Elektromagnetische Felder
Statische elektrische und magnetische Felder (0 Hz) treten natürlich in der Umwelt auf. Sie treten aber auch bei manchen Verkehrssystemen (z.B. Straßenbahnen) und bei industriellen Prozessen auf und werden zunehmend auch in der Medizin (Magnetresonanz) eingesetzt.
Niederfrequente elektrische und magnetische Felder (größer 0 Hertz bis 100 Kilohertz) treten überall dort auf, wo elektrische Energie erzeugt, transportiert oder angewendet wird. Im Alltag sind dies hauptsächlich die elektrischen und magnetischen Felder, die durch die Stromversorgung (50 Hz) und elektrifizierte Verkehrssysteme wie Eisenbahnen (16 2/3 Hz) entstehen. Aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften liegen im niederfrequenten Bereich elektrische und magnetische Felder entkoppelt vor.
Hochfrequente elektromagnetische Felder (100 kHz - 300 GHz) kommen in unserem Alltag hauptsächlich bei Anwendungen vor, die zur drahtlosen Informationsübertragung bei Rundfunk, Fernsehen oder Mobilfunk verwendet werden.
Die biologischen Wirkungen der elektromagnetischen Felder hängen von deren Frequenz ab. Daher muss zwischen den Wirkungen hoch- und niederfrequenter Felder deutlich unterschieden werden.
- Funkanwendungen im Alltag (Verwaltungsberufsgenossenschaft)
- GUV-Regel "Elektromagnetische Felder" ( GUV-R B11)*
Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz
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