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Personalien

Oktober 2016


Einen Ruf nach Heidelberg hat erhalten:

Prof. Dr. Andrea Albrecht, Universität Stuttgart, auf die W3-Professur „Neuere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Moderne“ (Neuphilologische Fakultät)


Einen Ruf nach Heidelberg hat angenommen:

Dr. Dietmar Fehr, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, auf die W1-Juniorprofessur „Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Mikroökonomik“ (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)


Einen Ruf nach Heidelberg hat abgelehnt:

Prof. Dr. Dirk von Petersdorff, Universität Jena, auf die W3-Professur „Neuere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Moderne“ (Neuphilologische Fakultät)


Einen Ruf nach auswärts hat angenommen:

Prof. Dr. Peter Schmidt, Philosophische Fakultät, auf die W2-Professur „Kunstgeschichte des Mittelalters“ (Universität Hamburg)


Die Bezeichnung „Außerplanmässiger Professor“ wurde verliehen an (für die Dauer der Lehrbefugnis):

Priv.-Doz. Dr. Rudi Georg Bitsch (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Christian Morath (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Patric Raiss (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Daniela Roesch Ely (Medizinische Fakultät Heidelberg)


Alexander von Humboldt-Stiftung
Preisträger / Stipendiaten an der Universität Heidelberg:

Prof. Dr. Carmen Gloria Feijoo (Immunologie), Universidad Andrés Bello, Santiago (Chile)
Georg-Forster-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler
Gastgeber: Prof. Dr. Joachim Wittbrodt, Universität Heidelberg, Centre for Organismal Studies


Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:

Till Bärnighausen

Bild: Universitätsklinikum Heidelberg

Prof. Dr. Dr. Till Bärnighausen

Der international renommierte Epidemiologe Prof. Dr. Dr. Till Bärnighausen, der zuletzt an der Harvard University (USA) tätig war, hat als Humboldt-Professor seine Arbeit an der Universität Heidelberg aufgenommen. Die mit fünf Millionen Euro dotierte Professur wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Ausgezeichnet werden damit weltweit führende und im Ausland tätige Wissenschaftler aller Disziplinen, um langfristig zukunftsweisende Forschung an deutschen Hochschulen durchzuführen. Unter der Leitung von Prof. Bärnighausen soll in den kommenden fünf Jahren das bestehende Institut für Public Health an der Medizinischen Fakultät Heidelberg und am Universitätsklinikum Heidelberg ausgebaut und zu einem Institut für Globale Gesundheit entwickelt werden – das erste seiner Art in Deutschland. In seiner Antrittsvorlesung, die am 24. Oktober 2016 in der Aula der Alten Universität stattgefunden hat, sprach der Wissenschaftler über „Population-wide Impacts of Global Health Interventions“.

Prof. Dr. Bernhard Eitel
Prof. Dr. Bernhard Eitel

Für seine wegweisenden Leistungen in der Erforschung der Umweltgeschichte von Wüsten ist der Heidelberger Physiogeograph Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Ruperto Carola, von der Geological Society of America (GSA) ausgezeichnet worden. Der Wissenschaftler hat den mit 10.000 Dollar dotierten „Farouk El-Baz Award for Desert Research“ erhalten, die wohl bedeutendste Auszeichnung auf dem Gebiet der Wüstenforschung. Mit dem Preis würdigt die Geologische Gesellschaft der USA insbesondere Prof. Eitels Untersuchungen zu den Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt in den Trockengebieten des südlichen Afrika sowie in Peru und China. Bernhard Eitel wurde 2001 an die Universität Heidelberg berufen und übernahm dort die Professur für Physische Geographie. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören neben der Trockengebietsforschung die Geomorphologie, die Bodengeographie und die Geoökologie sowie die Geoarchäologie. Die Preisverleihung hat am 27. September 2016 während der Jahrestagung der GSA in Denver stattgefunden.

Der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis ist auch in diesem Jahr wieder an hervorragende Nachwuchswissenschaftler und Wissenschaftler-Teams der Universität Heidelberg vergeben worden. Als Team ausgezeichnet wurden Dr. Lena Kunz und Dr. Vivianne Ferreira Meşe vom Institut für geschichtliche Rechtswissenschaft. Weitere Preisträger sind Dr. Carlos Romero-Nieto vom Organisch-Chemischen Institut sowie Dr. Frederik Graw vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen, der am BioQuant-Zentrum forscht. Die drei Auszeichnungen sind mit jeweils 12.500 Euro dotiert. Das Preisgeld ist für die Durchführung eigener Symposien am Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg vorgesehen. Die Urkunden überreichte der Rektor der Universität, Prof. Dr. Bernhard Eitel, in Anwesenheit des Preisstifters Dr. Klaus-Georg Hengstberger, der Ehrensenator der Ruperto Carola ist. Die Preisverleihung hat während der Jahresfeier der Universität am 29. Oktober 2016 in der Aula der Alten Universität stattgefunden.

Axel Michaels
Prof. Dr. Axel Michaels

Der Heidelberger Indologe Prof. Dr. Axel Michaels ist künftig als Seniorprofessor an der Ruperto Carola tätig. Mit seiner Ernennung zum Oktober 2016 führt Prof. Michaels seine Forschungsarbeiten am Südasien-Institut (SAI) und am Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ fort. Als Rektoratsbeauftragter betreut er weiterhin die internationalen Beziehungen zu Südasien und die Arbeit des Heidelberg Centre South Asia, der Auslandsvertretung der Universität in Neu Delhi (Indien). Zudem begleitet Axel Michaels als Gründungsdirektor den Aufbau des Centre for Asian and Transcultural Studies, das in einem neuen Gebäude die Heidelberger Asienwissenschaften bündeln wird. Die Universität Heidelberg verleiht die Seniorprofessur an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer. Sie verfolgt damit das Ziel, den reichen Erfahrungsschatz emeritierter oder im Ruhestand befindlicher Professoren weiter aktiv zu nutzen. Der Wissenschaftler wird bis Ende September 2019 als Seniorprofessor wirken.

Schneidmüller
Prof. Dr. Bernd Schneidmüller

Der Mediävist Prof. Dr. Bernd Schneidmüller hat den von der Stadt Magdeburg und der Universität Magdeburg vergebenen Eike-von-Repgow-Preis 2016 erhalten. Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung gilt Prof. Schneidmüllers Forschung, die „in herausragender Weise dazu beigetragen hat, das mittelalterliche Sachsen in seiner historischen Bedeutung sichtbar werden zu lassen“. Bernd Schneidmüller lehrt und forscht am Historischen Seminar der Universität Heidelberg und ist Direktor des Instituts für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde. Der Preis wird alle zwei Jahre an Persönlichkeiten vergeben, die sich durch besondere Leistungen zur Erforschung der historischen Region Sachsen ausgewiesen haben. Die Preisverleihung hat am 27. Oktober 2016 in Magdeburg stattgefunden.

Für hervorragende Studienleistungen sind zwei Studentinnen des Instituts für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg mit den Semesterpreisen des Sommersemesters 2016 ausgezeichnet worden. Die mit 250 Euro dotierte Auszeichnung für den besten Bachelorabschluss wurde an Patricia Seitz vergeben. Ihre Abschlussarbeit widmet sich dem Maler und Zeichner Carl Spitzweg. Mit dem Thema Pressefotografie und Massenmedien in Gerhard Richters Gemäldezyklus „18. Oktober 1977“ hat sich Regina Littig beschäftigt. Für ihre Abschlussarbeit erhielt sie den mit 500 Euro dotierten Semesterpreis für den besten Masterabschluss. Zudem ging der jährlich verliehene August-Griesbach-Preis für die beste kunsthistorische Dissertation, der mit einem Preisgeld von 1.000 Euro verbunden ist, an Dr. Dominic E. Delarue (Heidelberg / Leuven). Gewürdigt wird damit seine Doktorarbeit über die visuelle Kommunikation in der Pariser Buchproduktion der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die Preise werden vom Verein zur Förderung von Lehre und Forschung am Institut für Europäische Kunstgeschichte ausgelobt. Die Preisverleihung hat am 17. Oktober 2016 stattgefunden.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 13.12.2016
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