Sprechende Objekte
In ihren altertumswissenschaftlichen Sammlungen beherbergt die Universität Heidelberg faszinierende Objekte aus ganz unterschiedlichen Kulturen, Regionen und Epochen. Neben Zeugnissen der frühesten Schriftentstehung in Mesopotamien und Ägypten finden sich antike Goldmünzen aus den mediterranen Hochkulturen oder auch kunstvoll gestaltete Handschriften aus der christlichen Spätantike. Viele dieser Objekte werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Universität untersucht: Was verraten sie uns über die Vergangenheit und das Leben der Menschen damals?
An dieser Stelle kommen die Objekte selbst zu Wort. Indem sie uns ihre Geschichte erzählen, lassen sie die Vergangenheit lebendig werden.
Tabelle
Schulschreibtafel – Üben und Wegwischen
Schedelsche Weltchronik – Verschiedene Drucktechniken wirken zusammen
Bleitäfelchen – Liebesbindezauber
Kopfstütze – Schnitzereien gegen böse Geister
Palimpsest – Wiederverwendung für Michaelsbuch-Umschlag
Alabasterscherbe – Babylonische Sprachverwirrung?
Das Projekt „Sprechende Objekte“ entstand im Rahmen der Abschlußausstellung „SchriftArteFakt“ des Sonderforschungsbereichs 933 „Materiale Textkulturen“. Diese ist vom 6. Mai bis 14. Oktober 2023 im Universitätsmuseum zu sehen.