Auszeichnung  Amirana-Stipendiatin Kuralay Aman erhält DAAD-Preis 2024

Für ihr bemerkenswertes soziales Engagement und ihre besonderen akademischen Leistungen hat die Amirana-Stipendiatin Kuralay Aman den mit 1.000 Euro dotierten DAAD-Preis für ausländische Studierende erhalten. Wir gratulieren der aus Kasachstan stammenden Medizinstudentin für die verdiente Auszeichnung! Die Preisträgerin sei eine „außergewöhnlich begabte Medizinstudentin“, die sich zudem vielfältig für das Thema Menschenrechte einsetze, so die Begründung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der den Preis jährlich vergibt.

 

Kuralay Aman

Kuralay Aman studiert seit dem Wintersemester 2019/2020 Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät Heidelberg, ergänzt um einen Auslandsaufenthalt an der Universität Zürich (Schweiz). Seit Oktober 2023 arbeitet Kuralay Aman an ihrer Doktorarbeit in der Klinischen Kooperationseinheit Neuroimmunologie und Hirntumorimmunologie, einer Brückenabteilung zwischen der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und dem Deutschen Krebsforschungszentrum. Der Leiter dieser Kooperationseinheit, Prof. Dr. Michael Platten, zeigte sich beeindruckt von den Studienleistungen seiner Doktorandin. Er würdigte insbesondere, dass sie sich im Rahmen ihres Promotionsprojekts in kürzester Zeit eine bemerkenswerte wissenschaftliche Expertise erarbeitet habe.

Prof. Dr. Marc-Philippe Weller, Prorektor für Internationales und Diversität der Ruperto Carola, hob während der Preisverleihung Kuralay Amans Einsatz für soziale Belange hervor. Als Bundeskoordinatorin der Arbeitsgruppe Medizin und Menschenrechte, angesiedelt bei der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, hat die Preisträgerin zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Zudem ließ sie sich von der International Federation of Medical Students’ Associations als Trainerin zu menschenrechtlichen Themen ausbilden. Neben ihrer aktiven Rolle im Buddy-Programm der Universität Heidelberg zur Unterstützung internationaler Studierender engagierte sie sich in Initiativen wie „Impfdich“ oder dem Sexualaufklärungsprojekt „Mit Sicherheit verliebt“.

„Ich freue mich über diese Auszeichnung und danke all den Menschen, die mich auf diesem Weg unterstützt haben. Medizin in einer Fremdsprache im Ausland zu studieren ist keine leichte Aufgabe und erfordert von allen Anpassungsfähigkeit und Aufgeschlossenheit“, betonte Kuralay Aman. Ermöglicht wurde ihr das Studium in Deutschland unter anderem durch ein Amirana-Stipendium, das sich an Medizinstudierende aus dem Globalen Süden richtet und zu 100 Prozent aus Spenden von Alumnae und Alumni finanziert wird. Ins Leben gerufen wurde es von Dr. Mahomed T. Amirana und Dr. Annelene J. Amirana, die beide in den 1950er-Jahren in Heidelberg Medizin studierten und seit Jahrzehnten in den USA leben. 

Nach Binh Duong Thai, der den DAAD-Preis im vergangenen Jahr erhielt, ist Kuralay Aman die zweite Amirana-Stipendiatin, die sich über diese Auszeichnung freuen kann. Wir danken allen Spender:innen, die Kuralay Aman und andere Studierende auf ihrem Weg zu einem erfolgreichen Abschluss und Start in den Beruf unterstützen!

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