Master-Studiengang
Der Masterstudiengang Politikwissenschaft umfasst insgesamt vier Semester. In seinem Verlauf werden verschiedene Wahlpflichtmodule und ein Forschungspraktikum absolviert. Der Studiengang bietet Ihnen die Möglichkeit, von Beginn an Einblicke in die Forschungspraxis zu erhalten und ein individuelles Wissensprofil zu entwickeln.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitten den unten stehenden Tabs.
Wahlpflichtmodule
Von den folgenden fünf Wahlmodulen sind im Rahmen des Masterstudiengangs vier Module nach freier Wahl zu absolvieren (vgl. Studienstruktur) Dabei können zwei unterschiedliche Module aus dem Bereich "Perspektiven und Positionen" belegt werden.
Das Modul Staatstätigkeitsforschung/Policy-Forschung vermittelt Kenntnisse über die Theorie, Methodologie und Empirie der Staatstätigkeitsforschung. Dabei werden Politikfelder wie die Haushalts-, Sozial-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik überwiegend in westlichen Ländern aus der Perspektive des Vergleichs bzw. auf der Basis von Fallanalysen untersucht.
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Reimut Zohlnhöfer
Im Modul Vergleichende Analyse politischer Systeme werden aufbauend auf den Inhalten eines Bachelor-Studiums die theoretischen und methodischen Grundlagen der Vergleichenden Regierungslehre erweitert und vertieft. Im Zentrum stehen dabei die Auseinandersetzung mit den grundlegenden Fragestellungen und den zentralen Forschungsfeldern sowie die Vermittlung des analytischen Instrumentariums der Teildisziplin. Gegenstand der Auseinandersetzung können dabei beispielsweise der regionale Vergleich verschiedener politischer Systeme oder die Beschäftigung mit spezifischen Problemstellungen der Vergleichenden Analyse sein.
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Aurel Croissant
Im Modul Vergleichende Konfliktanalyse und internationale Ordnungpolitik in internationalen Organisationen werden Kenntnisse über zwischenstaatliche und innerstaatliche Konflikte sowie die Chancen zur Konfliktregelung in und Verrechtlichung durch internationale Organisationen vermittelt. Konkrete Gegenstände sind etwa das Spannungsfeld zwischen Mitgliedstaaten und internationalen Organisationen, spezifische Konflikttypen, Konfliktregulierungsmodi sowie die Politiken internationaler Organisationen und ihrer Mitgliedstaaten.
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Sebastian Harnisch
Im Modul Moderne Politische Theorie/ Institutionentheorie werden die zentralen Themen der Politischen Theorie vertieft und für die Gegenwartsgesellschaft fruchtbar gemacht. Dabei geht es etwa darum, was soziale Gerechtigkeit heute bedeutet, welche Institutionen einen funktionstüchtigen Staat ausmachen und ob staatliche Grenzen noch legitim sind. Neben der Befassung mit normativen Ansätzen und deren Verbindung mit Perspektiven der institutionellen Gestaltungsfähigkeit von Politik liegt ein Schwerpunkt auf der Analyse von politischen Diskursen.
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Michael Haus
Das Modul Perspektiven und Positionen der Politikwissenschaft bietet Einblicke in und Antworten auf vergleichsweise eng gesteckte Fragestellungen auf fortgeschrittenem Niveau. Die Leitung wird überwiegend von internationalen Gastdozierenden übernommen, die ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis sind. Das Themenspektrum reicht von aktuellen nationalen und internationalen Krisen bis hin zu fortgeschrittenen Theorie und Methodenausbildung. Das Modul besteht aus je zwei aufeinander bezogenen Veranstaltungen des Bereichs "Perspektiven und Positionen".
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Jale Tosun
Forschungsseminar, Forschungspraktikum und Übergreifende Kompetenzen
Verpflichtend ist für die Studierenden des Masterstudiengangs der Besuch des Moduls Forschungspraktikum. Innerhalb des Moduls besteht für die Studierenden die Möglichkeit aus einem breiten Angebot an Forschungsprojekten auszuwählen. (Näheres hierzu siehe Forschungspraktikum)
Daneben besuchen die Studierenden Veranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten (Wissenschaftliches Schreiben und Präsentation von Forschungsergebnissen).