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Personalien

April 2018

Einen Ruf nach Heidelberg hat erhalten:

Prof. Dr. Dirk Verse, Universität Mainz, auf die W3-Professur „Bürgerliches Recht, deutsches, europäisches und internationales Unternehmensrecht“ (Juristische Fakultät)


Einen Ruf nach Heidelberg haben angenommen:

Prof. Dr. Milan Kivala, Universität Erlangen-Nürnberg, auf die W3-Professur „Organische Chemie“ (Fakultät für Chemie- und Geowissenschaften)

Prof. Dr. Christoph Reißfelder, Universitätsklinikum Dresden, auf die W3-Professur „Chirurgie“ (Medizinische Fakultät Mannheim)

Prof. Dr. Julio Saez-Rodriguez, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, auf die W3-Professur „Biomedizinische Informatik und Datenanalyse“ (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Dr. Dr. Heike Tost, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim, auf die W3-Professur „Psychiatrie und Psychotherapie“ (Medizinische Fakultät Mannheim, gemeinsame Berufung mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim)


Einen Ruf nach Heidelberg hat abgelehnt:

Prof. Dr. Jürgen Knoblich, Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, und Universität Wien, auf die W3-Professur „Molekulare Mechanismen der Tumorgenese“ (Fakultät für Biowissenschaften, gemeinsame Berufung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum)


Die Bezeichnung „Außerplanmässiger Professor“ wurde verliehen an (für die Dauer der Lehrbefugnis):

Priv.-Doz. Dr. Ute Hegenbart (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Laura Kranaster (Medizinische Fakultät Mannheim)


Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen

Hasankeyf
Universitätsmedaille erhalten: Jürgen Brachmann (Mitte) mit Kanzlerin Dr. Angela Kalous und Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel


In Anerkennung „seines langjährigen und engagierten Einsatzes für die Universität Heidelberg“ ist Jürgen Brachmann mit der Universitätsmedaille der Ruperto Carola ausgezeichnet worden. Von 1988 an war er Geschäftsleitender Beamter an der Universität und hatte damit die Leitung der gleichnamigen Stabstelle inne, die Kanzlerin, Dezernate der Universitätsverwaltung sowie weitere universitäre Einrichtungen in allen Fragen der Organisation von Abläufen, Prozessen und Registratur unterstützt. Im Frühjahr 2018 wurde er in den Ruhestand verabschiedet. In den vergangenen Jahrzehnten habe Jürgen Brachmann nicht nur gearbeitet, sondern für die Universität Heidelberg gewirkt und dabei Verlässlichkeit, Einsatzwillen und Loyalität exemplarisch vorgelebt, so der Rektor, Prof. Dr. Bernhard Eitel. Er überreichte die Auszeichnung am 10. April im Rahmen einer kleinen Feierstunde.

Marc Bendel

Foto: Andree Müller

Marc Brendel

Marc Brendel vom Universitätsrechenzentrum der Ruperto Carola hat den Ausbildungspreis der Stadt Heidelberg erhalten. Mit dieser Auszeichnung ehrt die Stadt die besten Auszubildenden eines Abschlussjahrgangs. Für das Jahr 2017 konnten insgesamt sieben besonders erfolgreiche Absolventen einer Ausbildung den mit jeweils 250 Euro dotierten Preis entgegennehmen. Erstmals wurden auch die jeweiligen Betriebe der Preisträger – und damit auch die Universität Heidelberg – als „Ausbildungshelden“ gewürdigt. Marc Brendel war bereits Ende des vergangenen Jahres von der Industrie- und Handelskammer Baden-Württemberg als Landesbester für den Ausbildungsberuf Fachinformatiker Systemintegration im Abschlussjahr 2016/2017 ausgezeichnet worden. Die Ehrung der Stadt Heidelberg fand am 17. April 2018 statt.

Der Heidelberger Mediziner und renommierte Schlaganfallexperte Prof. Dr. Werner Hacke ist mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Werner Hacke ist Seniorprofessor der Universität Heidelberg und wirkte fast drei Jahrzehnte als Ärztlicher Direktor der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg. Der vielfach ausgezeichnete Wissenschaftler hat sich durch seine wegweisenden Arbeiten auf dem Gebiet der Therapie und Vorbeugung von Schlaganfällen internationale Anerkennung erworben. Dabei erstrecken sich Prof. Hackes Verdienste nicht nur auf die neurologische Fachwelt, sondern auch auf die breite Gesellschaft. Prävention, Früherkennung und Notfallbehandlung wurden von ihm in effektiver und umfassender Weise in das Handlungsrepertoire von Fachleuten und Laien platziert, wie es in der Begründung der Ehrung heißt. Der Verdienstorden wird für besondere Leistungen verliehen, die dem Wohl der Allgemeinheit dienen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann überreichte ihn im Rahmen einer Feierstunde, die am 24. April 2018 in Stuttgart stattfand.

Prof. Dr. Winfried März, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, ist für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Die Deutsche Gesellschaft für Arterioskleroseforschung (DGAF) verlieh ihm die Schönheimer-Medaille, mit der sie jedes Jahr einen verdienten Wissenschaftler ihres Fachgebietes ehrt. Winfried März ist Professor am Klinischen Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik der Medizinischen Universität Graz (Österreich). Am Universitätsklinik Mannheim forscht er an der auf Nephrologie, Endokrinologie und Rheumatologie spezialisierten V. Medizinischen Klinik. Prof. März leitet die LURIC-Studie, die Ludwigshafen Risk and Cardiovascular Health Study, und erforscht die Genetik von Fettstoffwechselstörungen und Atherosklerose sowie die Anwendung moderner Biomarker bei Herz- und Nierenerkrankungen. Die Medaille erhielt er am 20. April 2018 im Rahmen der DGAF-Jahrestagung in Rauischholzhausen.

Hasankeyf

Foto: Frank Eppler

Südwestmetall-Hauptgeschäftsführer Peer-Michael Dick (links) mit Preisträgerin Dr. Hanna Olbrich und Südwestmetall-Vorstandsmitglied Wilfried Porth.

Für ihre an der Universität Heidelberg entstandene Doktorarbeit hat Dr. Hanna Olbrich den Südwestmetall-Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs 2018 erhalten. In ihrer Dissertation mit dem Titel „Die Tariffähigkeit von Arbeitnehmervereinigungen“ beschäftigt sich die Rechtswissenschaftlerin mit grundlegenden Systemfragen des Tarifvertrags- und Arbeitskampfrechts. Mit dem Förderpreis, der mit 5.000 Euro dotiert ist, zeichnet der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Landesuniversitäten aus. Hanna Olbrich studierte an den Universitäten Heidelberg und Barcelona (Spanien). Aktuell ist sie als Richterin am Amtsgericht Hamburg tätig. Die Preisverleihung fand am 11. April 2018 in Stuttgart statt.

Privatdozent Dr. Sebastian Schölch ist mit dem Theodor-Billroth-Preis für die bundesweit beste Habilitationsschrift im Bereich Viszeralchirurgie ausgezeichnet worden. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirugie (DGAV) vergeben. Dr. Schölch ist Oberarzt an der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Mannheim und forscht an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Mit der Auszeichnung würdigt die DGAV insbesondere Dr. Schölchs wissenschaftliche Arbeiten zu den Mechanismen der Metastasierung von bösartigen Tumoren des Verdauungstrakts, die in internationalen Fachzeitschriften publiziert wurden. Daraus entstand seine Habilitationsschrift. Die Preisverleihung fand am 17. April 2018 während des Jahreskongresses der Fachgesellschaft in Berlin statt.

Gaia

Foto: Rothe

Preisträgerin Dr. Carolin Ziethe mit Anke Lohrbächer-Reiser (rechts), Präsidentin des Heidelberger ZONTA Clubs, und Prof. Dr. Beatrix Busse, Prorektorin für Studium und Lehre der Ruperto Carola.

Für ihre Dissertation in der Theologie hat der ZONTA Club Heidelberg Dr. Carolin Ziethe ausgezeichnet. Sie erhielt den mit 3.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis für ihre an der Ruperto Carola entstandene Doktorarbeit „Das Heil für die Völker im Matthäusevangelium und die Schriften Israels“, die in einer „herausragenden Forschungsleistung“ die Disziplinen Altes Testament und Neues Testament miteinander verbindet. Damit hat Carolin Ziethe das Verständnis der christlich-jüdischen Differenzierungs- und Trennungsprozesse im ersten Jahrhundert nach Christus wesentlich befördert, wie es in der Begründung zur Verleihung des Preises heißt. Aktuell forscht Dr. Ziethe am Theologischen Seminar der Universität Heidelberg in der Abteilung Neues Testament. Die Auszeichnung wurde am 25. April 2018 in Heidelberg übergeben.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 12.06.2018
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