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VII. Bauliche Entwicklung
 
4. Zweiter Bauabschnitt Physik

Das Finanzministerium hat den Vorschlag der Universität, den zweiten Bauabschnitt Physik aus Veräußerungsgewinnen einiger Institutsgebäude im Bereich des Philosophenweges zu finanzieren, positiv aufgenommen. Die Universität hat die Konzeption des zweiten Bauabschnitts noch einmal überarbeitet und verschiedene Alternativen geprüft. Bei diesen Überlegungen wurde davon ausgegangen, dass ein dritter Bauabschnitt, d.h. die Zusammenführung aller Institute der Fakultät für Physik und Astronomie im Neuenheimer Feld voraussichtlich nicht vor 2015 erfolgen wird. In Hinblick auf die Schwerpunktsetzung im Struktur- und Entwicklungsplan der Fakultät wurde es für erforderlich erachtet, eine Konzentrierung der an dem Schwerpunkt „Entstehung des Universums“ beteiligten Einrichtungen am Philosophenweg vorzusehen und für deren Unterbringung das denkmalgeschützte Gebäude Philosophenweg 12, in dem jetzt das Physikalische Institut untergebracht ist, sowie das benachbarte Gebäude Philosophenweg 16 beizubehalten. Alle übrigen Gebäude werden mit Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts Physik frei.


Altstadt und Neuenheimer Feld

Sowohl strukturell als auch wirtschaftlich betrachtet, ist dieser Plan der bessere. Er ermöglicht, die Theoretiker mit den Astrophysikern in zwei Gebäuden zu konzentrieren und die wertvollsten Grundstücke zu veräußern. Aus diesem Konzept resultiert ein Verbleiben der Fakultätsbibliothek am Philosophenweg und statt dessen die Integration der Anfängerpraktika in den zweiten Bauabschnitt Physik. Sie sind derzeit im Gebäude Tiergartenstraße 4 auf dem Gelände des Klinikrings untergebracht und müssen dort früher oder später weichen. Die Integration der Anfängerpraktika in den zweiten Bauabschnitt Physik bringt vielfältige Synergie-Effekte durch die Nähe der Institute und der Werkstätten. Neben dieser Änderung der Konzeption wurde die Nutzungsanforderung für das Physikalische Institut noch einmal auf weitere Einsparungsmöglichkeiten untersucht. In Anpassung an die geänderten Rahmenbedingungen wurden einige Labors im Standard teilweise abgesenkt, so dass die Gesamtbaukosten gegenüber dem Vorjahr von 40 auf 35 Mio. € gesenkt werden konnten. Dies war unabweislich, um die Kosten mit den Rahmenplanrichtwerten kompatibel zu machen. Die Nutzungsanforderung ist jetzt wirtschaftlich umsetzbar. Das Finanzministerium hat das Vermögens- und Hochbauamt mit der Wertermittlung der nach Errichtung des zweiten Bauabschnitts am Philosophenweg freiwerdenden Gebäude beauftragt. Mit einer Ausschreibung ist im Februar 2004 zu rechnen. Eine Anmeldung des zweiten Bauabschnitts Physik zum 34. Rahmenplan nach Kategorie. II sowie die Freigabe der Planungsmittel wurden der Universität zugesagt.




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