Personalien
Januar 2015
Einen Ruf nach Heidelberg hat angenommen:
Prof. Dr. Philipp Stoellger, Universität Rostock, auf die W3-Professur „Systematische Theologie, insbesondere Dogmatik“ (Theologische Fakultät)
Einen Ruf nach Heidelberg hat abgelehnt:
Prof. Dr. Paola Merlo, Université de Genève (Schweiz), auf die W3-Professur „Computerlinguistik“ (Neuphilologische Fakultät)
Einen Ruf nach auswärts hat abgelehnt:
Prof. Dr. Henry Keazor, Philosophische Fakultät, auf die W3-Professur „Kunst- und Bildgeschichte“ (Humboldt-Universität zu Berlin)
Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:
Für seinen herausragenden Einsatz zur Förderung der deutsch-französischen Beziehungen ist Ehrensenator Prof. Dr. Diether Raff mit dem Nationalen Verdienstorden Frankreichs ausgezeichnet worden. Der französische Botschafter Philippe Étienne verlieh dem langjährigen Universitätsbeauftragten für die Partnerschaftsbeziehungen der Ruperto Carola zu den Universitäten Montpelliers am 22. Januar 2015 die Insignien eines Chevalier dans l’ordre national du Mérite. Der Historiker, der auch Ehrenpräsident des Trägervereins des Heidelberg-Hauses in Montpellier ist, war von 1979 bis 2000 und von 2005 bis 2012 Beauftragter für die Partnerschaft zwischen den Universitäten Heidelberg und Montpellier. Außerdem wirkte er lange Jahre als Direktor des Studienkollegs der Ruperto Carola und war Gründungsdirektor des 1990 ins Leben gerufenen Internationalen Studienzentrums, das er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1998 leitete. Mit dem Nationalen Verdienstorden ehrt der französische Staatspräsident seit 1963 Persönlichkeiten, die sich auf außergewöhnliche Weise um Frankreich und seine Kultur verdient gemacht haben.
Die Fakultät für Chemie und Geowissenschaften hat auch im Jahr 2014 Auszeichnungen für besondere Studien- und Prüfungsleistungen in den chemischen Fächern vergeben. Zu den Preisträgern gehören Alexander Rode (Preis der Dr. Otto Hofmann-Stiftung), Elina Fuks (Götz/Durand-Preis der BASF) sowie Dominik Christian Layer und Lukas Horst Ahrens (Viktor Meyer-Preis der Theodor Curtius-Stiftung). Ausgezeichnet wurde außerdem Patrick Federmann (Procter & Gamble-Preis). Die Preise wurden für hervorragende Leistungen im Bachelorstudiengang Chemie vergeben. Preise aus dem Dr. Sophie Bernthsen-Fonds erhielten Ingo Appel, Stefanie Bäppler, Andrea Uptmoor und Carolin Braun (Anorganisch-Chemisches Institut sowie Organisch-Chemisches Institut) sowie Nataliya Frenkel, Vasili Stumpf, Adrian Komainda, Hernan Andres Olguin Astudillo und Jan Wenzel (Physikalisch-Chemisches Institut). Sie wurden als besonders begabte Studierende mit sehr guten Leistungen im Masterstudium ausgezeichnet.
Foto: Université de Liège
Michel Houet
Der belgische Ägyptologe Prof. Dr. Jean Winand erhält den mit 250.000 Euro dotierten Anneliese Maier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Gefördert wird mit dieser Auszeichnung eine Forschungskooperation mit Prof. Dr. Joachim Friedrich Quack vom Ägyptologischen Institut der Universität Heidelberg, das als gastgebende Institution fungiert. Ziel ist es, ein modernes Wörterbuch des Ägyptischen zu schaffen. Jean Winand, der zu den führenden Experten für die ägyptische Sprache zählt, ist Professor an der Université de Liège sowie an der l'Université libre de Bruxelles (beides Belgien). Der Anneliese Maier-Forschungspreis wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert. Nominiert werden die Forscher von wissenschaftlichen Kooperationspartnern an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen. Die Humboldt-Stiftung fördert die gemeinsamen Forschungsvorhaben für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren.