Personalien
Februar 2015
Einen Ruf nach Heidelberg hat angenommen:
Apl. Prof. Dr. Dirk-Peter Herten, Universität Heidelberg, auf die W2-Professur „Einzelmolekülspektroskopie“ (Fakultät für Chemie und Geowissenschaften)
Prof. Dr. Jan Johannes, École nationale de la statistique et de l‘analyse de l‘information, Rennes (Frankreich), auf die W3-Professur „Mathematische Statistik“ (Fakultät für Mathematik und Informatik)
Einen Ruf nach Heidelberg hat erhalten:
PD Dr. Inga Mai Groote, Universität Zürich (Schweiz), auf die W3-Professur für „Musikwissenschaft“ (Philosophische Fakultät)
Dr. Catherine Mittermayer, Universität Bern (Schweiz), auf die W3-Professur „Assyriologie mit dem Schwerpunkt Sumerologie“ (Philosophische Fakultät)
Dr. Filip Sadlo, Universität Stuttgart, auf die W3-Professur „Wissenschaftliche Visualisierung“ (Fakultät für Mathematik und Informatik)
PD Dr. Daniela Thorwath, Universität Tübingen, auf die W3-Professur „Medizinische Physik in der Radioonkologie“ (Fakultät für Physik und Astronomie, gemeinsame Berufung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum)
PD Dr. Dirk Werle, Universität Leipzig, auf die W3-Professur für „Neuere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Frühe Neuzeit“ (Neuphilologische Fakultät)
Einen Ruf nach auswärts hat abgelehnt:
Prof. Dr. Christiane Schwieren, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, auf die Professur „Business Economics“ (Radboud Universiteit Nijmegen, Niederlande)
Einen Ruf nach auswärts hat erhalten:
Prof. Dr. Timo Goeschl, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, auf die Professur „Climate Change Economics & Policy“ (University of Cambridge, Großbritannien)
Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:
Das von Studierenden der Ruperto Carola gegründete und betriebene Forum für internationale Sicherheit Heidelberg hat den „Preis der Freunde“ erhalten. Mit dieser Auszeichnung honorierte die Gesellschaft der Freunde Universität Heidelberg (GdF) das außergewöhnliche Engagement dieser studentischen Initiative. Deren Ziel ist es, den Dialog zwischen Studierenden, Wissenschaftlern und Praktikern zu Themen aus den Bereichen Außen- und Sicherheitspolitik, Konflikt- und Friedensforschung sowie Völkerrecht zu fördern. Das geschieht vor allem durch die Organisation von Veranstaltungen wie Konferenzen, Workshops und Vorträgen. Die stellvertretenden GdF-Vorsitzenden Andreas Epple und Prof. Dr. Joachim Funke überreichten den mit 2.500 Euro dotierten Preis Mitte Februar im Senatssaal der Alten Universität in Anwesenheit von Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel.
Für ihre Forschungen auf dem Gebiet der Galaxienentwicklung ist Prof. Dr. Eva Grebel ausgezeichnet worden. Die Direktorin am Astronomischen Rechen-Institut der Universität Heidelberg hat den mit 150.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis der Hector Stiftung erhalten. Die Wissenschaftlerin, die auch Sprecherin des Sonderforschungsbereichs „Das Milchstraßensystem“ der Ruperto Carola ist, gilt als eine der führenden Forscherinnen auf dem Gebiet der Galaxienentwicklung und der „galaktischen Archäologie“. Die Preisverleihung fand am 30. Januar 2015 in Heidelberg statt. Dr. h.c. Hans-Werner Hector, Gründer der nach ihm benannten Stiftung, würdigte die Heidelberger Astronomin als „Pionierin ihres Faches“. Prof. Grebel wurde zudem in den Kreis der „Hector Fellows“ aufgenommen.
Zwei exzellente junge Forscher am Wissenschaftsstandort Heidelberg sind mit dem Chica und Heinz Schaller Förderpreis für das Jahr 2014 ausgezeichnet worden. Die C.H.S.-Stiftung würdigt mit dem Preis, der mit Forschungsmitteln in Höhe von jeweils 100.000 Euro dotiert ist, hervorragende Arbeiten in der biomedizinischen Forschung. Preisträger Dr. Brian Luke, der am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH) eine Nachwuchsgruppe leitet, erforscht den Zusammenhang zwischen der Nährstoffsituation von Zellen und der Erkennung von Schäden an der Erbinformation. Die zweite Auszeichnung erhielt Dr. Jan Korbel, der als Gruppenleiter am Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg tätig ist. Er geht der Frage nach, wie Strukturvarianten im menschlichen Erbgut entstehen und welche Bedeutung diese für die Entwicklung bösartiger Tumoren haben. Die Preisverleihung fand am 10. Februar 2015 in Heidelberg statt.
Der Mannheimer Hämatologe Privatdozent Dr. Daniel Nowak ist für seine aktuelle wissenschaftliche Arbeit mit dem Johann-Georg-Zimmermann-Forschungspreis ausgezeichnet worden. Der Wissenschaftler beschäftigt sich an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg mit den Entstehungsmechanismen des Myelodysplastischen Syndroms, einer Krankheit, bei der die Blutbildung gestört ist und die zum Blutkrebs führen kann. Der von der Deutschen Hypothekenbank gestiftete und mit 10.000 Euro dotierte Forschungspreis zählt zu den ältesten und höchsten Auszeichnungen Deutschlands im Bereich der Krebsforschung. Die Preisverleihung fand am 4. Februar 2015 in Hannover statt.