nur deswegen so eindrücklich und ausgreift dargeboten werden, da Orchester und Chor außergewöhnliche Vorarbeit geleistet hatten." (RNZ, 20.02.2023)
Universitätskonzerte im Sommersemester 2022
"[Michael Sekulla] spannte den Radius maximal weit auf, zelebrierte Momente des Aufatmens zu hundertprozentig lebensbejahend und ließ es auf dem Weg zum berühmten Choral-Thema nur so prickeln vor Spannung. Ein zünftig wie erhebendes Fest zelebrierte er hier mit seinen Musikern, die definitiv nicht weniger Enthusiasmus für Brahms entwickelt hatten wie er. Dieselbe Lebensfreude präsentierte der Universitätschor in der Krönungsmesse, für die Sekulla auf scharfe Akzente, Kontraste und Transparenz setze. Hierdurch kamen federnde Stimmführung und geschmeidiges Vokalbild der Sänger bestens zur Geltung. Stimmig agierten auch die Solisten Natalia Atamanchuk, Katharina Ross, Ingo Wackenhut und Matthias Horn [...]." (RNZ, 25.07.2022)
Konzert des Universitätschores im Sommersemester 2022
"Michael Sekulla führte den Chor duch sensible Differnzierungen zu klanglicher Vielfalt, dynamischer Intensität und einer emotionalen Kraft, die schnell auf die Hörer übersprang. Die aus Russland stammende Organistin Maria Mokhova agierte auf gleich hohem Niveau. Langer Schlussbeifall für dieses vor allem durch sein stimmiges Programm außergewöhnliche Konzert. Das Ensemble bedankte sich mit der Wiederholung des Bach'schen "Dona nobis pacem." (RNZ, 05.05.2022)
„The choir’s voices seemed to hang in the air amid the church's pillars and swirl around the vaulted ceiling of the Peterskirche.“
William Schweiker, „Songs In Dark Times“ (Sightings, 9. Mai 2022)
Universitätskonzert im Wintersemester 2020/21
"Vor genau einem Jahr hat das Collegium Musicum der Heidelberger Universität seine traditionellen Universitätskonzerte als Auftakt des Beethoven-Jahres gespielt - eine Unterbrechung dieses gewohnten Konzertrhythmus' war für die musizierenden Studierenden damals unvorstellbar. [...] Mit Unterstützung der Abteilung Kommunikation und Marketing arbeitet das Collegium Musicum an einem neuen musikalischen Projekt, das am 28. Februar, ab 18 Uhr, als "Universitätskonzert Digital" vorgestellt wird - mit neu eingespielten Werken und bisher unveröffentlichtem Material." (RNZ, 27.02.2021)
Universitätskonzert im Sommersemester 2020
"Die Pandemie hat bei uns ein extremes Runterbremsen bewirkt und uns im Sommersemester vor enorme Herausforderungen gestellt, nicht zuletzt im Hinblick auf die Probenarbeit. Bei der Frage nach einem Ersatz für unser geplantes Konzert zum Beethoven-Jubiläum haben auch wir eine digitale Antwort entwickelt: ›Per aspera ad astra – durch Schwierigkeiten zu den Sternen‹. Entstanden ist eine Art Konzertfilm, die Musiker und Sänger haben von unterschiedlichen Orten aus musiziert. [...] Aber natürlich hoffen wir, baldmöglichst wieder gemeinsam und live vor Publikum auftreten zu können." (Unispiegel Oktober 2020)
Universitätskonzert im Wintersemester 2019/20
"Ein nervöses Gewitter zuckte aus Beethovens 5. Sinfonie empor, entzündet durch Sekulla feurigen Taktstock. [...] Der studentische Klangkörper vibrierte nur so vor Tatendrang und Aufbruchswillen. Herzhaft-burschikos marschierte man ins Andante, das zwischen filigranen Zwischenmomenten pure Festtagslaune bescherte, von Sekulla stets auf den Punkt gebracht." (RNZ, 11.02.2020)
Universitätskonzert im Sommersemester 2019
"Erschallt die '20th Century Fox'-Fanfare, wähnt man sich eigentlich im Kino. Doch der Prachtsound war live und man saß in der ausverkaufen Neueln Aula der Heidelberger Universität. Ansonsten war es Hollywood pur, was das Collegium Musicum servierte, gepaart mit einem Blick hinter die Kulissen der Filmmusikproduktion, was dem Musikwissenschaftler Patrick Mertens zu verdanken war. Informativ, geistreich und mit komödiantischem Talent führte der Moderator durch diese über dreistündige Reise durch die Filmmusik, die man selten in solch stilistischer Vielfalt und vollgestopft mit Highlights erlebt." (RNZ, 21.07.19)
Universitätskonzert im Wintersemester 2018/19
"Ein Extralob gebührte dem Englischhorn, das für unglaublichen Spannungserhalt im Stillen sorgte. […] trumpfte das Blech auf, was bei herrlich knallenden Höhepunkten ein sagenhaftes Gesamtvolumen offenbarte. Den nächsten Orkan bescherte der Applaus." (RNZ, 13.02.2019)
Universitätskonzert im Sommersemester 2017
"Bruckners Te Deum erklang in einer machtvoll erhebenden Wiedergabe. Glühende Klangkraft vereinten der Heidelberger Universitätschor und das Universitätsorchester. Michael Sekulla am Pult brachte ungeheure Dynamik in die Aufführung." (RNZ, 25.07.2017)
Universitätskonzerte im Wintersemester 2015/2016
"In nur drei Jahren hat er [Michael Sekulla] das Collegium Musicum zu einem Klangkörper geschmiedet, das mit Homogenität und solch strahlendem Gesamtvolumen besticht, dass ihr Dirigent aus dem Vollen schöpfen kann. Dicht verzahnt ist das komplette Gebilde, flächendeckend die Klangverteilung, kein Absetzen des Bogens oder Atemholen ist herauszuhören." (RNZ, 04.02.2016)
"Dabei eröffnete der Universitätschor eine reiche dynamische Bandbreite. Sie reichte vom ruhig flutenden Pianissimo bis zum kräftig aufstrahlenden Forte, von tiefer Versenkung zu Jubel, von mystischer Innigkeit bis zu großer Inbrunst." (Die Rheinpfalz, 22.12.2015)
"Wagners Parsival-Vorspiel wurde hingebungsvoll und aufmerksam musiziert, in strömenden Melos und klangvoll in allen Registern des Universitätsorchesters. Auch Brahms' Deutsches Requiem erfuhr eine sehr inspiriert gesungene und musizierte Wiedergabe, klug aufgebaut und spannend gestaltet unter der Leitung von UMD Michael Sekulla." (RNZ, 05.02.2015)
Universitätskonzert im Sommersemester 2014
"So verdankt das Collegium Musicum Webers "Oberon"-Ouvertüre, Dvoráks "Wassermann" und Saint-Saëns' "Danse macabre" aus dem zurückliegenden Semester einen wahren Aufschwung, der nun im Finale in der Neuen Aula seinen Höhepunkt erfuhr. [...] sei es im ausgereiften Klangspektrum der Klarinette oder gehaltvoll gespannten Bögen der Flöte. Das zum tosenden Ungetüm auftrumpfende Blech verriet dann aber auch das traurige Ende dieser Geschichte. [...] Mal angriffslustig heranpirschend, dann erregt und aufgebracht inszenierten sie solch ein impulsives Spektakel, dass man erst mit Regers "Nachtlied" als Zugabe glaubte, die bösen Geister hinter sich gelassen zu haben." (RNZ, 23.07.2014)
Universitätskonzert im Wintersemester 2013/14
"[...] im Adagio hat Brahms die Celli mit viel Liebe bedacht, die sich unter Sekulla als homogene Klanggruppe erwiesen, die ihre Klangfarbe äußerst gehaltvoll in dieser Brahmsschen Aura hervorströmen ließen. [...] Eine sehr ausgewogene Klangverteilung bewies der groß besetzte Universitätschor, der sich mit durchsichtiger Textverständlichkeit und klaren Einsätzen gleichzeitig auch wunderbar in das Flair des Teppichs einzuweben vermochte." (RNZ, 04.02.2014)
Universitätskonzert im Sommersemester 2013
"Ein studentisches Semesterkonzert avancierte zu einem glanzvollen Höhepunkt im Heidelberger Musikleben." (RNZ, 31.07.2013)
Universitätskonzerte im Wintersemester 2012/13
"Goldenes Zeitalter der Vokalmusik" (RNZ, 15.02.2013)
"Ein Klangkörper, der dem Vergleich mit einem hochkarätigen Berufsorchester standhält." (RNZ, 07.02.2013)
"Ein neuer Universitätsmusikdirektor für Heidelberg" - Beitrag über den neuen Universitätsmusikdirektor Michael Sekulla (Unispiegel Oktober 2012)
Universitätskonzert im Sommersemester 2012
„Hinzu kam hier aber auch ein gewaltiger Chor, der die lateinische Sequenz aus dem 12. Jahrhundert zum Lobe des damals schon weit entwickeltem Instruments [Orgel] mit Herzblut vortrug und dabei auch die nicht eben gewöhnlichen Harmonien Kodálys klagvoll umsetzte.“ (RNZ, 25.07.2012)
Universitätskonzerte im Wintersemester 2011/12
„Der Chor des Collegium Musicum zeige seine ganze Kompetenz als aufmerksam agierendes und subtile Klangwirkungen zauberndes Vokalensemble.“ (RNZ, 07.02.2012)
Universitätskonzert im Sommersemester 2011
„In weiträumiger Hymnik ließ Sekulla das Werk fluten, zu hochexpressivem Gestus und großer Strahlkraft des Unichors gesteigert.“ (RNZ, 28.07.2011)
Universitätskonzert im Sommersemester 2010
„So steigerte sich das Konzert von Takt zu Takt und machte Lust auf mehr: auf mehr Werke, die nicht in das gängige Repertoire gehören, und auf einen Chor, der gemeinsam mit dem Orchester unter der Leitung Drengemanns ein kleines Wunder vollbrachte.“ (RNZ, 03.08.2010)
Universitätskonzerte im Wintersemester 2009/10
„[…] Die Studenten sangen, als wäre das ihr Beruf, ja ihre Berufung: sanft und leise, kraftvoll und laut, niemals unsensibel und niemals schreiend.“ (RNZ, 10.02.2010)
Universitätskonzert im Sommersemester 2009
„Wie bereits in den Motetten, brillierte der Chor mit disziplinierter Klangökonomie, einem Pianissimo, das in seiner Sanftkeit das Geheimnis der Menschwerdung Gottes erfahrbar machen mochte und im Fortissimo schier den Himmel aufzubrechen schien. Ein gewaltiges Klangerlebnis.“ (RNZ, 15.07.2009)