Zuchtoptimierung
Um das Töten von nicht zu verwendenden Zuchttieren zu vermeiden, anbei einige Informationen.
1. Dienstanweisung Universität Heidelberg
In der Dienstanweisung der Universität Heidelberg sind die Rahmenbedingungen für die Zucht und den Umgang mit nicht zur Zucht oder in Experimenten verwendbaren Zuchttieren definiert.
2. SOPs
Weitergehende Ausführungen zur Dienstanweisung finden sich in den SOPs ‚Bedarfsgerechte Labortierzucht zur Vermeidung von Überschusstieren‘ und ‚Tötung von Tieren aus vernünftigem Grund‘.
3. Liniensichtung
Mindestens einmal pro Jahr findet durch die zuständigen TSB eine Liniensichtung statt um zu beurteilen, wie effizient eine Linie genutzt wird. Dabei werden auch Konzepte zur Zuchtoptimierung oder ggf. Kryokonservierung diskutiert.
4. Berechnungstabellen Tierzahlen
Für die Berechnung der notwendigen Verpaarungen bzw. benötigten Zuchttiere zwei Verfahrensvorschläge:
A. Exceltabelle (DKFZ; modifizierte Version IBF): Berechnung benötigter Zuchttiere, ausgehend vom Bedarf an Experimentaltieren.
B. Breeding Calculator Universität Zürich: Berechnung Anzahl Verpaarungen / Zuchttierbedarf zur einmaligen Erzeugung einer Experimentaltier-Kohorte.
5. Manuskript "Sorgfältige Zuchtplanung bei der Maus" und Zucht-Kalkulatoren
Manuscript "Careful breeding planning for the mouse" and breeding calculators
Manuskript (deutsch) Manuscript (english)
Heidelberger Zuchtkalkulator (deutsch) Breeding Calculator (english)
Heidelberger Zuchttierkontingent Kalkulator (deutsch) Breeding Contingent Calculator (english)
Kontinuierlicher Zuchtkalkulator des TJL (deutsch) TJL-Continuous Breeding Calculator (english)
6. Fachinformation der GV-SOLAS
7. Weitergabe an andere Arbeitsgruppen / Anfrage nach nicht verwendbaren Zuchttieren aus anderen Zuchten
Nutzer, die nicht verwendbare Zuchttiere haben bzw. Nutzer, die für ihre Eingriffe (z.B. Aus-, Fort- und Weiterbildung oder Tötung nach §4) diese Tiere verwenden möchten, wenden sich bitte an Frau Gärtner oder Frau Pfeffer. Der abgebende Nutzer muss ein Übereignungsformular ausfüllen, der die Tiere verwendende Nutzer ein Aktenzeichen nachweisen (Aus-, Fort- und Weiterbildung (§7): G-… bzw. A-…; Tötung zu wissenschaftlichen Zwecken (§4): T-…).