Methoden und Anwendungen Kolleg (MAK)
Disciplined Interdisciplinarity
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Methoden und Anwendungen Kolleg (MAK)
Das Methoden und Anwendungen Kolleg (MAK) wird gemeinsam von TS und dem IWR geführt und bringt Spezialisten verschiedener Disziplinen (v.a. Kunstgeschichte, Ur- und Frühgeschichte, Archäologie, Geschichte, Geographie und Informatik) zusammen, um disziplinenübergreifende Probleme anzusprechen und gegebenenfalls gemeinsame Lösungen zu entwickeln.
Personen
Koordination: Dr. Kilian Schultes
Regelmässige Teilnehmer, Mitglieder |
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Projekte und Exkursionen
Kapitellprojekt (T. Schoebel, M. Strub, B. Ommer, G. Christ)
Wie verhalten sich Kapitelle räumlich, zeitlich und strukturell zueinander? Wie wandern Motive, Werkzeuge, Techniken und Materialien? Welche Techniken, Motive, Handwerker wandern im 13. Jh. von Strassburg zum Trifels? Warum? [...]
Projekt Archeye (H. Altenbach, C. Seitz)
Mit Hilfe des Quadrokopters sollen in Reihe mehrere Fotos aus senkrechter Position über Grabungen gemacht werden, die dann in einem weiteren Schritt digital zu einem hochauflösenden Übersichtsbild zusammengefügt werden sollen. [...]
Interdisziplinäre Exkursion V 16. April 2011 (G. Christ, N. Vollweiler)
Interdisziplinäre Exkursion IV Oktober 2011 (G. Christ, N. Vollweiler)
Program | Account
Interdisziplinäre Exkursion III 16. April 2011 (G. Christ, N. Vollweiler, O. Wagener)
Die Teilnehmer werden:
- Grundzüge der Mittelalter Archäologie und der Bauforschung vertiefen beim Erwandern von Burgen, Ruinen rund um Heidelberg
- Grundtechniken der MA Arch. (beso GIS) erarbeiten
- Archäologische Quellen und GIS für historische Forschung zu verwenden lernen. [Programm | Liste der Referatsthemen]
Interdisziplinäre Exkursion II 13./16.10.2010 (G. Christ, N. Vollweiler, O. Wagener)
Programm | Liste der Referatsthemen | Geo hist terrain analysis
Auch vom schlechten Wetter ließen sich die Teilnehmer der zweiten Exkursion des MAK nicht beirren: Nach einem Einführungsseminar am 13. Oktober 2010 unternahmen die Mitglieder des MAK und weitere Interessierte und Studierende am 16. Oktober eine Exkursion zu bedeutenden Kulturdenkmälern am Neckar. Als erstes stand ein Besuch von Burg und Feste Dilsberg auf dem Programm, einer beeindruckenden Befestigung, welche vom hohen Mittelalter bis weit in die Neuzeit hinein genutzt wurde.
Von dort ging es nach Neckarsteinach, wo mit der Hinterburg und dem so genannten Schwalbennest zwei bedeutende Burgen des hohen und späten Mittelalters besichtigt wurden und intensive Diskussionen zu Baugeschichte und Bedeutung der Burgen stattfanden. Nach einem Imbiss zur Mittagszeit stand das Kloster Schönau auf dem Programm. Mit der Unterstützung des dortigen Vereines „Alt-Schönau“ konnten sich die Teilnehmer das Kloster erarbeiten: Die Reste der beeindruckenden Klosteranlage sind heute im gesamten Ort verstreut, und ein kleines Museum in der so genannten Hühnerfautei bietet weitere Einblicke.
Am Schluss des Tages konnten die Teilnehmer auf eine lehrreiche und spannende Exkursion zurückblicken, die ihre Fortsetzung mit einer Wanderung zu Burgen im Bereich von Schriesheim und Dossenheim im April finden wird.
Interdisziplinäre Exkursion I (Geographie, Geschichte, Informatik: Einführung Mittelalterarchäologie Burgen in der Pfalz 1./2.10.2009 (G. Christ et al.)
Die vom 1. bis zum 2. Oktober 2009 stattfindene Exkursion bot eine Einführung in die Grundlagen der archäologischen Datenerfassung und die Verwendung archäologischer/ baugeschichtlicher Quellen für die historische Forschung .
Der „Gesprengte Turm“ (M. Forbriger, H. Mara, O. Wagener)
Dem Besucher des Heidelberger Schlosses fällt bei einem Rundgang um das Schloss sofort der „Gesprengte Turm“, auch Krautturm genannt, auf. Es handelt sich um einen beeindruckenden Rundturm der Zeit um 1500, errichtet aus rotem Sandstein. Im Rahmen der Zerstörung des Heidelberger Schlosses durch französische Truppen 1693 wurde auch dieser Turm gesprengt, und ein Teil seiner Mauern stürzte als zusammenhängendes Stück in den Graben, wo es bis heute liegt.
Eine Arbeitsgruppe des MAK, bestehend aus Kollegen verschiedener Disziplinen, hat den „Gesprengten Turm“ unter Zuhilfenahme eines mid-range Scanners des Geographischen Instituts gescannt, und ist so im Stande, ein virtuelles 3D-Model des Turmes zu erstellen.
Auf der Grundlage dieses Models ist es nicht nur möglich, das heraus gesprengte Mauerstück virtuell wieder an seinen Platz zu versetzen, sondern auch, ein steingerechtes Aufmass des Turmes in beeindruckender Genauigkeit zu kreieren. Weiterhin kann unter Einbeziehung der Schriftquellen und historischen Pläne der Vorgang der Minierung und Sprengung des Turmes eingehend untersucht werden und es können allgemeine Erkenntnisse zur Niederlegung von Gebäuden im 17. Jahrhundert gewonnen werden.
Interdisziplinäre Untersuchung der „Alten Burg“ im Alkener Bachtal (M. Forbriger, O. Wagener)
Gemeinsam mit Archäologen, Historikern, Geographen und Informatikern wurde eine Begehung und 3D-Vermessung der „Alten Burg“ (nähe Alken und Oberfell an der Mosel) zur Visualisierung und Analyse der jährliche weniger werdenden Überreste der Burganlage durchgeführt. [...]
Methodik
Sitzungsformat: "Disciplined interdisciplinarity"
- Advisores, Mitglieder (max. 20), Gäste
- Sitzungen max. 60‘, geführt
- Beiträge kurz (5‘), volle Entblössung, Fragen
- Kritisch-konstruktive Rückfragen der Fachreferenten (5‘)
- Problemlösungen im Vordergrund
- Herstellung eines ersten Kontaktes und Lösungsansatzes; Weiterarbeiten in Untergruppen
- Gemeinsame Vertretung der Anliegen und Interessen gegen aussen
Teilnehmer aus folgenden Institutionen (Auswahl):