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Wintersemester 2019/20
Oberseminar/Übung (auch grundwissenschaftlich) mit Exkursion
Kodikologie: Fragmenta Bambergensia (mit Exkursion)
2st., Di 9.15-10.45 Beginn: 15.X. Prof. Licht / Dr. Wallenwein
Unpublizierte Fragmente aus Einbänden der Staatsbibliothek Bamberg sollen im Rahmen dieser Lehrveranstaltung beschrieben und digital veröffentlicht werden. Die während des Semesters zu erarbeitenden Ergebnisse können auf einer abschließenden Exkursion nach Bamberg an den Originalen überprüft werden. Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende der Historischen Grundwissenschaften und benachbarter Disziplinen, die ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Kodikologie anwenden und vertiefen möchten.
Handschriftenexkursion an die Staatsbibliothek Bamberg
Blockveranst., 10./11.II.2020 Prof. Licht / Dr. Wallenwein
Für Teilnehmer an den Fragmenta Bambergensia wird diese zweitägige Exkursion angeboten. Ziel ist es, an den Originalen die paläographischen und kodikologischen Kenntnisse anzuwenden und zu vertiefen.
2st., Di 9.15-10.45 Beginn: 15.X. Prof. Licht / Dr. Wallenwein
Unpublizierte Fragmente aus Einbänden der Staatsbibliothek Bamberg sollen im Rahmen dieser Lehrveranstaltung beschrieben und digital veröffentlicht werden. Die während des Semesters zu erarbeitenden Ergebnisse können auf einer abschließenden Exkursion nach Bamberg an den Originalen überprüft werden. Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende der Historischen Grundwissenschaften und benachbarter Disziplinen, die ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Kodikologie anwenden und vertiefen möchten.
Handschriftenexkursion an die Staatsbibliothek Bamberg
Blockveranst., 10./11.II.2020 Prof. Licht / Dr. Wallenwein
Für Teilnehmer an den Fragmenta Bambergensia wird diese zweitägige Exkursion angeboten. Ziel ist es, an den Originalen die paläographischen und kodikologischen Kenntnisse anzuwenden und zu vertiefen.
Hauptseminar/Lektüre
Humanistische Briefliteratur von Petrarca bis Hugo Grotius
2st., Di 16.00-17.30 Beginn: 15.X. Prof. Wiegand
Der lateinische Brief ist eines der wichtigsten Medien der Humanisten. In ihm wurden sowohl private Mitteilungen als auch wissenschaftliche und literarische Positionen des Briefschreibers und seines Korrespondenzpartners vermittelt. Vielfach erfüllte der Humanistenbrief (zumeist in Prosa, bisweilen auch in Versen) die Funktion moderner Zeitungen. Eigene Briefsteller (De conscribendis epistolis) gaben Anleitungen zum stilgerechten Verfassen kunstvoller Briefe. In dem Seminar wird eine Auswahl wichtiger lateinischer Humanistenbriefe vom Beginn mit Petrarca im XIV.Jahrhundert bis in das XVII.Jahrhundert besprochen und interpretiert werden, dazu ausgewählte Stücke aus Anleitungen zum Briefeschreiben. So soll ein Panorama der humanistischen Geisteswelt entstehen. Die Texte werden vom Seminarleiter zur Verfügung gestellt.
Hauptseminar/Metrik und Rhythmik
Carmina Burana2st., Di 11.15-12.45 Beginn: 15.X. Prof. Licht
Der bis 1803 im Kloster Benediktbeuern aufbewahrte und heute in München lagernde «Codex Buranus» gehört zu den bekanntesten Liedersammlungen des Mittelalters. Die enthaltenen moralisch-satirischen Dichtungen, Liebes-, Trink-, Spielerlieder und geistlichen Spiele gelten als Perlen mittelalterlicher Literatur, sind mehrheitlich auf Latein verfasst und bilden den Gegenstand dieses Seminars. Neben der poetischen Sprache, den literarischen Traditionen und den Autoridentifikationen sollen Sonder- und Neuentwicklungen in Metrik und Rhythmik der lateinischen Dichtung des Mittelalters vorgestellt und diskutiert werden. Die Veranstaltung kann auch als Einführung in die Metrik und Rhythmik belegt werden. Zur Anschaffung empfohlen: Carmina Burana, ed.K.Vollmann, Berlin 2011.
Lektüre
EPG II / Lectura Vulgatae: Christliches Leben unter Fremden. Der erste Brief des Petrus kommentiert von Beda Venerabilis2st., Mo 11.15-12.45 Beginn: 14.X. Dr. Köhler
"An die auserwählten Fremdlinge in der Diaspora" schreibt ein unbekannter Verfasser im Namen des Apostelfürsten Petrus. Sein Brief richtet sich an christliche Gemeinden, die im Gebiet der heutigen Türkei in der Zerstreuung (Diaspora) leben. Sie kommen nicht aus dem Judentum, sondern sind als Heiden zum christlichen Glauben gestoßen und leben inmitten heidnischer Umgebung. Sich daraus ergebende Erfahrungen von Fremdheit und Spannungen sind der Anlaß, den Gemeinden Wege zur Bewältigung dieser Situation zu zeigen. In den Erläuterungen des angelsächsischen Universalgelehrten Beda (673-735) zu dem Brief wird das Textverständnis mit vielen Zusatzinformationen erweitert und befördert. Die Veranstaltung wendet sich an Latinisten, Theologen, Mediaevisten, aber auch an Interessierte anderer Fächer. Textgrundlage: Biblia Sacra iuxta Vulgatam versionem, Stuttgart 52007 und Bedae Venerabilis opera II. Opera exegetica 4, Turnhout 1983, p.225-260. Die Texte werden in Kopien zur Verfügung gestellt.
Erstlektüre für Historiker: Kaiser Friedrich II. Sein Leben in zeitgenössischen Berichten
2st., Mo 16.15-17.45 Beginn: 14.X. Dr. Otero Pereira
Der Staufer Friedrich II. (1194-1250) ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des europäischen Mittelalters. Er war ab 1198 König von Sizilien, ab 1212 deutscher König und von 1220 bis zu seinem Tod Kaiser des römisch-deutschen Reiches. Sein Leben wird geprägt vom Kampf zwischen Reich und Papsttum um die Vorherrschaft in Mitteleuropa und in Italien. Er unternahm den VI. Kreuzzug, wurde 1229 zum König von Jerusalem gekrönt und als stupor mundi 'Staunen der Welt' bezeichnet. Er sprach mehrere Sprachen, verfasste ein Buch über die Falknerei, gründete 1224 die Universität von Neapel und förderte die Medizinschule von Salerno. Berichte und Erzählungen aus den Herrscherjahren Friedrichs II. sind Grundlage dieses Kurses und werden im Plenum gelesen und übersetzt. Der Lektürekurs wendet sich an Anfänger mit wenig Lektüreerfahrung; die Texte werden in Kopien zur Verfügung gestellt. Literatur: K.J.Heinisch, Kaiser Friedrich II. Sein Leben in zeitgenössischen Berichten, München 1977.
Übung/Hauptseminar
Paläographie II: «Nationalschriften» des frühen Mittelalters und karolingische Minuskel (für Anfänger)
2st., Mi 9.15-10.45 Beginn: 16.X. Prof. Licht
Einführung in das Lesen, Beschreiben und Bestimmen der wichtigsten Schriften des Frühmittelalters. Neu hinzukommende Teilnehmer werden gebeten, bis zum Beginn der Übung F.Steffens, Lateinische Paläographie, Berlin-Leipzig 21929, tab. 12, 15, 17, 19, 20 und 24 nachzuarbeiten.
2st., Mi 9.15-10.45 Beginn: 16.X. Prof. Licht
Einführung in das Lesen, Beschreiben und Bestimmen der wichtigsten Schriften des Frühmittelalters. Neu hinzukommende Teilnehmer werden gebeten, bis zum Beginn der Übung F.Steffens, Lateinische Paläographie, Berlin-Leipzig 21929, tab. 12, 15, 17, 19, 20 und 24 nachzuarbeiten.
Paläographie IV: «Gotische» und «Humanistische» Schriftarten
2st., Mi 11.15-12.45 Beginn: 16.X. Prof. Licht
Einführung in das Lesen, Beschreiben und Bestimmen lateinischer Schrift vom XII. bis zum XV. Jahrhundert mit einem Ausblick auf die moderne Schriftentwicklung. Interessenten ohne Vorkenntnisse möchten sich bitte per Email (tlicht@ix.urz.uni-heidelberg.de) anmelden.
2st., Mi 11.15-12.45 Beginn: 16.X. Prof. Licht
Einführung in das Lesen, Beschreiben und Bestimmen lateinischer Schrift vom XII. bis zum XV. Jahrhundert mit einem Ausblick auf die moderne Schriftentwicklung. Interessenten ohne Vorkenntnisse möchten sich bitte per Email (tlicht@ix.urz.uni-heidelberg.de) anmelden.
Alle Veranstaltungen der Lateinischen Philologie des Mittelalters und der Neuzeit finden im Paläographieraum 027 (Grabengasse 3-5) statt.
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Letzte Änderung:
13.04.2022