Mobilitätsprogramm der Europäischen Union ERASMUS
Erasmus, das Mobilitätsprogramm der Europäischen Union, wurde 1987 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Zusammenarbeit von Hochschulen innerhalb der EU und anderen europäischen Ländern (EU-Beitrittsländer, Schweiz, Norwegen, Türkei) sowie die Mobilität von Studenten und Dozenten zu fördern.
Erasmus ermöglicht den Studierenden, einen Teil ihres Studiums an einer europäischen Partneruniversität zu absolvieren. Neben der Befreiung von Studiengebühren und einem kleinen monatlichen Mobilitätszuschuss, sind es vor allem die Netzwerkstrukturen, die das Programm attraktiv machen: Vereinfachte Anmeldeverfahren bei den Partnerhochschulen, akademische Ansprechpartner, Unterstützung bei der Wohnungssuche und oftmals auch kostenlose bzw. günstige Sprachkurse.
Die Voraussetzung für die Teilnahme der Universitäten am Erasmus-Programm ist eine gültige Erasmus Charta (ECHE).
Die Ruprecht-Karls-Universität (D HEIDELB01) kooperiert derzeit mit ca. 300 europäischen Universitäten in ca. 800 Fächerabkommen. Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt an der Heimatuniversität. Jährlich nutzen über 700 Heidelberger Studierende und über 500 Gaststudierende das Erasmus Programm an der Universität Heidelberg.
Grundlage für die Erasmus-Hochschulkooperationen sind vertragliche Vereinbarungen zwischen jeweils zwei europäischen Partnern eines gemeinsamen Fachbereiches. An beiden Partnerinstituten gibt es Erasmus-Fachkoordinatoren, die den Austausch fachlich betreuen und koordinieren.
"Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung [Mitteilung] trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben."