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Die einzige im Bund: Forschungs-stelle zum Antiziganismus in historischer Perspektive eröffnet weiter
Viermal Edelmetall: Heidelberger Studierende bei den Weltsportspielen sehr erfolgreich weiter
Am 14. Juli: Die „Ruperto Carola Sommerparty“ mit Sinnenfreuden aus dem Nachbarland weiter
Blätterwald
Zehnte Ausgabe des Forschungs-magazins „Ruperto Carola“ weiter

 

Magazin der U15-Universitäten mit 15 Miniaturen (pdf) weiter

 

Heft zwei der Interdisziplinären Zeitschrift für Südasienforschung weiter

 

Die Pflege ist Thema im letzten „KlinikTicker“ (pdf) weiter

 

Der neue „einblick“ aus dem Krebsforschungszentrum (pdf) weiter

 

Um Kinderonkologie geht es im NCT-Magazin „Connect“ (pdf) weiter

 

Der druckfrische „LETTER“ des DAAD (pdf) weiter

 

... im jüngsten DSW-Journal (pdf) weiter

 

Karriere
HSE vermittelt Medienkompetenz für den Schulunterricht weiter

 

Bertelsmann-Stiftung rechnet mit Anstieg der Schülerzahlen weiter

 

Die Angebote des Career Service der Ruperto Carola weiter

 

Heidelberger Studierende waren erfolgreich weiter

 

Flyer der Landesinitiative (pdf) weiter

 

Neues Gesetz zum Urheberrecht für die Wissenschaft beschlossen weiter

 

Der Steinberg-Krupp-Alzheimer-Forschungspreis (pdf) weiter

 

Stipendium der Lieselotte und Dr. Karl Otto Winkler-Stiftung (pdf) weiter

 

Die Georg-Eckert-Preise weiter

 

Nicht nur für Waldorfschüler weiter

 

Filmkiste
Beitrag der SWR-Landesschau mit Dr. Barbara Alm vom ZI weiter

 

Der beeindruckende Einsatz der unheilbar kranken Vanessa Weil weiter

 

Prof. Anthony Ho war ein Pionier der Blutstammzellen-Transplantation weiter

 

Campus-TV besuchte das Heißlabor an der UMM weiter

 

Prof. Falk Kiefer vom Zentralinstitut war Studiogast bei 3sat-scobel weiter

 

FES-Tagung „Eine Hochschule für alle“ auf „YouTube“ weiter

 

Impressionen vom Heidelberger Sandstrand „NeckarLounge“ weiter

 

IBA stellte Entwicklungsvision für das Patrick-Henry-Village vor weiter

 

Marsilius-Vorlesung der Historikerin Prof. Elke Seefried weiter

 

Vortragsvideos aus dem Studium Generale zu Europa weiter

 

Aus den Instituten & Fakultäten
„Rudelbunzsportverein“ blieb beim Kicken nur Platz zwei weiter

 

Medizin-Studierende organisierten Typisierungsaktion weiter

 

Studiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung weiter

 

Gastprofessur zu Ehren des Theologen Prof. Wolfgang Huber weiter

 

Kollegiengebäude wird saniert weiter

 

Maxim Biller übernimmt die kommende Poetikdozentur weiter

 

Studie zu prämenstruellen psychischen Beschwerden (pdf) weiter

 

Probandenaufruf des ZI (pdf) weiter

 

Untersuchung der Stimm-Modulation in sozialen Interaktionen (pdf) weiter

 

Vortragsreihe in Mannheim zu Hirnerkrankungen (pdf) weiter

 

Podcasts
Universitäts-Rektor Prof. Bernhard Eitel beim Campus-Report (mp3) weiter

 

PD Dr. André Bahr​ über den Einfluss des Weißen Hauses (mp3) weiter

 

Im Hessischen Rundfunk zieht Dr. Tobias Endler vom HCA Bilanz weiter

 

Prof. Manfred Berg im WDR zu den Ereignissen vor 60 Jahren (mp3) weiter

 

Interview mit Dr. Martin Nissen von der Bibliothek (mp3) weiter

 

Kim Orzol über „Explore Science“ der Klaus-Tschira-Stiftung (mp3) weiter

 

Institut für Public Health macht Kleinstadt zum Labor (mp3) weiter

 

Wissenschaftler der Ruperto Carola im Deutschlandfunk (mp3) weiter

 

Prof. Hugo Katus leitet ein neues Zentrum in Heidelberg (mp3) weiter

 

Hohe Erwartungen an Brustkrebs-Studie von Prof. Jörg Heil (mp3) weiter

 

Journal@RupertoCarola
Ausgabe 5/17 vom 29. August 2017
Redaktion
Archiv
Veranstaltungskalender

Donnerstag, 28.11.2024

17:15
Uhr

Prof. Dr. Kim Ryholt (University of Copenhagen)
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Angerichtet
Was es heute zu essen gibt ... weiter

 

Anlaufstelle
Verwaltung und Beratung für Studierende an einem Platz weiter

 

Termine & Tipps
Kursprogramm der Zentralen Studienberatung weiter

 

Das Rechenzentrum warnt weiter

 

Bereitschaftsdienst im Klinikum weiter

 

Studie zu exzessivem Computerspielen weiter

 

Benefizkonzert des NCT weiter

 

Biennale für aktuelle Fotografie weiter

 

Asien und Deutschland in den beiden Weltkriegen weiter

 

Schau im Universitätsmuseum weiter

 

Antworten der Parteien auf zehn Fragen der HRK weiter

 

Swing-Band und Literatur-Lesung im Marstallcafé (pdf) weiter

 

Internationales
Übersicht des Dezernats Internationale Beziehungen (pdf) weiter

 

Delegation der Université de Montpellier zu Gast weiter

 

RISE-Treffen am Neckar weiter

 

Info-Flyer des DAAD (pdf) weiter

 

Heidelbergs neue Partnerstädte weiter

 

Fahrplan für das künftige Mark Twain Center steht weiter

 

Universitäten Heidelberg und Kyoto bieten Doppelabschluss weiter

 

HRK protestiert gegen die Entwicklung in der Türkei weiter

 

Hochschul- und Wissenschafts-reform in Russland (pdf) weiter

 

„Wissenschaft weltoffen kompakt“ mit den Zahlen für 2017 (pdf) weiter

 

Ausgezeichnet
Vermittlung von Informations- und Medienkompetenz weiter

 

Dr. Matthias Osswald bekam den Hella-Bühler-Preis weiter

 

Südwestmetall-Förderpreis für Dr. Laura Schmidt weiter

 

Der hochdotierte Balzan-Preis geht an Aleida und Jan Assmann weiter

 

Junge Forscher und Alumni der Ruperto Carola geehrt weiter

 

Prof. Frauke Gräter mit „PRACE Ada Lovelace Award“ bedacht weiter

 

Taiwan würdigte Neurobiologin Prof. Hannah Monyer weiter

 

Hanse-Pflegepreis an Alexandra Mende verliehen weiter

 

Marie-Curie-Ring schmückt Prof. Thomas Henzler weiter

 

Dr. Nathalie Holz erhielt Hermann-Emminghaus-Preis (pdf) weiter

 

Blick zurück
Masterplanverfahren fürs Neuenheimer Feld auf dem Weg weiter

 

Uni-Poststelle zertifiziert weiter

 

Auszubildende verabschiedet weiter

 

Summer School der HSE weiter

 

Sozialministerium fördert Neubau weiter

 

Mehr Studierende, mehr Geld, mehr Personal (pdf) weiter

 

Heidelberg will Flut eindämmen weiter

 

Royale Stippvisite
Der komplette Besuch im Film weiter

 

RNF war im DKFZ dabei weiter

 

„Offen und sehr interessiert" weiter

 

„Historischer Tag für Heidelberg“ weiter

 

Begegnung:

„Es reicht nicht, die Banken zu retten“

Alan Smith

Seit 30 Jahren bietet das europäische Bildungsprogramm Erasmus Studierenden, Lehrenden und administrativem Hochschul-personal die Möglichkeit, Auslandserfahrung innerhalb Europas zu sammeln. Im Juni fand in Heidelberg die „Erasmus+“ Jahrestagung der Nationalen Agentur für EU-Hochschul-zusammenarbeit im Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) statt – „Erasmus+“ als Programm der Europäischen Union für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport fasst die früheren EU- und Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammen. Zu den Teilnehmern der Tagung zählte Alan Smith (Foto: Fink), einer der Väter von Erasmus. Smith leitete von 1978 bis 1987 die Verwaltungsstelle der Vorläuferaktion zur Förderung von „Gemeinsamen Studienprogrammen“ und wirkte in dieser Eigenschaft beim Aufbau von Erasmus mit. Nach dem Start des Programms war er bis 1992 Direktor des Büros in Brüssel, das im Auftrag der EU-Kommission für die Gesamtorganisation zuständig war. Anschließend widmete sich Alan Smith in der Europäischen Kommission unter anderem dem Aufbau des Grundtvig-Programms für die Erwachsenenbildung. Mirjam Mohr sprach mit ihm:

Mister Smith, welche Ideen und Ziele hatten die Initiatoren des Erasmus-Programms? weiter


Ausstellung:

Der Gegenpapst saß in Heidelberg ein

Von Oliver Fink

Gegenpapst Johannes XXIII.

Parallel zur großen Mannheimer Päpste-Ausstellung (siehe Artikel in dieser Ausgabe) beleuchtet eine Ausstellung in Heidelbergs Kurpfälzischem Museum die regionalen Aspekte der Papstgeschichte. Ausgangspunkt ist die Kirchenspaltung infolge des Großen Abendländischen Schismas (1378 bis 1417), ohne die im Jahr 1386 die Gründung der Universität Heidelberg zumindest zu diesem frühen Zeitpunkt nicht erfolgt wäre.

Der pfälzische Kurfürst Ruprecht I. stand nämlich auf der Seite des in Rom regierenden Papstes Urban VI., der mit dem in Avignon residierenden Gegenpapst Clemens VII. rivalisierte. Zum Dank für diese Positionierung erhielt Heidelberg nicht nur die Genehmigung zur Gründung einer Universität, sondern profitierte auch in wirtschaftlicher Hinsicht durch eine Reihe päpstlicher Besitzüberschreibungen. In der Folgezeit gab es ebenfalls, wie die vom Heidelberger Universitätsarchiv konzipierte Schau zeigt, vielerlei, zum Teil auch kuriose Berührungspunkte. So wurde etwa 1415 auf dem Höhepunkt des Schismas im Zusammenhang mit dem Konstanzer Konzil zur Überwindung der Kirchenspaltung der fliehende Gegenpapst Johannes XXIII. gefangen genommen (Abbildung: Universitätsbibliothek Heidelberg) und von Kurfürst Ludwig III. in Heidelberg festgesetzt. Thematisiert wird in der Ausstellung auch die Überführung der Bibliotheca Palatina nach Rom durch Papst Gregor XV. im Zuge der Eroberung der Stadt während des Dreißigjährigen Krieges. weiter


Bedeutung:

Förderer der mittelalterlichen Universitäten

Von Oliver Fink

Krone von Namur

Mit der Geschichte des Papsttums von seinen Anfängen bis ins Zeitalter der Renaissance beschäftigt sich zurzeit eine Ausstellung in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen (rem). Anhand von mehr als 300 Exponaten wie der Krone von Namur (Foto: Guy Focant, B-5020 Vedrin/Musée diocésain et Trésor de la cathédrale Saint Aubin), die Museen und Archive aus ganz Europa zur Verfügung gestellt haben, soll im Jubiläumsjahr der Reformation die gemeinsame Vergangenheit von Katholiken und Protestanten in all ihren Facetten dargestellt werden. Die Schau mit dem Titel „Die Päpste und die Einheit der lateinischen Welt“ ist ein Kooperationsprojekt der rem mit der Universität Heidelberg und der gemeinsamen Forschungsstelle „Geschichte und kulturelles Erbe“ (FGKE).

Wie der Leiter der Forschungsstelle, Prof. Dr. Stefan Weinfurter vom Historischen Seminar, bei der Eröffnung betonte, verfolgt die Ausstellung vor allem drei Ziele. Zunächst gehe es darum, die Geschichte des Papsttums generell wieder stärker in das kulturelle Gedächtnis zurückzuholen. Ein weiteres wichtiges Anliegen sei es, die Bedeutung der Päpste für die europäische Geschichte zu vergegenwärtigen: „Europa gäbe es ohne sie in der heutigen Form nicht.“ Das Papsttum habe nicht nur die theologische Entwicklung sondern als quasi transnationale und globale Institution auch die Herausbildung des lateinischen Abendlandes nachhaltig geprägt – sei es als politische Schutz- und Ordnungsmacht, als zentrale Rechtsinstanz oder auch als Förderer der mittelalterlichen Universitäten und der Wissenschaft. weiter


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Forschung:

Wettrüsten unter Panzeralgen

Nematozyste der Panzeralge Nematodinium

Sie verfügen über eine gleichartige Bauweise, dennoch sind sie genetisch grundverschieden: Das Prinzip der Konvergenz haben Biologen der Universität Heidelberg jetzt am Beispiel von Einzellern und Nesseltieren auf subzellulärer Ebene beschrieben. Beide Organismen haben im Laufe ihrer Evolution ähnliche Miniaturwaffen für den Beutefang entwickelt (Abbildung: Urban Tillmann und Greg Gavelis), ohne dass diese einen gemeinsamen stammesgeschichtlichen Ursprung besitzen, wie Privatdozent Dr. Suat Özbek und Prof. Dr. Thomas Holstein zusammen mit kanadischen Kollegen herausgefunden haben. Die Heidelberger Forscher untersuchen Funktionsweise und molekulare Struktur dieser „Waffensysteme“ am Centre for Organismal Studies (COS) der Ruperto Carola.

Jeder, der im Meer badet, kann früher oder später von Quallen, Seeanemonen oder Korallen „genesselt“ werden. Namensgebender Zelltyp dieser mehr als 500 Millionen Jahre alten Nesseltiere, der Cnidaria, sind die Nesselzellen. Sie enthalten mikroskopisch kleine Organellen, die Nesselkapseln, die auch Cniden oder Nematozysten genannt werden. Bei Reizung der Zelle schießen die Kapseln mit hoher Geschwindigkeit einen in ihrem Inneren aufgerollten und mit Stiletten bewaffneten Schlauch heraus. Diese subzellulären „Waffensysteme“ dringen – ähnlich einer Miniaturharpune – wie ein Projektil in die Beute ein und injizieren lähmende Gifte. weiter


Förderung:

Einblicke in die Geburtsstuben von Proteinen und Ribosomen

Prof. Dr. Bernd Bukau

Jeweils einen der begehrten ERC Advanced Grants für Spitzenforscher haben der Molekularbiologe Prof. Dr. Bernd Bukau (Foto: Schwerdt) und der Biochemiker Prof. Dr. Ed Hurt erhalten. Verbunden damit sind Fördermittel des Europäischen Forschungsrates (ERC) von zusammen gut vier Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren. Der Europäische Forschungsrat vergibt den Advanced Grant an etablierte Spitzenforscher, die mit risikoreichen Vorhaben in ihren jeweiligen Bereichen neue Wege beschreiten.

Überhaupt war die Universität Heidelberg in der vergangenen Ausschreibungsrunde äußerst erfolgreich: Neben den beiden Advanced Grants wurden bei den ERC Consolidator Grants gleich fünf Anträge bewilligt mit einem Gesamtumfang von zehn Millionen Euro an Fördermitteln. Diese gingen an Dr. Annika Guse vom Centre for Organismal Studies, Dr. Frank Bigiel vom Institut für Theoretische Astrophysik, Prof. Dr. Selim Jochim vom Physikalischen Institut, Prof. Dr. Michael Mastalerz vom Organisch-Chemischen Institut und an Privatdozent Dr. Frank Postberg vom Institut für Geowissenschaften (wir berichteten). Darüber hinaus konnten sich Prof. Dr. Yana Vaynzof, Prof. Dr. Florian Diekert und Dr. Diederik Kruijssen über je einen ERC Starting Grant freuen. weiter


Auszeichnung:

Literaturförderpreis für „Milchgesicht“

Jan Snela

Für seinen Erzählband „Milchgesicht. Ein Bestiarium der Liebe“ (Klett-Cotta Verlag, 2016) hat Jan Snela (Foto: Sebastian Marincolo) den mit 10 000 Euro dotierten Clemens-Brentano-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg erhalten. Deutschlandweit einmalig macht den Preis, dass die Jury nicht nur mit professionellen Literaturkritikerinnen und -kritikern besetzt ist, sondern auch mit Studierenden des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg. Der Schriftsteller bekam die Auszeichnung Mitte Juli bei einer Konzert-Lesung von Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner im Heidelberger Palais Prinz Carl verliehen.

Die Jury hatte Snela als „Meister der Sprache und Fabulierkunst“ charakterisiert. In der Begründung für die Entscheidung heißt es: „In ‚Milchgesicht. Ein Bestiarium der Liebe‘ schafft er artifizielle Worträume aus Sprachspiel und Sprachwitz. In dieser rhythmischen Wirklichkeit voller Wortkaskaden und Neuschöpfungen verflüchtigt sich für die Figuren zunehmend die Realität. Snelas verlorenen Helden bleibt nur, sich an Sprache aufzurichten und festzuhalten.“ Laudatorin Dagmar Leupold, die Snela seit seinen ersten schriftstellerischen Gehversuchen begleitet hat, hob dessen „unbändige, unerschrockene Sprachlust“ hervor. In allen Texten sei sie das Treibmittel, das vor nichts Halt mache. „Den Snela’schen Texten wohnt eine organische Qualität inne, sie wuchern, sprießen und schlagen aus“, sagte sie. weiter