Donnerstag, 28.11.2024
17:15 | Prof. Dr. Kim Ryholt (University of Copenhagen) |
Die ganze Stadt per Tastenklick
Von Sakina Wagner (Fotos: Heidelberg Mobil International GmbH)
Vorbei ist das langwierige Entblättern von Stadtplänen; die Zeiten der Standortsuche per Zeigefinger auf den Papierungetümen sind gezählt. Wer schon immer einmal Heidelberg mit dem Handy erkunden wollte – voilà: Das erste flächendeckende Stadtinformationssystem per WLAN „Heidelberg mobil“ macht es möglich.
Auf bisher einmalige Weise kann man mittels internetfähigem Handy die Stadt nicht nur visuell per Plan erforschen sondern auch das mitnehmen, was sich hinter der Stadt und ihren Sehenswürdigkeiten verbirgt: Geschichte, Kultur, lokale und standortbezogene Informationen. Wo befindet sich das nächste Hotel? Was läuft heute Abend im Theater? Welchen geschichtlichen Hintergrund hat das Schloss? Die Antwort weiß www.Heidelberg-mobil.de
„Eigentlich schweben wir alle in einem Raumschiff durchs Weltall“
Die Universität Heidelberg stellt ihre Geo- und Umweltwissenschaften neu auf, strukturiert sie um. Zu den Zukunftsperspektiven dieser Disziplinen äußern sich Rektor Prof. Bernhard Eitel (Geograph) und Prorektor Prof. Kurt Roth (Umweltphysiker) im Interview:
Die Heidelberger Geo- und Umweltwissenschaften sollen ein neues Aushängeschild der Universität werden. Warum sind sie besonders zukunftsträchtig?
„Unsere Disziplin sollte keine bloße Schreibtischwissenschaft sein“
Von Katinka Krug (Text und Foto)
Der indische Subkontinent – die Weltregion der rasanten Entwicklungen und der uralten Kulturen. Damit, vor allem aber mit dessen Sprachen beschäftigt sich Prof. Hans Harder. In seinem Forschungsfeld der Modernen Indologie und der neusprachlichen Südasienkunde hat er sich in erster Linie auf Bengali spezialisiert, der nach dem Hindi zweitgrößten unter den vielen Sprachen dieser Region. Bengali wird im Osten Indiens sowie in Bangladesh gesprochen und gehört weltweit zu den zehn zahlenmäßig größten Sprachen.
Die Professur für Moderne Indologie am hiesigen Südasien-Institut (SAI) ist für den gebürtigen Braunschweiger, Jahrgang 1966, nicht der erste Kontakt mit Heidelberg. Bereits einen Teil seines Studiums der Indologie und Ethnologie absolvierte er in der Neckarstadt.
Farbenprächtiger Baustein im Heidelberger Klinikring
In Anwesenheit landespolitischer Prominenz wurde jetzt die nach Angelika Lautenschläger benannte Kinderklinik an das Heidelberger Uniklinikum übergeben. Bei der Feier mit mehr als 300 Gästen würdigten Ministerpräsident Günther Oettinger und Finanzminister Gerhard Stratthaus das architektonisch ansprechende, kindgerecht gestaltete Gebäude sowie das Engagement des Mäzens Manfred Lautenschläger.
Durch Lautenschlägers Finanzierungszuschuss von 13,8 Millionen Euro war die Errichtung einer neuen Kinderklinik in Heidelberg möglich geworden. Das neue Krankenhaus trägt den Namen der Ehefrau des Stifters.
Französische Forschungsministerin in Sachen „Opération Campus“ im Feld
Valérie Pécresse, die französische Ministerin für Hochschulwesen und Forschung, besuchte jüngst in Begleitung einer hochrangigen Delegation die Universität Heidelberg und informierte sich bei einem Rundgang durch das Neuenheimer Feld über Architektur und Sozialstruktur des Campus. „Die Anlage gilt als ein beispielhaftes Modell für Lebensqualität im modernen Hochschulbau“, sagte die Ministerin.
Im Namen des Rektorats hatte der Prorektor für Lehre und Kommunikation, Prof. Thomas Pfeiffer, die französische Delegation begrüßt: Die Wahl Heidelbergs als Ort der Information über den deutschen Hochschulbau vor dem Hintergrund des französischen Projekts „Opération Campus“ sei eine Ehre, „die uns mit großem Stolz erfüllt.“
Ein Ausweg aus der Schuldenfalle: Sparen nach dem Schweizer Modell
Von Oliver Fink
Sage und schreibe 1,5 Billionen Euro betrug 2006 der Schuldenstand des öffentlichen Gesamthaushalts in Deutschland, das waren 67,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – und jede Sekunde steigt die Staatsverschuldung um weitere 539 Euro an. Bund und Länder unternehmen erneut einen Versuch, diese Entwicklung zu bremsen: Die Föderalismuskommission II hat den Auftrag, bis Ende 2008 einen entsprechenden Vorschlag auszuarbeiten.
In einem ausführlichen Beitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hat der Heidelberger Finanzwissenschaftler Prof. Lars Feld, der als Sachverständiger der Kommission zur Seite steht, jetzt seine Vorstellungen einer Schuldenbremse formuliert. Er orientiert sich dabei unter anderem am Schweizer Modell.