Marie Curie Doctoral NetworksCILIA-AI

European Training Program for Deconvolution of Multi-scale Cilia Function in Health and Disease by Integrating Machine Learning-AI Approaches

Laufzeit: 01.01.2025 – 31.12.2028

Die Frage, wie sich die Aktivität von zellulären Flimmerhärchen auf Gesundheit und Krankheit von Organismen auswirkt, steht im Mittelpunkt des Doktorandennetzwerks „European Training Program for Deconvolution of Multi-scale Cilia Function in Health and Disease by Integrating Machine Learning-AI Approaches” (CILIA-AI). 

Die sogenannten primären Zilien – mikroskopisch kleine Ausstülpungen der Zellmembran, die auch als Flimmerhärchen bezeichnet werden – sind von besonderer Bedeutung für die zelluläre Signalübertragung sowie für physiologische Vorgänge wie das Hören, Riechen, Atmen oder die Reproduktion. Ziel der Forschungsarbeiten ist es, zu einem besseren Verständnis der Organisation und Regulierung von Zilien bei Gesundheit und Krankheit zu gelangen. Dazu sollen mit bildgebenden Verfahren hochaufgelöste Datensätze gewonnen und anschließend mit Verfahren des Maschinellen Lernens analysiert und zusammengeführt werden. Das Doktorandennetzwerk CILIA-AI wird am Stichting Radboud Universitair Medisch Centrum in Nijmegen (Niederlande) koordiniert. Die Arbeiten auf Heidelberger Seite leitet Prof. Dr. Robert Russell, der mit seiner Forschungsgruppe am BioQuant-Zentrum sowie am Biochemie-Zentrum der Universität Heidelberg zur Evolution von Proteinen forscht.

Koordination: Stichting Radboud Universitair Medisch Centrum, Niederlande
Projektleitung (Heidelberg): Prof. Dr. Robert Russell
Einrichtung (Heidelberg): BioQuant