Mitarbeiterprofil Rosa Rodrigues
Dr. phil. Rosa Rodrigues (geb. 1968) ist Dozentin für Literaturübersetzen und Fachübersetzen am Institut für Übersetzen und Dolmetschen (IÜD) der Universität Heidelberg. Sie ist außerdem Repräsentantin des portugiesischen Sprach- und Kulturinstituts Camões I.P. und als solche zuständig für ein diversifiziertes Kulturprogramm zur Förderung und Verbreitung der portugiesischen Sprache und Kultur(en), d. h. aller portugiesischsprachigen Länder und Regionen. Sie organisiert u.a. Lesungen mit Autor:innen aus Portugal, Angola, Mosambik, Guinea-Bissau oder Macau, die sie ggf. selbst übersetzt, um die Veranstaltungen für ein breiteres Publikum zu öffnen, wie z. B. bei Afonso Cruz (2015), Ana Paula Tavares (2018), Luís Quintais (2017), Mia Couto (2018), Amadú Dafé (2019) und Abdulai Sila (2020). Mit ihren Student:innen arbeitet sie regelmäßig an literarischen Übersetzungsprojekten, die mit diesen Leseveranstaltungen im Zusammenhang stehen. Neben ihrer Tätigkeit an der Universität arbeitet sie als freie Übersetzerin sowie als Leiterin von Berufssprachkursen. Rosa Rodrigues studierte Romanistik und Volkswirtschaft an den Universitäten Heidelberg und Coimbra, Portugal. Ihre Magisterarbeit zum Prosawerk von Mário de Sá-Carneiro (1997) und ihre Promotion zur portugiesischen Terminologiebildung (2015) absolvierte sie jeweils an der Universität Heidelberg. Von 2003 bis 2005 war sie am IÜD Stipendiatin des Camões-Programms Fernão Mendes Pinto zur Weiterbildung portugiesischer Akademiker im Fach Portugiesische Sprache und Kultur. 2018 erhielt sie den Zuschlag für ein Stipendium des Programms Bolsa asppa-Gulbenkian zur Durchführung eines übersetzungswissenschaftliches Forschungsprojekts. 2021 wurde sie vom Deutschen Übersetzerfonds für die Übersetzung des im Leipziger Literaturverlags erschienen Romans Die Letzte Tragödie von Abdulai Sila ausgezeichnet.
Publikationen
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2024 |
Übersetzung: Jasmim. LLV Leipziger Literaturverlag. |
2022 |
Übersetzung im Auftrag des Brasilianischen Konsulats in München. Buchreihe der FUNAG – Fundação Alexandre de Gusmão (Jorge Schwartz: Tarsila do Amaral e Oswald de Andrade/ Silviano Santiago: Cabo das Tormentas/ Barbara Freitag: Viajantes de língua alemã do século XIX) |
2021 |
Übersetzung: Die Letzte Tragödie. (Originaltitel: A Última Tragédia), LLV Leipziger Literaturverlag. Auszeichnung des Deutschen Übersetzerfonds. |
2021 |
Os escritores africanos têm muito a dar. Interview mit Amadú Dafé aus Guinea-Bissau anlässlich einer Lesereise im Juni 2019. In: Njinga & Sepé: Revista Internacional de Culturas, Línguas Africanas e Brasileiras, 1 (October 2021), Nr. 2. S. 386-403. |
2020 |
Terminologia e formas de tratamento na comunicação empresarial. Artikel zur deutsch-portugiesischen Geschäftskorrespondenz als Ergebnis eines dreimonatigen Forschungsstipendiums am IÜD, Universität Heidelberg. Heidelberg University Library. |
2017 |
Terminologieplanung in der portugiesischen Computersprache im Kontext von Terminologieplanung und Sprachpolitik. Dissertation. Heidelberg University Library. |
2012 |
Aspectos da Lusofonia: A Língua Portuguesa. Elo de Ligação e de Integração. Tagungsakten der 1. Jahreskonferenz Facetten der portugiesischsprachigen Welt am 20. Januar 2011. Heidelberg University Library. |
1997 |
Der Künstler im Prosawerk von Mário de Sá-Carneiro – Konfliktbeladenes Streben des Ich nach einer idealen Seinsweise. Nichtveröffentlichte Magisterarbeit. Universität Heidelberg. |
Name (Amtsbezeichnung) |
Rosa Rodrigues, Dr. |
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Raum |
IÜD Ri 317 |
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Telefon |
+49 6221 547252 |
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Fax |
+49 6221 547561 |
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E-Mail-Adresse |
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Sprechstunde |
nach Absprache |
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Vita
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Schwerpunkte Forschung |
Fachsprachenforschung |