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Institut für Europäische KunstgeschichteAbfall als künstlerisches Material? Zur Verwendung von Horn und Knochen als Schmuck sakraler Kunstwerke

  • Thursday, 18. July 2024, 18:15
  • Institut für Europäische Kunstgeschichte, Graimberg-Raum, Seminarstraße 4, 69117 Heidelberg
    • Prof. Dr. Susanne Wittekind, Universität zu Köln, Kunsthistorisches Institut

Zum Schmuck von Evangeliaren und Reliquien werden im Mittelalter häufig kostbare Materialien, Gold und Edelsteine verwendet. Prachteinbände und Reliquiare veranschaulichen so den hohen Wert des im Innern Geborgenen, des Gottesworts bzw. der Reliquien der Heiligen. Wie aber ist dann der Einsatz alltäglicher Materialien, das heißt von Schlachtabfallprodukten wie Horn und Knochen, für Evangeliar-Einbände und Reliquiare zu interpretieren?

Foto, Buchdeckel eines Evangeliars