Personalien
Februar 2018
Einen Ruf nach Heidelberg haben erhalten:
Dr. Sabrina Eisenbarth, University of Oxford (Großbritannien), auf die W1-Juniorprofessur "Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Umwelt- und Ressourcenökonomik" (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)
Prof. Dr. Ludger Klein, Ludwig-Maximilians-Universität München, auf die W3-Professur "Tumorimmunologie" (Medizinische Fakultät Heidelberg, gemeinsame Berufung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum)
Einen Ruf nach Heidelberg haben angenommen:
Dr. Annika Guse, Universität Heidelberg, auf die W2-Professur auf Zeit "Molekulare Grundlagen der Endosymbiose bei Tieren" (Fakultät für Biowissenschaften)
Juniorprofessor Dr. Giulio Pagonis, Universität Heidelberg, auf die W3-Professur "Deutsch als Zweitsprache" (Neuphilologische Fakultät)
Einen Ruf nach Heidelberg hat abgelehnt:
Dr. Maria Waldinger, London School of Economics and Political Science (Großbritannien), auf die W1-Juniorprofessur "Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Umwelt- und Ressourcenökonomik" (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)
Einen Ruf nach auswärts hat abgelehnt:
Prof. Dr. Jale Tosun, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, auf die W3-Professur "Politikwissenschaft - Öffentliche Verwaltung, Public Policy" (Technische Universität Darmstadt)
Zum Honorarprofessor wurde bestellt:
Dr. Artem Sokolov, Amazon Development Center Germany, Berlin (Neuphilologische Fakultät)
Die Bezeichnung „Außerplanmässiger Professor“ wurde verliehen an (für die Dauer der Lehrbefugnis):
Priv.-Doz. Dr. Christiane Bieber (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Priv.-Doz. Dr. Christina Dösch (Medizinische Fakultät Mannheim)
Priv.-Doz. Dr. Dragos Inta (Medizinische Fakultät Mannheim)
Priv.-Doz. Dr. Eric Rößner (Medizinische Fakultät Mannheim)
Priv.-Doz. Dr. Klaus Roman Zweckberger (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Alexander von Humboldt-Stiftung
Preisträger / Stipendiaten an der Universität Heidelberg:
Dr. Gabriella De Lucia (Astrophysik), Istituto Nazionale di Astrofisica, Triest (Italien)
Friedrich-Wilhelm-Bessel-Forschungspreis
Gastgeber: Prof. Dr. Eva K. Grebel, Universität Heidelberg, Astronomisches Rechen-Institut
Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen
Der Mediziner Prof. Dr. Martin Borggrefe erhält den Wissenschaftspreis der Gertrud-Spitz-Stiftung. Prof. Borggrefe ist Direktor der I. Medizinischen Klinik: Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Intensivmedizin am Universitätsklinikum Mannheim und forscht an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg auf dem Gebiet der koronaren Herzerkrankungen. Mit der Auszeichnung, die mit 5.000 Euro dotiert ist, werden jedes Jahr herausragende wissenschaftliche Leistungen bei der Erforschung von Herzrhythmusstörungen gewürdigt. Vergeben wird der Preis von der Deutschen Stiftung für Herzforschung (DHS) und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK). Die Preisverleihung findet am 7. April 2018 im Rahmen der Jahrestagung der DKG statt.
Für seine wegweisenden Forschungsarbeiten zum Multiplen Myelom, einer Blutkrebsart, ist Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt mit dem Deutschen Krebspreis ausgezeichnet worden. Hartmut Goldschmidt leitet eine gleichnamige Sektion, die am NCT und am Klinikum angesiedelt ist. Er erhält den mit 7.500 Euro dotierten Preis im Bereich „Klinische Forschung“. Vergeben wird die Auszeichnung von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebsstiftung, die jedes Jahr außerdem hervorragende Arbeiten in der experimentellen Forschung und in der translationalen Forschung würdigen. Prof. Goldschmidt befasst sich seit mehr als 25 Jahren mit der Erforschung und Therapieoptimierung des Multiplen Myeloms. Der Hämatoonkologe ist ein international anerkannter Experte für diese Krebserkrankung der Plasmazellen. Die Preisverleihung fand am 22. Februar 2018 während des Deutschen Krebskongresses in Berlin statt.
Für ihr Engagement zur Förderung der deutsch-amerikanischen Beziehungen ist Irmintraud Jost, Leiterin des in New York angesiedelten Liaison Office der Universität Heidelberg, mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Gewürdigt wird damit ihre Tätigkeit auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Hochschulbeziehungen zwischen Deutschland und den USA. Seit 2008 leitet Irmintraud Jost die nordamerikanische Auslandsvertretung der Ruperto Carola, die dem Ziel dient, wissenschaftliche Kontakte und Kooperationen mit Hochschulen in den USA zu pflegen und auszubauen. Die Auszeichnung gilt auch ihrem ehrenamtlichen Einsatz als Vorsitzende des Quadrille-Balls, einer Benefizveranstaltung zur Förderung der transatlantischen Freundschaft. Der Quadrille-Stipendienfonds der Germanistic Society of America ermöglicht Studierenden und Doktoranden aus den USA und Deutschland einen Studien- oder Forschungsaufenthalt im jeweils anderen Land. Das Bundesverdienstkreuz überreichte Generalksonul David Gill im Rahmen einer Feierstunde, die Ende Februar 2018 in New York stattfand.
Foto: Sabine Arndt
Prof. Dr. Frauke Melchior, Biowissenschaftlerin am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg, ist mit dem „FEBS│EMBO Women in Science Award 2018“ ausgezeichnet worden. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis gilt ihren bahnbrechenden Arbeiten im Bereich der Proteinforschung sowie ihrem Engagement als Mentorin von Nachwuchswissenschaftlern. Der Award ist eine gemeinsame Initiative der Federation of European Biochemical Societies (FEBS) und der European Molecular Biology Organization (EMBO). Die europaweit agierenden Wissenschaftsorganisationen fördern die Forschung sowie den wissenschaftlichen Austausch in den Lebenswissenschaften und setzen sich für die Nachwuchsförderung ein. Mit der Auszeichnung werden jährlich herausragende Leistungen von Forscherinnen in den Lebenswissenschaften gewürdigt. Prof. Melchior ist Forschungsgruppenleiterin am Zentrum für Molekulare Biologie. Die Preisverleihung findet am 9. Juli 2018 im Rahmen des diesjährigen FEBS-Kongresses in Prag (Tschechische Republik) statt.
Der Suchtforscher Prof. Dr. Rainer Spanagel ist von der Internationalen Gesellschaft für Verhaltens- und Neurogenetik – der International Behavioural and Neural Genetics Society (IBANGS) – ausgezeichnet worden. Der IBANGS Distinguished Investigator Award würdigt seine Forschungsleistungen sowie sein Engagement als Mentor für Studierende und Nachwuchswissenschaftler. Die Auszeichnung wird jährlich an einen herausragenden Forscher auf dem Gebiet der Neuroverhaltensgenetik vergeben. Rainer Spanagel ist Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Psychopharmakologie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und forscht insbesondere auf dem Gebiet der Alkoholsucht. Die Preisverleihung findet während einer Fachtagung im Mai 2018 in Rochester (USA) statt. Bereits im Oktober 2017 erhielt Prof. Spanagel den mit 10.000 Euro dotierten Manfred Lautenschläger Award der Europäischen Gesellschaft für Biomedizinische Alkoholismus-Forschung. Die European Society for Biomedical Research on Alcoholism (ESBRA) zeichnete den Wissenschaftler für sein Lebenswerk aus.