Neue Zahlen: Ergebnisse einer Absolventenbefragung der Landes-Universitäten liegen vor weiter
Neuerliche Förderung: Von der DFG erhält die Universitätsbibliothek Heidelberg 1,6 Millionen Euro weiter
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Neues Zentrum: Am Heidelberg Center for Motion Research wird interdisziplinär gearbeitet weiter
Handreichung
Interkulturelle Fallgeschichten aus dem Hochschulbereich (pdf) weiter

 

Flüchtlinge im Fokus
Land unterstützt Ausbildung von Lehrkräften für Integrationskurse weiter

 

Baden-Württemberg Fonds für verfolgte Wissenschaftler weiter

 

BMBF stärkt Migrationsforschung mit 18 Millionen Euro weiter

 

DSW fordert Wohnraum für Studierende wie für Geflüchtete weiter

 

Informationsseite mit den Angeboten der Universität Heidelberg weiter

 

Informationen für Geflüchtete weiter

 

Arbeitsagentur-App für Asylsuchende auch als Website weiter

 

Die Zukunft nach der Flucht weiter

 

Interview zu Europas Einsatz für geflüchtete Studierende weiter

 

Welche Bildungsmaßnahmen die Deutschen befürworten (pdf) weiter

 

Karriere
Career Service vermittelt das notwendige Wissen und Können weiter

 

Internes Schulungsprogramm der Universität Heidelberg weiter

 

Wissenschaftliche Weiterbildung weiter

 

Studie der Bertelsmann Stiftung „Können belegen können“ (pdf) weiter

 

Open-Access-Publikationsfonds weiter

 

HRK und dbv begrüßen Entwurf zur Reform des Urheberrechts weiter

 

Die Wissenschaftsorganisationen zum Urheberrechts-Gesetz (pdf) weiter

 

Stellungnahme von German U15 zur Novelle des Urheberrechts weiter

 

28 Wissenschaftlerinnen erhalten eine Förderung des Landes weiter

 

Innovationsfonds FRONTIER weiter

 

Videobox
SWR hat den DAAD-Preisträger Mohamed Tail porträtiert weiter

 

PD Dr. Martin Thunert vom HCA in der SWR-Landesschau weiter

 

„ZDF heute plus“ hat nachgefragt weiter

 

Campus-TV ist bei Heidelberger Forschern mitgefahren weiter

 

Das HCE der Ruperto Carola ist an zwei Konsortien beteiligt weiter

 

Besuch im Mannheimer Klinikum weiter

 

WDR „Quarks & Co“ war im Schlaflabor des Zentralinstituts weiter

 

Heidelberg positioniert den Stadtteil als Wissenschaftsstandort weiter

 

Auftakt zu „Regionalismus in einer entgrenzten Welt“ weiter

 

„Rechte Populisten und Extremisten auf dem Vormarsch“ weiter

 

Probandenaufrufe
Frauen ab 18 gesucht (pdf) weiter

 

Eine Tagebuchstudie (pdf) weiter

 

Lernprozesse im Gehirn (pdf) weiter

 

Untersuchung mittels MRT (pdf) weiter

 

Emotionen und Schmerz (pdf) weiter

 

Podcasts
Campus-Report mit Prof. Hans-
Christian Schultz-Coulon (mp3) weiter

 

Jun.Prof. Florian Diekert hatte die Hirschjagd im Fadenkreuz (mp3) weiter

 

Prof. Edgar Wolfrum war auf der Münchner Sicherheitskonferenz weiter

 

Deutschlandfunk hat USA-Kenner PD Dr. Martin Thunert interviewt weiter

 

Laut PD Dr. Susan Richter nimmt die Bedrohung von Atheisten zu weiter

 

SRF 2 Kultur „Perspektiven“ mit apl. Prof. Christine Kühner weiter

 

Von Cannabis ist Prof. Rainer M. Holm-Hadulla nicht begeistert weiter

 

Dr. Mirjam Stahl: Durchbruch dank Mukoviszidose-Studie (mp3) weiter

 

Gynäkologische Tumore behandelt Prof. Markus Wallwiener (mp3) weiter

 

Journal@RupertoCarola
Ausgabe 2/17 vom 10. März 2017
Redaktion
Archiv
Veranstaltungskalender

Donnerstag, 28.11.2024

17:15
Uhr

Prof. Dr. Kim Ryholt (University of Copenhagen)
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Information, Beratung und Verwaltung für die Studierenden weiter

 

Termine & Tipps
Kurse der ZSB in der vorlesungsfreien Zeit (pdf) weiter

 

UB bleibt über Ostern zu weiter

 

Kalender für das Sommersemester auch zum Download weiter

 

1,50 Euro lassen sich beim Semesterticket sparen weiter

 

Bibliothek saniert den Südflügel weiter

 

Ausstellung zur Geschichte weiter

 

Alfred Kubins Blick auf die Sammlung Prinzhorn weiter

 

Es ist Heidelberger Frühling weiter

 

Online-Ausgabe des Brockhaus für alle Universitätsmitglieder weiter

 

Poster und Fotografien im Rathaus von Heidelberg weiter

 

Internationales
Die Angebote der Ruperto Carola fürs Auslandsstudium weiter

 

Wissenschaft ist international! weiter

 

Podiumsdiskussion mit Vertretern des Vereinigten Königreichs weiter

 

Studentenwerke tun viel für ausländische Hochschüler weiter

 

Internationales Netzwerk für Neutrinoforschung geknüpft weiter

 

Deutsche Hochschulen unterhalten 34 351 Kooperationen weiter

 

Aktuelle Broschüre zum 30. Jubiläum von ERASMUS (pdf) weiter

 

Jetzt für „kulturweit“ bewerben weiter

 

Förderprogramm des Landes (pdf) weiter

 

Motte trägt Trumps Namen weiter

 

Personalien
Förderpreis der Schaller-Stiftung ging an Dr. Matthias Fischer weiter

 

Prof. Matthias Hentze mit HMLS Investigator Award ausgezeichnet weiter

 

2,5 Millionen Euro erhält Biophysiker Prof. Joachim Spatz weiter

 

Zwei Postdoktorandinnen von „Asien und Europa“ werden gefördert weiter

 

Anja Seibert-Fohr hat Hengstberger-Stiftungsprofessur inne weiter

 

Prof. Annette Grüters-Kieslich ans Klinikum Heidelberg bestellt weiter

 

Anita- und Friedrich-Reutner Preis für Dr. Susann Kummer weiter

 

Prof. Werner Hacke neuer Präsident der World Stroke Organization weiter

 

Dr. Emil Salzer Preis an Priv.-Doz. Dr. Lena Maier-Hein verliehen weiter

 

Alina Steinbach untersucht HPV-positive Tumorzellen weiter

 

Blick zurück
„Lange Nacht der Hausarbeiten“ weiter

 

Baden-Württembergs Landtag berät Studiengebühren-Einführung weiter

 

Landes-Studierendenwerke kritisieren Gebührenvorhaben weiter

 

Stellungnahme des CHE zum Gesetzentwurf des Landes weiter

 

Video aus dem Ausschuss für Bildung und Forschung weiter

 

Wissenschaftsrat sind externe Studienprogramme nicht geheuer weiter

 

Stadt und Uni Heidelberg starteten repräsentative Erhebung weiter

 

Kommune hat ihre vier Fahrradzählanlagen abgefragt weiter

 

Jahresempfang des DKFZ weiter

 

Lehrstuhl in Cambridge weiter

 

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Im Fokus:

Neuer Forschungsbau für die Asienwissenschaften

Baugrube CATS

Hier bildet die Universität Heidelberg künftig eine neue Generation von Asienspezialisten aus, welche die wachsenden globalen Herausforderungen umfassend verstehen und erforschen sollen: Auf dem Campus Bergheim entsteht derzeit das Centre for Asian and Transcultural Studies (CATS), ein Areal für Forschung und Lehre, das als „Kollaboratorium“ konzipiert ist und einen Bibliotheks-Neubau umfassen wird, der sich vier Stockwerke tief in den Boden erstreckt (Foto: Rothe).

Zur traditionellen Grundsteinlegung für den Forschungsbau, der in dreijähriger Bauzeit errichtet werden und Gesamtkosten von 27,2 Millionen Euro beanspruchen soll, hatte der „Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Mannheim und Heidelberg“ Mitte Februar geladen. Die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer wohnte dem Festakt genauso bei wie Dr. Gisela Splett, Staatssekretärin im Finanzministerium des Landes, und lobte das Brücken bildende Projekt der Ruperto Carola. Mit dem Centrum für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien schaffe die Universität, so Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Eitel, Raum für zwei innovative Arbeitsfelder, die sich im Zuge der Exzellenzinitiative durch das „Zukunftskonzept“ und das Cluster „Asien und Europa“ ausgeprägt haben und nun nachhaltig an der Ruperto Carola verankert würden. weiter


Im Interview:

„Psychische Störungen bei Studierenden nehmen nicht zu“

Von Jana Gutendorf

Prof. Rainer M. Holm-Hadulla

30 Jahre lang leitete der Mediziner und Psychotherapeut Prof. Dr. Rainer M. Holm-Hadulla (Foto: Philipp Rothe) die Psychosoziale Beratungsstelle für Studierende (PBS) und hat in dieser Zeit maßgeblich die konzeptuelle Weiterentwicklung des Beratungsangebots geprägt und sich dabei insbesondere für dessen wissenschaftliche Evaluation eingesetzt. Nun verabschiedet er sich aus dieser Position. Holm-Hadulla (Jahrgang 1951) studierte Medizin und Philosophie an den Universitäten Marburg, Heidelberg und Rom; es folgte die Promotion an der Universität Heidelberg, an der er sich 1996 auch habilitierte. Nach der Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie zum Psychoanalytiker übernahm er 1986 die ärztliche Leitung der Psychosozialen Beratungsstelle. Seit 2002 lehrt Rainer M. Holm-Hadulla zudem als außerplanmäßiger Professor an der Ruperto Carola. Er nahm darüber hinaus Gastprofessuren in Südamerika und China wahr sowie an der Popakademie Mannheim. Wissenschaftlich beschäftigt er sich mit dem Phänomen „Kreativität“ in seinen verschiedenen Erscheinungsformen und hat hierzu bereits zahlreiche Publikationen verfasst.

Professor Holm-Hadulla, wie war die Situation in der Psychosozialen Beratungsstelle, als Sie die Leitung übernahmen? weiter


Im Porträt:

Einsteins relativ vergessene Ehefrau

Von Jana Gutendorf

Mileva Marić

Mileva Marić (Foto: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv) war eine der ersten Frauen, die ein Mathematik- und Physikstudium an einer deutschsprachigen Hochschule aufnahmen – und die erste Ehefrau Albert Einsteins. Um ihre Person und ihren Beitrag zu den frühen Schriften ihres Mannes rankt sich bis heute eine Vielzahl von Mythen. Welchen Anteil hatte sie etwa an der Ausarbeitung der Relativitätstheorie? Diese Frage wird seit Beginn der 1990er-Jahre von Wissenschaftlern verschiedener Fachdisziplinen kontrovers diskutiert und eröffnet einen neuen Blick auf das wissenschaftliche Wirken und bewegte Leben der Mileva Marić, die zu ihrer Studienzeit auch in Heidelberg Vorlesungen hörte.

1875 geboren in Titel, einer Kleinstadt im damaligen Österreich-Ungarn, bewies sich Marić früh als eifrige Schülerin und zeigte eine besondere Begabung für naturwissenschaftliche Fächer. Ihr Vater, ein ehemaliger Militär und Grundbesitzer, förderte das Talent seiner Tochter und ermöglichte ihr Zugang zu exzellenten Ausbildungseinrichtungen. So besuchte Mileva Marić auch das Königliche Gymnasium für Jungen in Zagreb, wo sie dank einer Sondergenehmigung als einziges Mädchen am Physikunterricht teilnehmen durfte. Um sich nach ihrer Matura an einer Hochschule weiterbilden zu können, zog sie im Alter von 21 Jahren in die Schweiz, da Frauen in ihrer Heimat nicht zum Studium zugelassen waren. weiter


Im Labor:

Stumme Zeugen heftiger Eruptionen

Von Ute von Figura

Prof. Axel Schmitt

„Steine haben eine Geschichte, die sie uns erzählen wollen.“ Axel Schmitt (Foto: Oliver Fink), Professor für Isotopengeologie und Petrologie an der Heidelberger Fakultät für Chemie und Geowissenschaften, ist fasziniert von den leblosen Gebilden. Zahlreiche Exemplare finden sich in seinem Büro – auf den Fensterbänken, auf dem Sideboard, auf dem Fußboden. Im Innern der stummen Chronisten verborgen sind Informationen über ihr Alter, ihre Abstammung und über die Umweltbedingungen zum Zeitpunkt ihrer Entstehung und Entwicklung. Mit hochmodernen Methoden versucht Axel Schmitt, diese verschlossenen Botschaften zu entziffern. Im Fokus seiner Forschung: magmatisches Gestein.

Riesige Massen glühend heißer Lava, Lawinen aus Schlamm und Geröll, gewaltige Staub- und Aschewolken, die ganze Landstriche verschlucken – in Vulkanausbrüchen zeigt sich die Urgewalt der Natur. Bei genauer wissenschaftlicher Beobachtung lassen sich diese Ereignisse recht gut vorhersagen mit einer zeitlichen Präzision von wenigen Wochen bis Monaten. Jedoch: Die entsprechenden Messungen sind teuer und aufwändig, wie Axel Schmitt erklärt. Nicht alle der weltweit über 1500 als potenziell aktiv geltenden Vulkane an Land können derart überwacht werden. Woher weiß man also, welcher Vulkan ein ausbruchgefährdeter Kandidat ist und welcher vorerst harmlos? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, rekonstruiert der Geochemiker die Geschichten tief unter der Erde gebildeter magmatischer Minerale. weiter


Im Buchregal:

Germanistik studieren wo schon Goethe gastierte

Buchdeckel Geschichte der Germanistik

Um die Geschichte der Germanistik an der Ruperto Carola geht es in einem neuen Buch von Prof. Dr. Jörg Riecke. Ausgehend von den prägenden Persönlichkeiten – vor allem den Hochschullehrern der vergangenen 150 Jahre – zeichnet der Heidelberger Sprachwissenschaftler in dem Band die historische Entwicklung der germanistischen Forschung nach (Repro: Universität Heidelberg). Das zeitliche Spektrum reicht dabei von der „Frühgeschichte“ über die Einrichtung erster Lehrstühle für deutsche Literatur- und Sprachwissenschaft bis in die 1970er-Jahre.

Die Anfänge der wissenschaftlichen Beschäftigung mit modernen Sprachen und deren Literatur liegen im 19. Jahrhundert. Als erster Neuphilologe an der Universität Heidelberg erhielt der Theologe Anton Sar 1804 eine Professur für französische Sprache. Wie Jörg Riecke betont, waren in dieser Zeit jedoch auch Themen aus der deutschen Sprachgeschichte und Literatur bereits Gegenstand von Lehre und Forschung, nicht zuletzt beeinflusst von den Autoren der Heidelberger Romantik und ihrer Begeisterung für das deutsche Mittelalter. Zu einem akademischen Fach wurde die Germanistik allerdings erst später. weiter


Im Internet:

Japan in Schwarzweiß

Matsumoto-Burg

Während seines mehr als zehnjährigen Aufenthalts als Deutschlektor in Japan hat der spätere Heidelberger Kunsthistoriker Dietrich Seckel (1910 bis 2007) seine damaligen Studenten und Kollegen, aber auch Alltagsszenen, Landschaften und Architektur fotografiert (Bild der Matsumoto-Burg). Nun hat das von ihm an der Ruperto Carola gegründete Institut für Kunstgeschichte Ostasiens zu seinem zehnten Todesjahr fast eintausend Fotografien aus den Jahren 1936 bis 1942 als Online-Archiv frei zugänglich gemacht.

Die Schwarzweiß-Bilder Dietrich Seckels sind zunächst einmal als historische Dokumente äußerst wertvoll: Unter ihnen befinden sich etwa Aufnahmen aus Hiroshima vor der Bombardierung durch die USA im August 1945; auch viele der fotografierten Tempel-, Schrein- und Wohngebäude existieren heute nicht mehr. Darüber hinaus bilden die Fotos als Ganzes zugleich den visuellen Bericht eines Deutschen im Japan der Vor- und Kriegszeit – und der Betrachter erhält damit einen ganz besonderen Einblick in den persönlichen Werdegang des Wissenschaftlers. In ihrer im vergangenen Jahr vorgelegten Master-Arbeit hat die Studentin Anne-Laure Bodin diesen fotografischen Nachlass erstmals ausführlich analysiert und einzelne Aufnahmen in Beziehung zu überlieferten Briefen Seckels aus jener Zeit gesetzt. Die Studie mit dem Titel „Japan durch die Augen eines deutschen Kunsthistorikers gesehen“ ist ebenfalls online frei abrufbar. weiter