Personalien
August 2014
Einen Ruf nach Heidelberg haben erhalten:
Dr. Frank Keppler, Universität Heidelberg, auf die W3-Heisenberg-Professur „Biogeochemie“ (Fakultät für Chemie und Geowissenschaften)
Prof. Dr. Falk Kiefer, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim, auf die W3-Professur „Suchtforschung“ (Medizinische Fakultät Mannheim)
Dr. Laura Na Liu, Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, Stuttgart, auf die W3-Professur „Festkörperphysik“ (Fakultät für Physik und Astronomie)
Juniorprofessorin Dr. Jale Tosun, Universität Heidelberg, auf die W3-Professur „Politische Wissenschaft“ (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)
Einen Ruf nach auswärts haben abgelehnt:
Dr. Hubert Mara, Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR), auf die W1-Professur „Digital Humanities“ (Universität zu Köln)
Prof. Dr. Robert B. Russell, Fakultät für Biowissenschaften, auf den Chair in Bioinformatics (King’s College London, Großbritannien)
Die Bezeichnung "Außerplanmäßiger Professor" wurde verliehen an (Für die Dauer der Lehrbefugnis):
Priv.-Doz. Dr. Kurt Eberle (Neuphilologische Fakultät)
Priv.-Doz. Dr. Hans-Christoph Friederich (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Priv.-Doz. Dr. Eva Lengfelder (Medizinische Fakultät Mannheim)
Priv.-Doz. Dr. Michael Puderbach (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Priv.-Doz. Dr. Christel Weiß (Medizinische Fakultät Mannheim)
Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:
Privatdozentin Dr. Eva-Marie Kessler, Nachwuchsgruppenleiterin am Psychologischen Institut und am Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg, erhält den Margret-und- Paul-Baltes-Preis 2014 der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG). Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird an „Personen vergeben, die – schon zu Beginn ihrer Karriere – hervorragende Beiträge zur verhaltens- und sozialwissenschaftlichen gerontologischen Forschung geleistet haben“. Die Auszeichnung, die alle zwei Jahre vergeben wird, würdigt Dr. Kesslers Arbeiten zur Bedeutung von individuellen und medialen Altersbildern für das Verständnis und die Förderung der Alltags- und Lebenspraxis in Zeiten des demographischen Wandels. Die Preisverleihung findet am 24. September im Rahmen des „Gerontologie und Geriatrie Kongresses 2014“ in Halle statt.
Foto: Friederike Elias
Der Astrophysiker Prof. Dr. Joachim Wambsganß wird mit dem Werner und Inge Grüter-Preis für Wissenschaftsvermittlung 2014 ausgezeichnet. Der Direktor des Zentrums für Astronomie der Universität Heidelberg erhält die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für seine vielfältigen populärwissenschaftlichen Aktivitäten, insbesondere für sein Multimedia-Projekt „Universum für alle“. Es beruht auf einer öffentlichen Vortragsreihe, die Prof. Wambsganß 2011 anlässlich des Jubiläums zum 625-jährigen Bestehen der Ruperto Carola ins Leben gerufen hat. Seine Idee war es, der Öffentlichkeit in einer täglichen Reihe von Kurzvorträgen astronomische Themen unterhaltsam und verständlich zu präsentieren. Die insgesamt 70 Beiträge von Joachim Wambsganß und seinen Kollegen wurden auch auf Video aufgezeichnet und können als Filme im Internet abgerufen werden. Sie wurden außerdem in einem reich bebilderten Buch veröffentlicht. Das von Prof. Wambsganß initiierte Format der Vortragsreihe kam bei den Zuhörern so gut an, dass die Reihe seitdem als „Akademische Mittagspause“ jedes Sommersemester von einer anderen Fakultät der Universität zu einem übergreifenden Thema realisiert wird. Die Werner und Inge Grüter-Stiftung prämiert mit dem Preis für Wissenschaftsvermittlung jährlich hervorragende Arbeiten auf naturwissenschaftlichen Gebieten, die das Ziel haben, wissenschaftliche Ergebnisse über die Grenzen ihrer jeweiligen Disziplin hinaus einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Die Preisverleihung findet am 20. Oktober 2014 in München statt.