Abschlussarbeit | Wissenschaftliche Arbeit am Ende eines Studiums, nach deren Bestehen ein (akademischer) Grad wie Bachelor, Master oder dergleichen geführt werden darf. |
Abschlussziel | (Akademischer) Abschluss, auf den in einem Studiengang hingearbeitet wird. Abschlussziele, die an der Universität Heidelberg verfolgt werden können, sind unter anderem Bachelor of Arts/Science, Master of Arts/Science/Education, 1. Staatsexamen, Theologisches Examen, Legum Magister, Promotion und Habilitation. |
Administration | s. Studierendenadministration |
Akademisches Viertel | Viertelstunde, um die eine Lehrveranstaltung später beginnt. Lehrveranstaltungen, die im Vorlesungsverzeichnis mit zwei Stunden Dauer angegeben sind, z.B. 12:00-14:00 Uhr, beginnen in der Regel erst um 12:15 Uhr und dauern auch nur bis 13:45 Uhr. In der ersten Vorlesung eines Semesters können Studierende herausfinden, wie die Zeitregelung gehandhabt wird. Das akademische Viertel wird häufig auch mit „c.t.“ abgekürzt (Lateinisch: „cum tempore“ – mit Zeit). Demgegenüber bedeutet „s.t.“ (Lateinisch: „sine tempore“ – ohne Zeit), dass eine Veranstaltung pünktlich zur angegebenen Zeit startet. |
Alumni | Lateinischer Ausdruck, der zur Bezeichnung von Absolvent:innen auch an der Universität Heidelberg genutzt wird. |
| Semester, das über ein (freiwilliges) Austauschprogramm an einer ausländischen Hochschule verbracht wird, an der das eigene Studium fortgesetzt wird. Die Universität bietet dafür einige Austauschuniversitäten in Europa (Erasmus-Programm) und außerhalb von Europa an. Auslandssemester können auch über Träger außerhalb der Universität durchgeführt werden. Studierende, die sich für ein Auslandsemester interessieren, können sich an das Dezernat Internationale Beziehungen wenden. | |
| Erster akademischer Grad und berufsqualifizierender Abschluss eines mehrstufigen Studienmodells und die Voraussetzung für Masterstudiengänge. Bachelor-Studiengänge vermitteln grundlegende fachliche und methodische Kompetenzen des gewählten Fachgebietes. An der Universität Heidelberg können Fächer mit unterschiedlicher Prozentstruktur kombiniert werden. Ob es sich um einen Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of Arts (B.A.) handelt, entscheidet sich bei zwei Hauptfächern am ersten Hauptfach. | |
| Die Abkürzung steht für Bundesausbildungsförderungsgesetz. Das Gesetz regelt die staatliche Unterstützung für die Ausbildung von Studierenden in Deutschland. Für Studierende gibt es das BAföG grundsätzlich zur Hälfte als Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss. Die andere Hälfte wird als zinsloses Darlehen gezahlt. Ob jemand BAföG-berechtigt ist, hängt maßgeblich vom eigenen Einkommen bzw. vom Einkommen der Eltern/des Ehegatten sowie vom eigenen Vermögen ab. Das Studierendenwerk berät und unterstützt beim BAföG-Antrag. | |
Beauftragte für behinderte und chronisch kranke Studierende | Anlaufstelle für Studierende, die eine Behinderung oder chronische Erkrankung haben. Interessierte können sich hier über barrierefreie Angebote der Universität Heidelberg informieren oder zu verschiedenen Themen wie Nachteilsausgleichen bei Prüfungen etc. beraten lassen. | |
Behinderung | s. Beauftrage für behinderte und chronisch kranke Studierende |
| Pausierung des Studiums für ein Semester mit besonderer Begründung. Bei einer Beurlaubung wird der Studierendenstatus beibehalten, ohne dass die Fachsemesterzahl steigt. In dieser Zeit können aber - mit Ausnahme der Beurlaubung wegen Mutterschutz bzw. Zeiten der Kindererziehung und Pflege eines nahen Angehörigen - keine Studienleistungen (Prüfungen, Hausarbeiten, Referate, Exkursionen...) erbracht werden. Gründe für eine Beurlaubung können sein: Praktika, Auslandsaufenthalt, Krankheit, Mutterschutz etc. Der „Antrag auf Beurlaubung“ kann bei der Studierendenadministration abgegeben werden. | |
| Unterstützungsangebot für internationale Studierende. Heidelberger Studierende, die selbst mindestens im 3. Fachsemester sind, unterstützen internationale Studierende dabei, sich auf dem Campus, im Studium und in Heidelberg zurechtzufinden. Einige Fächer bieten eigenen Buddy- oder Tandemprogramme an. | |
Buddy- und Mentoring-Programme | Die verschiedenen Mentoring- und Buddy-Programme der Universität Heidelberg stellen eine:n (studentische:n) Ansprechpartner:in zur Seite, der bzw. die bei Fragen hilft und Tipps gibt. | |
| Gelände, auf dem sich die Universität befindet. In Heidelberg gibt es den Campus Altstadt für die geistes- und sprachwissenschaftlichen Fächer sowie für Psychologie, Bildungswissenschaft und Jura, den Campus Bergheim für die wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fächer sowie für das Centre for Asian and Transcultural Studies (CATS), und den Campus Im Neuenheimer Feld für die naturwissenschaftlichen Fächer. | |
c.t. | „cum tempore“, s. Akademisches Viertel |
| Plattform des Career Service, die ein ständig aktualisiertes Angebot an offenen Stellen und Praktika enthält und von Studierenden, Doktorand:innen und Alumni der Universität Heidelberg durchsucht und genutzt werden kann. | |
| Beratungseinrichtung, die Studierende, Absolvent:innen und Doktorand:innen im Rahmen persönlicher Termine, Kurse, Workshops, Unternehmensveranstaltungen, Job- und Karrieremessen auf den erfolgreichen Berufseinstieg vorbereitet. | |
| Eine Liste aus Tipps und Tricks, die dabei helfen, die Hindernisse des Studiums besser zu bewältigen. | |
Chronische Erkrankung | s. Beauftragte für behinderte und chronisch kranke Studierende |
| COMMUNITY ist das Campus-eigene Online-Tool auf Moodle: Mitmachen und unterstützen, netzwerken, informieren, treffen – you! Über COMMUNITY können sich Studierende fach- und semesterübergreifend vernetzen, z.B. zur Suche nach Lern- oder Freizeitgruppen. Der Login erfolgt direkt über den studentischen Moodle-Account. | |
Creditpoints (CP) | Auch „Leistungspunkte“ (LP) oder „ECTS-Punkte“. Bemessen den typischen Arbeitsaufwand einer Lehrveranstaltung. Ein Punkt entspricht ungefähr 30 Arbeitsstunden im Semester. Je nach Veranstaltung werden unterschiedlich viele Creditpoints vergeben. Je mehr Creditpoints eine Veranstaltung aufweist, desto stärker wird sie normalerweise in der Endnote gewichtet. Bachelor-Studiengänge erfordern 180, Master-Studiengänge 120 Creditpoints, was einen durchschnittlichen Arbeitsaufwand von 30 Creditpoints pro Semester ergibt. |
Dezernat Internationale Beziehungen | Der Teil der Universitätsverwaltung, dessen Mitarbeiter:innen sich um die Belange und Anliegen von internationalen Studierenden kümmern. In dieser Einrichtung ist auch die Studienberatung für internationale Studierende untergebracht. Außerdem gibt es eine offene Anlaufstelle für internationale Studierende im Serviceportal. Auch Heidelberger Studierende, die im Ausland studieren möchten, können sich an das Dezernat Internationale Beziehungen wenden. Ebenso können sich Gastwissenschaftler:innen mit ihren Anliegen an das Dezernat Internationale Beziehungen wenden. | |
Dissertation | Abschlussarbeit, die Doktoranden während einer Promotion schreiben. Umgangssprachlich auch unter dem Begriff „Doktorarbeit“ bekannt. |
Doktor:in | Akademischer Grad, der durch eine Promotion und das Verfassen einer Dissertation erlangt werden kann. Abkürzung: „Dr.“ |
Doktorand:in | Studierende an der Universität, die gerade ihre Dissertation schreiben, um dann promoviert zu werden. Sie müssen in der Regel eingeschrieben sein, sind aber nicht zwangsläufig an der Universität angestellt. |
| Onlineplattform der Universität Heidelberg, die Anträge, Merkblätter, Zulassungssatzungen und Prüfungsordnungen öffentlich zur Verfügung stellt. | |
Dozent:in | Person, die eine Lehrveranstaltung abhält. Es kann sich hierbei um Mitarbeitende der Institute (interne Dozent:innen) oder um freie Angestellte (externe Dozent:innen) handeln. |
ECTS-Punkte | s. Creditpoints |
Einführungswoche | Von den Fachschaften der Institute organisierte Veranstaltungen, die Erstsemestern dabei helfen, sich im Studienalltag zurechtzufinden. Teilweise sind in diesen Veranstaltungen Vorbereitungskurse enthalten. |
Einschreibung | s. Immatrikulation |
E-Mail-Account für Studierende | Mit der Immatrikulation erhält jede:r Studierende der Universität Heidelberg einen studentischen E-Mail-Account. Dieser soll vor allem für den internen E-Mailverkehr mit Dozent:innen benutzt werden. So können sich Studierende bereits über ihre Mailadresse als offizielles Mitglied der Universität ausweisen. Support zum E-Mail-Account bietet das URZ, zum Einloggen ist die URZ-Kennung/Uni-ID notwendig. | |
| Austausch-Programm europäischer Universitäten, das Studierenden ermöglicht, Auslandssemester einfacher durchzuführen. Mit „Erasmus+“ sind auch Auslandsaufenthalte in außereuropäischen Ländern möglich. | |
Ersti | s. Erstsemester |
Erstsemester | Studienanfänger:innen, die im ersten Fachsemester in einem Fach oder generell an der Universität neu eingeschrieben sind. Häufig auch „Erstis“ genannt. |
| Drittes Fach, das im Rahmen eines Lehramtsstudiengangs studiert werden kann. Nicht jedes Fach kann als Erweiterungsfach studiert werden. Außerdem gibt es Varianten mit 90 LP und Varianten mit 120 LP. Das Erweiterungsfach kann bereits im polyvalenten Bachelor angefangen werden, kann aber erst mit dem Abschluss des Master of Education abgeschlossen werden. | |
Exkursion | Lehrveranstaltung, die außerhalb der Universität stattfindet und oft praktische Aspekte beinhaltet. Exkursionen können von einem Tag bis zu mehreren Wochen dauern und sind teilweise mit zusätzlichen Kosten verbunden. |
| Ausschluss von der Universität, Gegenteil von Immatrikulation. Eine Exmatrikulation geschieht entweder auf eigenen Wunsch, nach Abschluss des Studiums, bei Verlust des Prüfungsanspruchs oder bei nicht erfolgter Rückmeldung. Normalerweise nur zum Ende des Semesters möglich, mit Begründung auch per Datum. Der „Antrag auf Exmatrikulation“ kann bei der Studierendenadministration abgegeben werden. | |
| Zusammenschluss von Studierenden innerhalb eines Faches oder einer Fächergruppe, der sich für die Interessen der Studierenden dieses Faches einsetzt. Die Aufgaben reichen von politischer Betätigung (s. Fachschaftsrat) über Mitorganisation des Studiums (Einführungswochen) bis zum Ausrichten von studentischen Feiern. Alle Studierende können ihrer Fachschaft beitreten. | |
Fachschaftsrat | Gewähltes Gremium der Verfassten Studierendenschaft auf Ebene der einzelnen Fächer, das einmal im Jahr von allen Studierenden des Faches gewählt wird. Politische Vertretung der Studierenden innerhalb der Universität. |
Fachsemester | Bezeichnet die Anzahl an Semestern, die Studierende innerhalb eines Faches immatrikuliert sind. Bei einem Bachelor mit zwei Fächern kann bei einem Fachwechsel daher eine unterschiedliche Fachsemesterzahl entstehen. Beispiel: Eine Person wechselt nach 2 Semestern Studium in 50%-Fach A und 50%-Fach B ihr zweites Fach B. Nach der Umschreibung befindet sie sich dann im 3. Fachsemester 50%-Fach A und 1. Fachsemester 50%-Fach C. Die Fachsemesterzahl im jeweiligen Fach ist z.B. für das Ablegen der Orientierungsprüfung oder das Nachreichen von Sprachnachweisen relevant. Von den Fachsemestern zu unterscheiden sind die Hochschulsemester. |
| Beratungsstelle der einzelnen Fächer, die bei spezifischen Fragen zum Studiengang weiterhelfen kann. Die Fachstudienberatung ist auch erster Anlaufpunkt für die Anrechnung von Leistungen, das Erstellen von Studienplänen (s. Parallelstudium) und die Verlängerung von Prüfungsfristen (s. Verlust des Prüfungsanspruchs). | |
Fachwechsel | s. Umschreibung |
Fakultät | Gruppe von Seminaren und Instituten der Universität, vergleichbar einer Abteilung. An der Universität Heidelberg gibt es 13 Fakultäten, die jeweils bis zu 25 Institute und Seminare zusammenfassen. |
| Das Dezernat für Internationale Beziehungen bietet eine Sprechstunde für Studierende mit Fluchthintergrund an. | |
Gemeinsames Prüfungsamt der Philosophischen und der Neuphilologischen Fakultät | Zentrale Anlaufstelle für alle Prüfungsmodalitäten der beiden Fakultäten, insbesondere Eintragung von Studienleistung, Bachelor- und Masterarbeiten. Adresse: Gemeinsames Prüfungsamt der Philosophischen und Neuphilologischen Fakultät, Voßstr. 2, Gebäude 37, 69115 Heidelberg. | |
| Die Graduiertenakademie ist die zentrale Koordinationsstelle für alle überfachlichen Beratungs-, Weiterbildungs- und Förderangebote für Doktorand:innen der Universität Heidelberg. | |
Grundständiger Studiengang | Als Grundständige Studiengänge werden solche bezeichnet, in die sich Studierende ohne einen akademisch-universitären Abschluss immatrikulieren können. Im Gegensatz dazu setzen weiterführende Studiengänge (Master) einen Bachelorabschluss voraus. Die Gruppierung umfasst an der Universität alle Bachelor- und Staatsexamensstudiengänge. Voraussetzung für eine Immatrikulation ist in der Regel ein Abitur oder eine andere Form der Hochschulzugangsberechtigung. An einen grundständigen Studiengang kann ein weiterführender Studiengang angeschlossen werden, sofern Studierende mit ihrem Bachelorabschluss die dafür notwendigen Zugangskriterien erfüllen. |
Grundstudium | Endet im Staatsexamen typischerweise mit dem Abschließen der Zwischenprüfung und legt Grundlagen, die dann im Hauptstudium vertieft werden. |
Habilitation | Verfahren, an dessen Ende der höchste akademische Grad Professor:in verliehen wird bzw. Wissenschaftler:innen zur Lehre an Universitäten befähigt werden. Um sich zu habilitieren, wird eine wissenschaftliche Arbeit, die Habilitationsschrift, angefertigt. |
Hauptseminar | Teilweise auch „Oberseminar“. Vorwiegend in den Geisteswissenschaften angebotene Lehrveranstaltung, die sich über das Semester hinweg mit einem spezielleren Thema beschäftigt. Wird typischerweise im zweiten Teil des Bachelors und im Master, bzw. im Hauptstudium des Staatsexamens belegt. Ein Hauptseminar setzt normalerweise mindestens ein abgeschlossenes Proseminar voraus und schließt in der Regel mit einer Hausarbeit ab. |
Hauptstudium | Beginnt im Staatsexamen typischerweise nach dem Abschließen der Zwischenprüfung und vertieft die Basis aus dem Grundstudium in selbstgewählten Bereichen. Die im Hauptstudium enthaltenen Hauptseminare behandeln in der Regel tiefer gehende Themen und Fragestellungen und umfassen als Leistungsnachweis häufig auch umfangreichere Haus- oder Seminararbeiten als Proseminare. |
Hausarbeit | Leistungsnachweis am Ende eines Seminars (Proseminar, Hauptseminar) oder selten einer Vorlesung. Eine kleine wissenschaftliche Arbeit zu einem Thema, das mit der besuchten Lehrveranstaltung zusammenhängt. Hausarbeiten von Hauptseminaren sind in der Regel umfangreicher als die von Proseminaren. Der geforderte Umfang kann von Institut zu Institut variieren. |
| Online-Speicherstelle für Dateien, mit einem privaten Bereich für alle Studierenden der Universität Heidelberg. | |
| heiCO steht für Heidelberg Campus Online. Zentrales Campus-Management System der Universität. Dieses vereint sämtliche Prozesse rund ums Studium von der Bewerbung und Zulassung zum Studium über die Veranstaltungszusammenstellung sowie die Verwaltung von Prüfungen bis hin zur Graduierung. | |
| Konferenzsoftware der Universität Heidelberg zur Durchführung von Onlineveranstaltungen. Die Software ist browserbasiert und plattformunabhängig. | |
| Konferenzsoftware der Universität Heidelberg zur Durchführung von Onlineveranstaltungen. Funktioniert analog zu heiCONF, ist jedoch für eine größere Anzahl an Teilnehmenden angelegt. | |
Heidelberg Alumni International | Ermöglicht die Vernetzung vor Ort und weltweit mit Ehemaligen und Studierenden und bietet Unterstützung beim Berufseinstieg. Es gibt unter anderem fachliche und regionale Gruppen, ein Mentoring-Programm, eine Online-Jobbörse sowie ein weltweites Online-Alumni-Netzwerk. | |
Heidelberg School of Education (HSE) | Wurde im Juni 2015 gemeinsam von der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg gegründet. Sie ist das Zentrum der kooperativen Lehrerbildung am Standort Heidelberg. An der Universität Heidelberg übernimmt sie koordinierende Aufgaben im polyvalenten Bachelor und im Master of Education. Sie beherbergt das HSE-Prüfungsamt und bietet im Rahmen der Lehramtsoption im Bachelorstudium die begleitenden Veranstaltungen zu den Berufsorientierenden Praxisphasen 1 und 2 an. Zudem macht die HSE viele Angebote rund um das Thema „Lehrer:in werden“. | |
| Als Transferagentur der Universität Heidelberg steht hei_INNOVATION für Wissens- und Technologietransfer von universitären Forschungsergebnissen in die Gesellschaft und ist die zentrale Anlaufstelle zur Unterstützung und Umsetzung von Transferaktivitäten an der Universität Heidelberg. Die Serviceleistungen der Transfer Agentur im Bereich des Wissens- und Technologietransfers können von allen Mitgliedern der Universität in Anspruch genommen werden. Sie ist so eine Plattform für die Weiterentwicklung zukunftsorientierter Ideen. | |
| Der Podcast für's Studium, betreut durch die Zentrale Studienberatung. In heiPOD erzählen Studierende von ihren Fächern und ihrem Unileben und Berater:innen der Zentralen Studienberatung und des Career Service am heiSKILLS Kompetenz- und Sprachenzentrum verraten Tipps und Tricks rund ums Studium und den Berufseinstieg. | |
| Das heiSKILLS Kompetenz- und Sprachenzentrum ermöglicht den Erwerb individueller und interdisziplinärer Kompetenzen und Qualifikationen über das Fachstudium hinaus. Zu heiSKILLS gehören der Career Service, das Zentrale Sprachlabor, die Abteilung Lehren und Lernen sowie die Abteilung Wissenschaftliche Weiterbildung. | |
| Studentische Initiativen, die sich rund um die Universität Heidelberg gebildet haben. Der Studierendenrat hat im „Dschungelbuch“ eine Liste aller aktiven Hochschulgruppen zusammengestellt. | |
Hochschulortswechsler:in | Als Hochschulortswechsler:innen werden alle Studierenden bezeichnet, die ein gleichnamiges Studienfach bereits an einer Universität in Deutschland oder in einem anderen EU-Mitgliedsland studiert haben und an einer anderen Universität ihr Studium fortsetzen möchten. Beispiel: Eine Person studiert Biowissenschaften im Bachelor in Tübingen und möchte im nächsten Semester in den Bachelor Biowissenschaften nach Heidelberg wechseln. |
Hochschulsemester | Bezeichnet die Gesamtzahl aller Semester, die eine Person immatrikuliert war und somit auch die Gesamtdauer eines Studiums. Bei Umschreibungen laufen daher die Hochschulsemester weiter. Beispiel: Eine Person studiert 100%-Fach A und wechselt nach 4 Semestern zu 100%-Fach B, wo sie nach 6 Semestern einen Abschluss erlangt. Zu diesem Zeitpunkt hat die Person dann 10 Hochschulsemester. Nicht zu verwechseln mit den Fachsemestern. |
Hochschulsport | s. Unisport |
HSE | s. Heidelberg School of Education (HSE) |
| Auch „Einschreibung“ genannt. Verwaltungsprozess, wodurch Personen den Status von Studierenden erhalten. Dies geht mit dem Erhalt eines Studierendenausweises, einer Uni-ID und einer Matrikelnummer einher. Für eine Immatrikulation ist eine Zulassung des Faches bzw. der Fächer notwendig. | |
| Eigenständige Unterabteilung einer Fakultät, repräsentiert jeweils ein oder mehrere Fächer. In den Geisteswissenschaften oft Seminar, z.B. Germanistisches Seminar, genannt. Die Institute sind für die vollständige Organisation der Studiengänge vom Erstellen der Prüfungsordnung bis zum Bewerten der Abschlussarbeit zuständig. | |
Jobbörse (Career Service) | s. careerMatch |
Klausur | Leistungsnachweis, der typischerweise nach einer Vorlesung abgelegt wird, bei dem die Inhalte der Lehrveranstaltung schriftlich in einer bestimmten Zeit abgefragt werden. Zu einer Klausur müssen sich Studierende in der Regel zuvor anmelden und sie wird an einem festen Termin gemeinsam mit allen Teilnehmenden der Lehrveranstaltung geschrieben. Teilweise werden auch Nachklausuren (bzw. Zweittermine) angeboten, falls die erste Klausur nicht geschrieben oder bestanden werden konnte. |
Kommiliton:in | Bezeichnung für Studierende derselben Universität, im engeren Sinne auch desselben Faches. |
Laborpraktikum | Bestandteil einiger naturwissenschaftlicher Fächer, welches meist über einen Zeitraum von mehreren Wochen in Vollzeit absolviert wird und mit der Abgabe eines Laborberichts abschließt. Welche Laborpraktika wann absolviert werden müssen, ist in den Modulhandbüchern geregelt. |
| Teil des lehramtsbezogenen polyvalenten Bachelorstudiums. Studierende besuchen bildungswissenschaftliche und fachdidaktische Veranstaltungen und absolvieren zwei berufsorientierende Praxisphasen im Bereich der Übergreifenden Kompetenzen, die zusammen die Lehramtsoption bilden. Neben dem Fächerstudium ist sie eine wesentliche Zugangsvoraussetzung für den Master of Education. | |
| Die Abteilung Lehren und Lernen von heiSKILLS bietet Kurse für Studierende zur Verbesserung ihrer Studierfähigkeiten an, z.B. zu den Themen Präsentieren, Zeitmanagement oder Konfliktbewältigung. Tutor*innen können hier auch ein Didaktikzertifikat erhalten. Darüber hinaus bietet die Abteilung auch Programme für Dozent:innen zur Verbesserung ihrer Lehrfähigkeiten an. | |
Lehrveranstaltung | Zentrales Mittel der Ausbildung und Wissensvermittlung an der Universität. Lehrveranstaltungen werden von den Instituten bzw. Seminaren verantwortet und durchgeführt und teilen sich in Vorlesung, Proseminar, Hauptseminar, Übung, Kurs und Exkursion. |
Leistungsnachweis | Die im Rahmen einer Lehrveranstaltung zu erbringende Leistung, die über den Kenntnisstand der Studierenden zum Thema der Veranstaltung Aufschluss gibt. Leistungsnachweise werden oft benotet und unterteilen sich in Vortrag, Hausarbeit oder Klausur. Werden Leistungsnachweise mehrfach nicht bestanden, kann es zum Verlust des Prüfungsanspruchs kommen. |
Leistungspunkte (LP) | s. Creditpoints |
| Das Lernen und Arbeiten an der Universität findet unter anderen Rahmenbedingungen statt als an der Schule, was häufig auch eine Umstellung des Lernverhaltens von Studierenden erfordert. Unterstützung hierfür bietet das Stark im Studium-Programm der Zentralen Studienberatung der Universität Heidelberg. | |
| Abkürzung für „Lehre, Studium, Forschung“. Zentrale Online-Plattform der Universität Heidelberg, auf der die Lehrveranstaltungen der einzelnen Fakultäten gebündelt gesammelt sind. LSF wird sukzessive durch heiCO abgelöst, sodass LSF inzwischen nur noch die Veranstaltungen zentraler Einrichtungen sowie das Personensuchverzeichnis beinhaltet. | |
| Höherer akademischer, berufsqualifizierender Abschluss, jeweils mit den Zusätzen „of Arts“, „of Education“ oder „of Science“. Es gibt konsekutive Masterstudiengänge, die an den Bachelor anschließend studiert werden können, und weiterbildende Masterstudiengänge, die in der Regel Berufserfahrung voraussetzen und kostenpflichtig sind. | |
Master of Education (M.Ed.) | Spezifischer Masterstudiengang, der als zweiter akademische Abschluss die Voraussetzung für ein Referendariat und eine anschließende Tätigkeit als Gymnasiallehrer:in erforderlich ist. Um den M.Ed. studieren zu können, muss zuvor ein polyvalenter Bachelor in zwei lehramtsrelevanten Fächern abgeschlossen worden sein (oder ein dementsprechender Abschluss an anderen Universitäten). | |
| Vom Studierendenwerk betriebene Kantine der Universität. Je nach Studienort stehen drei Mensen zu Auswahl: Die Zentralmensa im Neuenheimer Feld, die Marstallmensa in der Altstadt oder die Triplexmensa ebenfalls in der Altstadt. Darüber hinaus betreibt das Studierendenwerk auch diverse Cafés. | |
Modul | Gruppierung von Lehrveranstaltungen, die dadurch in der Regel nach inhaltlichen Aspekten zusammengefasst werden. Das Abschließen und Bestehen eines Moduls hängt vom Abschließen und Bestehen der darunter zusammengefassten Lehrveranstaltungen ab, aus denen dann auch eine Modulnote errechnet wird. Diese kann ggf. auch in die Abschlussnote einfließen. Die für einen Studiengang zu bestehenden Module sind im jeweiligen Modulhandbuch aufgeführt. |
Modulhandbuch | Existiert für jede Prozentvariante eines Bachelor- oder Masterstudienganges und regelt, welche Veranstaltungen besucht werden müssen, um Module abzuschließen und damit eine Modulnote zu erhalten. Außerdem wird aufgelistet, welche Veranstaltungen für welches Semester empfohlen sind. Sind alle Module erfolgreich abgeschlossen (die Abschlussarbeit ist ebenfalls in einem Modul enthalten), wird das Abschlussziel erreicht. |
| Zentrale Onlineplattform der Universität zur Bereitstellung von Lernressourcen wie Aufgaben, Texten, Videos oder Ähnlichem. Viele Lehrveranstaltungen enthalten einen Moodle-Kurs, für den zu Beginn der Veranstaltung ein Einschreibeschlüssel veröffentlicht wird. | |
| Steht für „Mathematisches Übungsgruppen und Scheinlisten-Interface“. Hierbei handelt es sich um ein Online-Verwaltungstool der Fakultät für Mathematik und Informatik der Universität Heidelberg. Verschiedene Fächer bzw. Institute verwenden z.T. unterschiedliche Online-Verwaltungstools neben heiCO. Nähere Informationen erhalten Studierende bei Ihren Fachschaften oder Fachstudienberatungen. | |
Oberseminar | s. Hauptseminar |
Orientierungsprüfung | Vorgezogener Teil der Bachelorprüfung, der typischerweise in den ersten beiden Fachsemestern verpflichtend abgeschlossen werden muss. Meistens ist die Orientierungsprüfung studienbegleitend, es müssen also nur bestimmte Kurse erfolgreich abgeschlossen werden. Welche dies sind, regelt die Prüfungsordnung der jeweiligen Fächer. Mehrfaches Nichtbestehen der Orientierungsprüfung kann zum Verlust des Prüfungsanspruchs führen. |
Orientierungstage für internationale Studierende | Eine Woche vor Vorlesungsbeginn geben zahlreiche Vorträge, Campus- und Stadtführungen internationalen Studierenden einen Überblick über das Studium in Heidelberg. |
Pädagogische Hochschule Heidelberg | Bildungswissenschaftliche Hochschule mit universitärem Profil. Ihre Mitglieder lehren und forschen primär in den Bildungswissenschaften, den Fachdidaktiken bzw. der Sonderpädagogik. Sie sind zudem auf den Transfer ihrer Expertise beispielsweise in Unternehmen, (non-profit) Organisationen und die Öffentlichkeit spezialisiert. Im Rahmen der HSE ist die Pädagogische Hochschule für die Gestaltung des Grundschul- bzw. Realschullehramts verantwortlich. | |
| Gleichzeitiges Studieren zweier vollständiger Studiengänge an der Universität, zum Beispiel zwei 100%-Bachelor. Die Belastung bei einem Parallelstudium ist sehr hoch, weswegen ein Parallelstudium erst ab dem 3. Fachsemester empfohlen wird. Bei einer Kombination aus zwei zulassungsbeschränkten Studiengängen muss ein Antrag bei der Studierendenadministration gestellt werden. | |
Pflichtpraktikum | Viele Studiengänge beinhalten ein verpflichtendes Praktikum. Wann und wo das Praktikum absolviert werden soll, ist in den Modulhandbüchern geregelt. Viele Fachschaften bieten Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Praktikumsstellen an. |
Polyvalent | Beschreibt einen Studiengang, der darauf ausgelegt ist, die Grundlagen für mehrere Bereiche zu legen. An der Universität Heidelberg gibt es den polyvalenten Bachelor mit Lehramtsoption, der mit dem Abschluss entweder zum Master of Education oder zum Master of Science/Arts qualifiziert. Das polyvalente Psychologiestudium bietet den Einstieg für die Berufsausübung als Psycholog:in bzw. als Psychotherapeut:in. |
Professor:in | Dozent:in, die/der habilitiert ist und oft einen Lehrstuhl innehat, s. Habilitation. |
Promotion | Studium, mit dessen Abschluss der akademische Grad Doktor:in geführt werden darf. Doktorand:innen schreiben als Abschlussarbeit eine Dissertation in einem frei gewählten Fach, deren Thema in der Regel selbst gewählt wird. Voraussetzung ist typischerweise ein abgeschlossenes Masterstudium. Doktorand:innen werden häufig auch als „Promovierende“ bezeichnet. |
Proseminar | Lehrveranstaltung, die typischerweise im Grundstudium bzw. im Bachelor der Geisteswissenschaften belegt wird. Der Leistungsnachweis erfolgt normalerweise über eine Hausarbeit am Ende des Semesters. Der Umfang einer Proseminar-Hausarbeit kann von Institut zu Institut variieren. |
Propädeutikum | Lehrveranstaltung, manchmal „Einführungsveranstaltung“ genannt, zur Vorbereitung auf ein Fachstudium oder auf einen Teil eines Fachs. Propädeutika sind häufig Voraussetzungen zum Besuch weiterführender Lehrveranstaltungen wie Proseminare. |
Prozentstruktur | Gibt die Gewichtung mehrerer Fächer innerhalb eines Bachelors an. Mögliche Strukturen sind 100%, 75/25% und 50/50%. Die Bachelorarbeit wird immer im Hauptfach geschrieben, bei einem 50/50% Bachelor im ersten der beiden Hauptfächer. Hier bestimmt auch das erste Fach, ob es sich um einen Bachelor of Arts oder of Science handelt. |
Prüfungsamt | Universitäre Stelle, die sich mit der Verwaltung und Organisation von Prüfungen im Studium auseinandersetzt. Das Prüfungsamt (oft in Absprache mit der Fachstudienberatung) ist unter anderem zuständig für die Anrechnung und Eintragung von Leistungen, das Anmelden von Abschlussarbeiten oder die Verlängerung von Fristen. Die Prüfungsämter sind entweder fächergebunden oder im Gemeinsamen Prüfungsamt der Philosophischen und der Neuphilologischen Fakultät zusammengefasst. |
Prüfungsanspruch | Besteht in einem Fach so lange, bis es – zum Beispiel durch ein mehrfaches Nichtbestehen einer Lehrveranstaltung – zum Verlust des Prüfungsanspruchs kommt. |
| Rechtliche Grundlage für die Gestaltung und Organisation von Studiengängen. Jeder Studiengang besitzt seine eigene Prüfungsordnung, die wichtige Kernpunkte wie Regelstudienzeit, Orientierungsprüfung, Sprachnachweise oder Abschlussarbeiten sowie die zu absolvierenden Module regelt. Zuständig für Fragen zur Prüfungsordnung ist die Fachstudienberatung oder das Prüfungsamt. Die aktuellen Prüfungsordnungen sind über das Downloadcenter einsehbar. | |
Psychosoziale Beratung für Studierende (PBS) | Vertrauliche und kostenlose Anlaufstelle des Studierendenwerks für persönliche Konfliktsituationen jeglicher Art. Darunter können unter anderem depressive Verstimmungen, Kontaktschwierigkeiten oder Selbstwertprobleme, aber auch Arbeitsschwierigkeiten, Prüfungsangst oder partnerschaftliche Probleme fallen. | |
Quereinsteiger:in | Als Quereinsteiger:in gilt, wer anrechenbare Studienleistungen aus einem Fachstudium an einer deutschen oder ausländischen Universität für ein neues, anderes Fachstudium vorweisen kann und nun ins höhere Fachsemester an der Universität Heidelberg einsteigen möchte. Ebenfalls als Quereinsteiger:in gilt, wer anrechenbare Studienleistungen aus einem gleichnamigen Studienfach von einer Universität außerhalb der EU hat. Eine Bewerbung für einen Quereinstig ist für deutsche und Bildungsinländer:innen nur dann nötig, wenn das gewünschte Studienfach im höheren Semester zulassungsbeschränkt ist. Ausländische Studieninteressierte mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung bewerben sich grundsätzlich für einen Quereinstieg. |
Rechtsberatung, studentische (Studierendenwerk) | Das Studierendenwerk und auch die Verfasste Studierendenschaft (StuRa) bieten eine kostenlose studentische Rechtsberatung an. | |
Rechtsberatung, studentische (StuRA) | Das Studierendenwerk und auch die Verfasste Studierendenschaft (StuRa) bieten eine kostenlose studentische Rechtsberatung an. | |
Regelstudienzeit | Die Regelstudienzeit beschreibt die Anzahl der Fachsemester, die nötig ist, um einen Studiengang vollständig zu studieren und erfolgreich abzuschließen. Für die meisten Bachelorstudiengänge an der Universität Heidelberg beträgt sie 6 Fachsemester, für die meisten Masterstudiengänge 4 Fachsemester. Die Regelstudienzeit kann sich durch Sprachnachweise, Auslandssemester und private Gründe verlängern. Die Regelstudienzeit legt in der Regel nicht fest, wie lange Studierende in einem Fach eingeschrieben bleiben dürfen, wenn sie noch keinen Abschluss gemacht haben. Manche Fächer der Universität Heidelberg haben jedoch eine fachspezifische Grenze an Fachsemestern, bis zu der z.B. eine Bachelorarbeit abgelegt werden muss. |
| Alle Studierenden müssen sich für ein neues Semester rückmelden. Dadurch erklären sie der Universität, dass sie gerne weiterhin eingeschrieben bleiben möchten. Die Rückmeldung erfolgt, indem Studierende einen festgesetzten Beitrag (Semesterbeitrag) innerhalb einer festen Frist an die Universität überweisen. Hierfür versendet die Universität jedes Semester eine Erinnerung an den studentischen E-Mail-Account. | |
s.t. | „sine tempore“, s. Akademisches Viertel |
Self-Reflection-Tool (SRT) | Instrument zur Selbstreflexion, das Studierenden dabei hilft, ihre Studiensituation innerhalb eines anonymisierten Online-Tools strukturiert zu betrachten. Außerdem erhalten sie eine individuelle Rückmeldung und bei Bedarf Empfehlungen zu Unterstützungs- und Beratungsangeboten an der Universität Heidelberg. | |
| Zeitabschnitt an der Universität, der die Vorlesungszeit und vorlesungsfreie Zeit umfasst und einen Zeitraum von einem halben Jahr umspannt. An der Universität Heidelberg unterteilt sich das akademische Jahr in ein Wintersemester und ein Sommersemester. Das Wintersemester beginnt in der Regel im Oktober, das Sommersemester in der Regel im April. | |
Semesterbeitrag | Der Semesterbeitrag ist ein festgesetzter finanzieller Beitrag und muss von Studierenden jedes Semester erneut an die Universität überwiesen werden, wenn sie immatrikuliert sein bzw. bleiben möchten. Der Semesterbeitrag setzt sich unter anderem aus dem Verwaltungskosten- und dem Studierendenwerksbeitrag zusammen. Durch die Überweisung des Semesterbeitrages vollziehen Studierende zugleich ihre Rückmeldung. Hierfür versendet die Universität jedes Semester eine Erinnerung an den studentischen E-Mail-Account. |
Seminararbeit | s. Hausarbeit |
Seminarsbibliothek | Viele Institute bzw. Seminare haben zusätzlich zur Universitätsbibliothek eine eigene kleinere Bibliothek, in der sich ausschließlich Literatur aus dem entsprechenden Fachbereich befindet. Oftmals handelt es sich aber um Präsenzbestände, das heißt, die Literatur kann nicht ausgeliehen werden und nur vor Ort eingesehen werden. |
| Das Serviceportal ist die erste Anlaufstelle für alle Studierenden, die ein Verwaltungs- oder Beratungsanliegen haben. Ansprechpartner:innen der Zentralen Studienberatung und des Dezernats Internationale Beziehungen stehen während der Öffnungszeiten für Fragen rund um das Studium zur Verfügung. Auch verlorene Studierendenausweise können hier abgegeben oder abgeholt werden. Studierende können darüber hinaus ohne Termin mit Sachbearbeiter:innen der Studierendenadministration sprechen und Beratung bei Anträgen (Umschreibung, Exmatrikulation, Beurlaubung etc.) erhalten. | |
SignUp | Online-Verwaltungstool verschiedener Institute, über die sich Studierende für Lehrveranstaltungen anmelden können. Wird sukzessive durch heiCO abgelöst. Nähere Informationen erhalten Studierende bei Ihren Fachschaften oder Fachstudienberatungen. |
Sommersemester | s. Semester |
Sprachen | s. Zentrales Sprachlabor |
Sprachnachweis | Manche Fächer verlangen für die Aufnahme eines Studiums bestimmte Kenntnisse in einer oder mehreren Fremdsprachen. Diese Nachweise können durch das Abiturzeugnis oder das Erlangen von Zertifikaten in Sprachkursen im Zentralen Sprachlabor nachgewiesen werden. Im Fall von erforderlichen Lateinkenntnissen bietet das Institut für Klassische Philologie Sprachübungen an (Latein- und Griechisch-Kurse). Sofern bestimmte Sprachnachweise nicht zum Beginn eines Studiums vorliegen, können diese noch im Laufe des Studiums bis zu einer bestimmten Frist nachgereicht werden, die in den Prüfungsordnungen festgelegt ist. |
SRT | s. Self-Reflection-Tool (SRT) |
Staatsexamen | Ein Staatsexamen wird in solchen Fächern abgelegt, in denen vorrangig der Staat der spätere Arbeitgeber ist. An der Universität Heidelberg schließen die Fächer Humanmedizin, Zahnmedizin, Rechtswissenschaften (Jura) und Pharmazie mit einem Staatsexamen ab. Im Falle von Jura wird die Abschlussprüfung auch als „Erste Juristische Prüfung“ bezeichnet. Wer Lehrer:in werden möchte, studiert zunächst einen polyvalenten Bachelor mit Lehramtsoption und schließt einen Master of Education an. |
| Stipendien sind eine Möglichkeit, das Studium zu finanzieren. Es gibt zahlreiche Stipendiengeber von politischen Stiftungen über Kirchen bis hin zu privaten Firmen. Je nach Stipendiengeber können die Vergabekriterien sehr unterschiedlich sein. Es bedarf also nicht immer ausgezeichneter Studienfachnoten. Andere Kriterien, wie gesellschaftliches Engagement, Herkunft, Familienhaus etc., können auch von Belang sein. | |
| Stark im Studium ist der Name des Workshopangebots der Zentralen Studienberatung. Jedes Semester werden Workshops für Studierende angeboten, die sich mit Themen rund um das Studium beschäftigen. Dazu gehört der Umgang mit Prüfungsstress, das Erwerben von Lernstrategien und das erfolgreiche Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten. | |
Studienberatung | s. Zentrale Studienberatung |
Studienberatung für internationale Studierende | Neben der Zentralen Studienberatung können sich internationale Studierende auch an die Mitarbeiter:innen des Dezernats Internationale Beziehungen wenden. Dort gibt es auch Ansprechpartner:innen speziell zu aufenthaltsrechtlichen Fragen oder für Geflüchtete. | |
Studienplan (Staatsexamen) | Der Studienplan stellt bei Staatsexamensstudiengängen den Fahrplan durch das Studium dar und ist somit vergleichbar mit dem Modulhandbuch im Bachelor. Wie stark durch den Studienplan konkrete Vorlesungen oder Seminare vorgegeben werden, kann von Fach zu Fach variieren. |
Studienzweifel | s. Zweifel am Studium |
Studierendenadministration | Die Studierendenadministration ist das Verwaltungsorgan der Universität. Immatrikulation, Umschreibung, Beurlaubung und Exmatrikulation sind nur einige Bereiche, für die sie zuständig ist. Studierende können während der Öffnungszeiten des Serviceportals ohne Termin mit den Sachbearbeiter:innen sprechen. |
| Mit dem Studierendenausweis können Studierende nachweisen, dass sie an der Universität Heidelberg eingeschrieben sind. Er dient z.B. zur Identitätskontrolle bei Klausuren. Außerdem kann mit ihm in den Mensen und Cafés des Studierendenwerks bezahlt werden und die Drucker sowie die Schließfächer in den Bibliotheken benutzt werden. Auch die Ausleihe in der Universitätsbibliothek erfolgt über den Studierendenausweis. Oftmals erhalten Studierende in Museen und Kinos einen vergünstigten Eintritt, wenn Sie den Ausweis vorzeigen können. Wichtig ist, dass der Studierendenausweis jedes Semester nach der erfolgreichen Rückmeldung validiert werden muss. Dazu stehen z.B. im Wartebereich des Serviceportals und in der Zentralmensa Automaten zur Validierung bereit. Auf dem Studierendenausweis ist außerdem die URZ-Kennung/Uni-ID zu finden. | |
| Der StuRa ist das wichtigste Organ der Verfassten Studierendenschaft (Studierendenvertretung) an der Universität Heidelberg. Er setzt sich zusammen aus Vertreter:innen der Fachschaften und Vertreter:innen von Listen, die jedes Sommersemester neu gewählt werden. Der StuRa ist das legislative Organ der Verfassten Studierendenschaft und hat verschiedene Funktionen. (Wahl von Amtsträger:innen, inhaltliche Positionierung, Finanzanträge etc.) | |
| Das Studierendenwerk ist für die Betreuung der Wohnheime, die Mensen und die Studienfinanzierung z.B. in Form von BAföG zuständig. Aber auch die soziale Betreuung in Form einer Psychosozialen Beratungsstelle oder einer Rechtsberatung wird vom Studierendenwerk geboten. | |
Stundenplan | Der Stundenplan von Studierenden kann sehr verschieden aussehen, es gibt meistens eine Empfehlung der Fächer, die aber so nicht eingehalten werden muss. Manche Studiengänge setzen für alle Studierenden im selben Semester einen identischen Stundenplan voraus, bei anderen Studiengängen wird dieser von jedem Studierenden individuell erstellt. Die Kurswahl wird für Erstsemester im Rahmen der Orientierungs- oder Einführungsveranstaltungen erklärt. Die Empfehlungen der Fächer für die Kursbelegung im jeweiligen Fachsemester ist dem Modulhandbuch zu entnehmen. Verantwortlich für die endgültige Erstellung des Stundenplans sind die Studierenden immer selbst. |
Tutorium | Ein Tutorium bezeichnet in der Regel eine Veranstaltung, die ergänzend zu einer Vorlesung oder einem Seminar angeboten wird. Meist ist sie nicht verpflichtend, wird aber empfohlen. Während des Tutoriums, das oft von Studierenden höherer Semester geleitet wird, werden das Wissen aus der Vorlesung/dem Seminar wiederholt und Übungsaufgaben gelöst. |
Übergreifende Kompetenzen | Umfassen insgesamt 20 Creditpoints und sind in Bachelorstudiengängen enthalten. Häufig können diese von Studierenden genutzt werden, um fachfremd Leistungen zu erbringen. Hier können z.B. Sprachkurse angerechnet werden oder Lehrveranstaltungen aus anderen Fächern. Wie flexibel Studierende hier ihre Veranstaltungen wählen können, hängt von der jeweiligen Prüfungsordnung bzw. dem Modulhandbuch ab. |
Übungszettel | Leistungsnachweis in einigen naturwissenschaftlichen Fächern. Studierende müssen in regelmäßigen Abständen Übungszettel mit Aufgaben bearbeiten und einreichen. Zur Bearbeitung bietet sich meist die Bildung einer Lerngruppe an. |
| Eine Umschreibung ist nötig, wenn Studierende bereits an der Universität Heidelberg immatrikuliert sind, aber ihr Studienfach wechseln möchten. Auch für einen Wechsel von Bachelor zu Master an der Universität Heidelberg muss die Umschreibung mit dem Antrag auf Umschreibung durchgeführt werden. Um sich umzuschreiben, muss man sich rechtzeitig für das neue Fach berwerben. Nach erfolgter Zulassung erfolgt die Umschreibung dann direkt in heiCO. | |
| Unify ist die zentrale Einrichtung an der Universität Heidelberg für die Themen Vereinbarkeit, Vielfalt und Gleichstellung. Unify beinhaltet auch eine Zentrale Anlaufstelle zur Beratung bei den Themen (sexuelle) Belästigung, Mobbing, Stalking, Diskriminierung. | |
Uni-ID | s. URZ-Kennung/Uni-ID |
| Der Unisport, auch als „Hochschulsport“ bezeichnet, ist ein Sportangebot der Universität Heidelberg und des Instituts für Sportwissenschaften, das alle Studierenden nutzen können. Jedes Semester werden zahlreiche Sportkurse angeboten, die meisten davon sind kostenlos und nicht anmeldepflichtig. | |
| Univital ist zuständig für das universitäre Gesundheitsmanagement an der Universität Heidelberg. Univital veranstaltet Aktionswochen, Bewegungsangebote und Workshops zur Gesundheitsförderung von Studierenden und Mitarbeitenden der Universität. | |
Universitätsbibliothek (UB) | Die Universitätsbibliothek (UB) ist für alle Studierende der Universität Heidelberg frei zugänglich. Als zentrale Ausleihbibliothek ist sie für die umfassende Literatur- und Informationsversorgung der gesamten Universität zuständig. Neben dem Ausleihbereich stellt die Hauptstelle in der Altstadt Lesesäle mit Arbeitsplätzen zur Stillarbeit und auch zur Gruppenarbeit zur Verfügung. Neben dem Hauptgebäude in der Altstadt gibt es u.a. auch noch Zweigstellen im Neuenheimer Feld und Campus Bergheim. | |
Universitätsrechenzentrum (URZ) | Das Universitätsrechenzentrum (URZ) ist verantwortlich für alle IT-Dienstleistungen der Universität. Neben der Infrastruktur wie heiCO und der E-Mail-Adresse für Studierende bietet das URZ auch einen Druckservice (auch 3D) und Kurse zu IT-Themen an. Studierende der Universität sind über die URZ-Kennung im System registriert. | |
URZ-Kennung/Uni-ID | Die URZ-Kennung bzw. Uni-ID ist eine persönliche, digitale Identifikationsnummer des URZ, die zum Einloggen in universitäre Dienste wichtig ist. Sie ist 5 Stellen lang, beginnt mit zwei Buchstaben und endet mit 3 Zahlen (z.B. jb007). Sie ist auf dem Studierendenausweis neben dem Bild zu finden. |
Validierung | s. Studierendenausweis |
Verfasste Studierendenschaft | Die Verfasste Studierendenschaft ist die Vertretung der Studierenden einer Hochschule. Dazu gehören verschiedene Organe: Der Studierendenrat (StuRa) ist das wichtigste und legislative Organ, zu dem auch die Fachschaften gehören. | |
Verlust des Prüfungsanspruchs | Wenn eine Prüfung im letzten Versuch nicht bestanden wurde oder die Orientierungsprüfung nicht fristgerecht abgelegt wurde, erfolgt der Verlust des Prüfungsanspruchs. Das Studienfach kann nun nicht weiterstudiert werden und es erfolgt die Exmatrikulation, falls Betroffene sich nicht in einen anderen Studiengang umschreiben. Auch an anderen Hochschulen in Deutschland darf derselbe Studiengang in der Regel nicht weiterstudiert werden. |
Vorkurs | Lehrveranstaltung für Erstsemester, die meist von den Fachschaften organisiert wird und ca. 2 Wochen vor dem eigentlichen Studium beginnt. Ein Vorkurs ist nicht verpflichtend und vermittelt Grundlagen, die den Studienbeginn vereinfachen sollen. Oft werden im Rahmen von Vorkursen auch Aktivitäten zum Kennenlernen untereinander organisiert, beispielsweise Kneipentouren oder Ersti-Wochenenden. |
Vorlesung | Lehrveranstaltung, die von Professor:innen oder Dozent:innen gehalten wird. Die Vorlesung ist weniger interaktiv als ein Seminar und entspricht eher einem Vortrag, bei dem die Vermittlung von Forschungsinhalten im Vordergrund steht. Auch die Teilnehmerzahl ist in der Regel höher als bei Seminaren. |
| Zeitraum, in dem keine regulären Lehrveranstaltungen abgehalten werden und der an die Vorlesungszeit anschließt. In geistes- oder sozialwissenschaftlichen Studiengängen wird diese Zeit häufig mit dem Schreiben von Hausarbeiten am Ende des Semesters verbracht. Naturwissenschaftliche Studiengänge bringen in dieser Zeit z.T. die Laborpraktika unter. Häufig auch als „Semesterferien“ bezeichnet. | |
| Umfasst den Zeitraum innerhalb eines Semesters, in dem die regulären Lehrveranstaltungen stattfinden (Vorlesungen, Seminare etc.). Die Vorlesungszeit macht in etwa die Hälfte eines Semesters aus. | |
Weiterführender Studiengang | Bei weiterführenden Studiengängen handelt es sich in der Regel um Masterstudiengänge. Weiterführende Studiengänge zeichnen sich dadurch aus, dass sie bereits einen Abschluss in einem grundständigen Studiengang als Zugangskriterium haben. |
Wintersemester | s. Semester |
Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in | Mitarbeiter:innen eines Instituts/Studiengangs, die über einen akademischen Abschluss verfügen, meist in Forschungsprojekte eingebunden sind und auch Lehrveranstaltungen durchführen. Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen werden in der Regel Wissenschaftler:innen in höherer Position (z.B. Professor:in) zugeordnet. |
Zentrale Studienberatung (ZSB) (ZSB) | Die Zentrale Studienberatung bietet Studieninteressierten und Studierenden Beratung und Information zu allen Themen rund um das Studium. Es ist entweder möglich, in die offene Sprechstunde der Studien- und Lehramtsberatung zu kommen oder einen Termin für eine Einzelberatung zu erhalten und ausführlichere Anliegen zu besprechen. Neben der reinen Beratung bietet die ZSB außerdem viele Kurse und Vorträge an, die bei Schwierigkeiten im Studium helfen können. Bei inhaltlichen Fragen zum Fachstudium (z.B. Aufbau, Stundenplanerstellung, Prüfungs-/Veranstaltungsanmeldung) ist die passende Beratungseinrichtung die jeweilige Fachstudienberatung. Internationale Studierende können sich an die Studienberatung für internationale Studierende wenden. | |
Zentrales Sprachlabor (ZSL) | Fächerübergreifendes Institut, das Sprachkurse in diversen Fremdsprachen anbietet und darüber hinaus auch Kurse und Seminare im Bereich der Sprecherziehung und Sprechwissenschaft wie zum Beispiel Rhetorik anbietet. Es bietet für alle Studierenden der Universität außerdem freien Zugang zu Lernmaterial für Fremdsprachen. Die Sprachkurse sind kostenpflichtig und es besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, international anerkannte Sprachzertifikate zu erlangen. | |
Zugangsbeschränkt | Jeder Studiengang ist insofern zugangsbeschränkt, als dass die Aufnahme des Studiums das Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung (in der Regel das Abitur) voraussetzt. Manche Studiengänge führen darüber hinaus eine Vorprüfung der Studierfähigkeit der Bewerber:innen durch, um die Eignung zu testen. Oft besteht eine derartige Prüfung aus einem Auswahlgespräch, es sind teilweise aber auch andere Faktoren wie Notendurchschnitt oder ein Aufnahmetest möglich. Die Zulassungssatzung des Faches regelt den Ablauf der Vorprüfung: Werden von Bewerber:innen die Kriterien erfüllt, ist die Zulassung sicher. Masterstudiengänge sind alle zugangsbeschränkt, da sie einen Bachelorabschluss voraussetzen. |
Zulassungsbeschränkt | Bedeutet, dass es in einem Studiengang eine begrenzte Anzahl an Studienplätzen gibt, z.B. aufgrund von Labor- oder Hörsaalkapazitäten. Aus diesem Grund wird der Studiengang bewerbungspflichtig (N.C.: numerus clausus: begrenzte Anzahl an Plätzen). Alle Bewerber:innen werden in eine Rangliste eingeordnet. Der Ranglistenplatz wird dabei von unterschiedlichen Faktoren bestimmt, die durch die Zulassungsatzung des Faches vorgegeben werden. Oft sind Einzel- oder Durchschnittsnoten bedeutend, aber auch sonstige Leistungen oder Auswahltests wie der TMS (Medizin) oder der BaPsy-Test (Psychologie) können eine Rolle spielen. Masterstudiengänge können zusätzlich zu ihrer Zugangsbeschränkung auch eine Zulassungsbeschränkung aufweisen. |
| Die Zulassungssatzung, auch „Zulassungsordnung“ oder „Auswahlsatzung“ genannt, ist ein rechtlich bindendes Dokument, in dem die Verfahren und Kriterien der Zulassung für einen Studiengang beschrieben sind. Die Zulassungssatzung eines jeden Studiengangs kann online eingesehen werden. Kriterien, die in der Satzung genauer erläutert werden, können z.B. Abiturdurchschnitt, Fachnoten, Praktika oder studiengangspezifische Eignungstests sein. | |
| Zweifel daran, ob das eigene Studienfach das richtige ist, sind weit verbreitet, und auch Fachwechsel kommen häufig vor. Auch wenn die mit den Zweifeln einhergehenden Gefühle unangenehm sind, lohnt es sich, genauer hinzuschauen: Womit genau bin ich unzufrieden? Was fehlt mir aktuell, und wie geht es meinen Kommiliton:innen damit? Welchen Ausblick können mir Studierende in höheren Semestern meines Fachs geben? Professionelle Unterstützung gibt es außerdem in der Zentralen Studienberatung (ZSB), mit deren Angeboten in Form von Einzelberatungen, Workshops und einem Self-Reflection-Tool (SRT) Studierende ihren Zweifeln auf den Grund gehen und eine gute Lösung finden können. | |
| Studierende befinden sich immer dann in einem Zweitstudium, wenn sie bereits in Deutschland in einem grundständigen Studiengang einen Abschluss (Bachelor oder Staatsexamen) haben, und sich dann erneut in einen grundständigen Studiengang immatrikulieren. Gleiches gilt auch auf der Ebene der weiterführenden Studiengänge, d.h. wenn jemand einen Masterabschluss hat und sich erneut in einen anderen Master einschreibt, gilt dies als Zweitstudium. Ein Zweitstudium kann auch dann entstehen, wenn bei einem Parallelstudium einer der beiden Studiengänge vor dem anderen abgeschlossen wird. Für ein Zweitstudium fallen in Baden-Württemberg derzeit Zweitstudiengebühren in Höhe von 650 Euro pro Semester zusätzlich zum Semesterbeitrag an. In zulassungsbeschränkten Studiengängen werden nur 2% der Studienplätze an Zweitstudienbewerber vergeben.
Beispiel: Eine Person hat einen Bachelorabschluss in Geschichte und möchte nun noch einen Bachelor in Psychologie machen. Dies wäre ein Zweitstudium. Möchte dieselbe Person aber einen Master in Geschichte machen, so wäre dies kein Zweitstudium. | |